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Mein Herz ist nur ein Muskel: Gereimtes und Ungereimtes aus unserer Zeit
Mein Herz ist nur ein Muskel: Gereimtes und Ungereimtes aus unserer Zeit
Mein Herz ist nur ein Muskel: Gereimtes und Ungereimtes aus unserer Zeit
eBook85 Seiten30 Minuten

Mein Herz ist nur ein Muskel: Gereimtes und Ungereimtes aus unserer Zeit

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Über dieses E-Book

Auf gut 100 Seiten liest der Leser mit wenig Zeit Gereimtes und Ungereimtes aus angelanischer Politik und persönlichem Erleben. Am Anfang stehen Dreizeiler (Haikus), die nicht mehr als zwei Minuten Zeit erfordern - inklusive Überdenken. Es folgen "Anmerkungen einer Kanzlerin" zu ihrer Politik in den vergangenen zehn Jahren: Finanzkrisen, Ukraine, Umwelt, Griechenland, Personalpolitik. Der eilige Leser schafft die Lektüre eines Poems in drei Minuten. Am Ende des Buches stehen Reaktionen aus dem Volk auf diese Politik sowie persönliche Überlegungen zum Leben und Sterben in moderner Zeit. Auch hier benötigt der Leser für die Lektüre des längsten Gedichtes nicht mehr als fünf Minuten.
Neben den vielen neuen Versen finden sich Übersetzungen aus anderen Sprachen und Parodien auf Gedichte bekannter Autoren (Shakespeare, Goethe, Heine...).
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum11. Sept. 2015
ISBN9783739257242
Mein Herz ist nur ein Muskel: Gereimtes und Ungereimtes aus unserer Zeit
Autor

Johannes Kettlack

Johannes Kettlack, 85, verheiratet, drei erwachsene Töchter, Studium der englischen und französischen Sprache und Kultur in Münster, Aix-en-Provence und Exeter; während der beruflichen Tätigkeit als Schulleiter in Deutschland, Schweden und den USA Entwicklungspolitik in Stockholm und American Studies in New York. Lebt heute abwechselnd in Schweden und im Münsterland.

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    Buchvorschau

    Mein Herz ist nur ein Muskel - Johannes Kettlack

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Unsere Welt

    Anmerkungen einer Kanzlerin

    Volkes Stimmen

    Vorwort

    Der Lehrer, der nun Pensionär,

    Berufen, einst, Wissen zu mehren,

    Der jungen Welt die alte zu erklären,

    Läuft plötzlich irre hin und her:

    Das Nichtstun fällt ihm sichtlich schwer.

    Er hat jetzt alle Zeit der Welt.

    Er weiß, was sie zusammenhält.

    Er setzt sich nieder, schreibt, erhellt

    Und unterhält.

    Und zeigt:

    Unsre Welt wär‘ sehr viel leerer

    Ohne pensionierte Lehrer!

    Unsere Welt in drei Zeilen

    (Haikus)

    Erklärung

    Fünf, sieben und fünf

    Silben in drei kurzen Zeilen:

    Das ist ein Haiku.

    365 Tage

    Zahlen und Sprüche

    stehn im Jahreskalender

    zum Abriss bereit.

    Erster Januar

    Am Neujahrstag fließt

    die schöne blaue Donau

    durchs Strauß-Orchester.

    Erneuerung

    Der alte Schlitten

    entrostet sich im Neuschnee

    wie im Jungbrunnen.

    Frühling

    Mit Zündholz im Schnabel

    fliegen die Elstern zum Baum.

    Bald wird’s warm im Nest.

    Umwelt

    Die Umweltschützer

    wollen keinen Kindergarten.

    Sie hassen den Lärm

    Abwesend

    Das Waisenlamm blökt,

    bettelt vergeblich um Wärme

    beim Hirten am Smartphone.

    Zwangsadoption

    Das noch warme Ei

    rollt der verdutzten Henne

    für immer davon.

    Aufbruch

    Liebevoll kitzeln

    die Wellen, bis er sich rührt,

    den müden Nachen.

    Ver-liebt

    Ins Detail verliebt

    filmt er den Akt seiner Frau

    mit dem Studenten.

    Technik

    Das neue Leben

    entsteht im Reagenzglas

    ganz ohne Liebe.

    Kindergarten

    Der Apfelbaum blüht,

    fröhlich lachen die Kinder

    im Garten Eden.

    Klassenzimmer

    Lärmschutzkopfhörer

    schotten Schüler und Lehrer

    voneinander ab.

    Sündenbock

    Frau Sick drückt der Schuh.

    Sie ärgert sich und tadelt

    den Schuhauszieher.

    Ewiges Leben

    Die Verzinkerei

    versilbert den Zahn der Zeit.

    Altenheime schließen.

    Flüchtlinge

    Ob sie gut ankommt,

    die Politik, das ist wichtig;

    nicht ob sie ankommen.

    Sicher?

    Endlich in Deutschland

    fühlt es sich sicher und wohl

    im Leib seiner Mutter.

    Dilemma

    Zwei Herzen klopfen

    an in der Notaufnahme.

    Eins klopft nie wieder.

    Verhältnis? Mäßig!

    Vierhundert Euro

    für die Abgeordnete;

    und vier für ihr Kind.

    Kalter Sommer

    Die Sonne steht hoch,

    über Spanien ein Hoch:

    Die Deutschen im Tief.

    Nasskalt

    Für Michel am Pool,

    der nassen Kälte entfloh’n,

    ein kaltes Nass.

    Spuren

    Aus felsigem Strand

    baut sich der Sonnengebräunte

    sein eigenes Denkmal.

    Unvergänglich?

    Er stellt sein Denkmal,

    errichtet aus Felsenstrand,

    ins ewige Netz.

    Verkehr(t)

    Die Schlange ist lang;

    Autos stehn in einer Spur.

    Die Ölspur ist frei.

    Heißer Sommer

    Der Sommer ist heiß.

    Die Deutschen gehen baden;

    Die Griechen auch

    Pech

    Die blutjunge Möwe

    schnappt sich den zappelnden Fisch

    am Haken des

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