Anders sein als die Anderen!: Das Geheimnis zum Erfolg
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Über dieses E-Book
Klasse 11a Bugenhagenschule
Zu Beginn des FAZ-Projekts „Jugend liest 2014 „Ich seh`mich nicht, wie du mich siehst!“ Mitte November 2014 haben alle Schülerinnen und Schüler der 11a der Bugenhagenschule in Hamburg -Alsterdorf sich eine virtuelle Blogger-Identität ausgedacht und das, was ihr Alter-Ego sich ausgedacht hat, auf tumblr ge-bloggt. Andere Projekt-Blogger haben dann darauf geantwortet oder dasselbe Ereignis aus ihrer Perspek-tive dargestellt. Daraus haben wir dann eine zusam-menhängende Geschichte gemacht. Aus vielen Einzel-Blogs wurde dann unser Blogroman „ Das Geheimnis zum Erfolg: Anders sein als die Anderen“. Und damit bekamen die Einzelschicksale auf einmal Sinn.
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Buchvorschau
Anders sein als die Anderen! - Klasse 11a Bugenhagenschule
Inhaltsverzeichnis
Anders sein als die Anderen!
Wer ist wer
Unsere Geschichte(n)
Über das Projekt
Impressum
"Das Geheimnis zum
Erfolg:
Anders sein als die
Anderen!"
Besuche die Webseite zum Projekt:
www.projekt-anders-sein.de
Wer ist wer
Unsere Geschichte(n)
Jens
Was soll ich hier an diesem düsteren Novembertag. Es ist erst fünf Uhr am Nachmittag und schon düster wie im Silbersack, in einer Kneipe in einer Nebenstraße der Reeperbahn. Ich sitze in einem Stuhlkreis im ersten Stock des Gemeindehauses der St.Pauli Kirche. Wenn es hell wäre, könnte ich die Elbe sehen. Ich bin in Egons Selbsthilfegruppe, ich bin ein Blogger, der sich mit politischen und ethischen Themen auseinandersetzt. Egon hat mich eingeladen, doch mal was über ihre Selbsthilfegruppe zu schreiben. Heute ist ein komischer Typ neu dazugekommen, ein Araber oder so. Sieht aus wie ´nen Terrorist. Was will der hier? Was will ich eigentlich hier? Was denk ich überhaupt? Glaube ich etwa, Menschen nach ihrem Aussehen beurteilen zu können, ohne sie oder ihre Taten zu kennen? Ist einer mit asiatischem Aussehen oder ein Dunkelhäutiger immer gleich ein Ausländer? Natürlich nicht! Sind wir nicht alle Ausländer? Irgendwo? Ist Philip Lahm nicht schon in Österreich ein Ausländer? Dieser Liste könnte wohl jeder noch weitere Personen hinzufügen… Kein Mensch passt in eine Schublade. Egal ob weiß oder schwarz, Russe oder Amerikaner, jeder ist individuell. Und ich glaube, dass man KEINEN Menschen nach seinem Aussehen beurteilen kann oder sollte. Kein Mensch gleicht einem anderen, nirgendwo auf der Welt! Jeder Mensch hat Respekt und würdevolle Behandlung verdient! Also hör auf, Menschen einzusortieren! Vielleicht sollte ich den Typ mal zum Bier einladen. Darf der überhaupt Alkohol?
Ibrahim
Hallo, ich bin Ibrahim Al-Ashaar und komme ursprünglich aus Syrien. Heutzutage lebe ich in Hamburg, in dem Stadtteil Sankt Pauli. Hier wurde ich aufgenommen, obwohl ich ein Illegaler
bin. Das ist aber leider nicht immer der Fall. Hier in Deutschland wurde ich schon häufig mit Vorurteilen konfrontiert. Ich werde ständig komisch angeguckt und viele Leute tun so als wäre ich ein Terrorist, obwohl ich genau davor geflohen bin: Terror. Ich bin gläubiger Muslim und distanziere mich von den unmenschlichen Taten des IS, die zurzeit in meinem Heimatland stattfinden.
2013 floh ich Richtung Europa, in der Hoffnung auf ein besseres Leben ohne Terror. Ich ließ alles zurück. Arbeit, Familie und Heim, meinen ganzen Besitz. Auf der Flucht habe ich viel durchmachen müssen. Ich habe Menschen sterben sehen und musste selbst tagelang hungern. In Europa angekommen, wurden wir nicht wie erwartet freudig empfangen, sondern wir wurden vom ersten Tag an so behandelt als wären wir nicht willkommen. Schnell stellte sich heraus, dass ich kein Recht
hatte zu flüchten, weil ich nicht religiös oder politisch verfolgt wurde. Ich sollte abgeschoben werden, ich lief jedoch davon, in der Hoffnung einen Platz zum Leben zu finden. Seitdem lebe ich als Illegaler
in der ständigen Angst der Abschiebung. In Syrien war ich ein angesehener Architekt, hier darf ich aber nicht arbeiten. Mein Deutsch wird immer besser und ich sehne mich danach, einfach nur mein Leben zu leben. Genauso wie ihr. Leben und leben lassen. Neulich habe ich im Hamburger Abendblatt eine Anzeige für eine Gruppe gesehen, wo Leute zusammenkommen, um sich gemeinsam mit Ihren Problemen