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Business in Spanien
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eBook279 Seiten1 Stunde

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Über dieses E-Book

In diesem Ratgeber finden Sie aktuelle Informationen über...

Arbeitsmarkt
Infrastruktur
Bildungs- und Versicherungswesen
nützliche Internetadressen
Kfz Ummeldung
Steuern, Gesetze
Analysen der Chancen und Risiken für deutsche Auswanderer

... aber auch Tipps, wie Sie eine Immobilie kaufen, eine Wohnung mieten, einen Job finden, oder welche Kosten, Gehälter und Probleme Sie erwarten. Zudem geben Berichte aus erster Hand einen tieferen Einblick in das, was „Business as usual“ im modernen Spanien bedeutet.

Sie werden nach der Lektüre dieses Buches das Gefühl haben, Spanien und seinen Menschen näher gekommen zu sein und besser verstanden zu haben, wie Spanier denken.

Der Ratgeber ist ein praktisches Nachschlagewerk für alle, die beruflich nach Spanien gehen oder sich dort langfristig zur Ruhe setzen wollen.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum24. Jan. 2008
ISBN9783939338178
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    Buchvorschau

    Business in Spanien - Karl Lincke

    Karl H. Lincke

    Business in Spanien 

    Praxishandbuch für 

    Unternehmens- und Existenzgründung

    XinXii-Edition

    I M P R E S S U M 

    Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme 

    Karl H. Lincke 

    Business in Spanien | 

    Praxishandbuch für Unternehmens- und Existenzgründung

    ISBN 3-939338-17-6 

    Herausgeber und Verlag: 

    Gentlemen’s Digest Ltd. & Co. KG Oranienburger Str. 90 | D – 10178 Berlin

    www.gdigest.com

    Druck und Bindung:  

    Sowa – Druck auf Wunsch

    www.sowadruk.pl 

    1. Auflage 2006

    http://www.xinxii.de

    E-Book-Herstellung und -Distribution 

    Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved. 

    © Gentlemen’s Digest Ltd. & Co. KG, Berlin 

    Alle hier vorliegenden Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung, Verbreitung und Übersetzung ist nicht gestattet. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist verboten und wird als Rechtsverletzung strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt.

    Vorwort

    Es wäre vermessen zu behaupten, ein Projekt wie dieses Buch könne ohne die Hilfe und die Beziehung zu anderen entstehen. An diesem Buch sind eine ganze Menge Personen beteiligt, davon viele denen es wahrscheinlich überhaupt nicht bewusst ist.

    Im Laufe der letzten sieben Jahre meiner Tätigkeit als Wirtschaftsanwalt in Spanien habe ich mit vielen Menschen zusammengearbeitet. Allein durch ihre konkreten Vorhaben, Fragen und den mir geschilderten Erfahrungen haben sie mit zur Entstehung dieses Buches beigetragen. Dieses Buch enthält daher eine Menge Ratschläge und Empfehlungen. Sie beruhen auf realen Situationen in Wirtschaft und Unternehmen und sind in keinem juristischen oder volkswirtschaftlichen Lehrbuch zu finden.

    Zu den Menschen, die unmittelbar an der Entstehung dieses Buches beteiligt waren, gehören meine Partner und Kollegen der Anwaltskanzlei Mariscal & Asociados. Dank ihnen ist es möglich, alle wesentlichen Rechtsgebiete, die für einen Unternehmer in Spanien wichtig sind, sachkundig und kompetent abzudecken. Zu danken ist in diesem Zusammenhang insbesondere auch Katja Kristina Bornemann und Jan Schäfer für die Auswahl, Zusammenstellung und Aufarbeitung der verschiedenen Teile dieses Buches.

    Für das Gelingen dieses Buches ist ebenfalls die Deutsche Außenhandelskammer für Spanien (AHK) und der Swiss Business Hub Spain verantwortlich, die mir mit ihrem Insiderwissen, statistischen Erhebungen und Umfragen die aktuellsten Informationen an die Hand gegeben haben, um die wirtschaftliche Situation Spaniens faktenreich und objektiv zu schildern. Zu danken wäre insoweit insbesondere Line Leon-Pernet (Swiss Business Hub), Dr. Walther Graf von Plettenberg (AHK), Markus Kemper (AHK) und Georg Oster (Bundesagentur für Außenwirtschaft, BFAI).

    Quelle der Inspiration waren insbesondere auch Silvana Buljan, Frank Höving und Eric Taubitz, mit denen ich im Team Vorträge zum Thema „Business in Spanien" halten durfte.

    Wenn Sie dieses Buch gekauft haben, dann haben Sie beruflich noch Pläne in Spanien. Wenn jemand anderes es Ihnen geschenkt hat, dann muss derjenige davon überzeugt sein, dass Sie noch Pläne in Spanien haben. Schon allein der Umstand, dass Sie bereit sind Ihr gewohntes Umfeld, vertraute Strukturen und vielleicht auch Familie und Freunde (teilweise) zurückzulassen und ungewisse Schritte in einem anderen Land wagen, spricht für Ihren Unternehmergeist. Dieser ist die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Spanienengagement.

    Ich bin an Ihren Kommentaren, Ideen, Ergänzungsvorschlägen sehr interessiert und natürlich auch an allen Beispielen, Anregungen und Informationen von denen, die dieses Buches für sich erfolgreich in Spanien genutzt haben. Senden Sie mir eine E-Mail: klincke@mariscal-abogados.com.

    Mit den besten Wünschen für Ihr Vorhaben

    Karl H. Lincke

    Teil A

    Allgemeines

    zum Standort Spanien

    1. Einführung

    Spanien boomt! Jeder der vor Ort war, kann diesen Eindruck bestätigen. Wer z.B. einmal um die Stadt Madrid herumfährt, wird mehr Baukräne sehen als auf der Strecke zwischen München und Hamburg. Es scheint sich zu bewahrheiten, dass sich Spanien immer mehr zum Kalifornien bzw. Florida von Europa entwickelt. Diese Tendenz beschränkt sich erfreulicherweise nicht nur auf die Tourismusindustrie oder auf Dienstleistungen für Pensionäre.

    Wer jedoch meint, das Leben und Arbeiten in Spanien würde nur aus „Fiesta und „Siesta bestehen, täuscht sich gewaltig. Die Spanier arbeiten viel für wenig Geld. Was diesen Punkt betrifft, gleicht Deutschland eher einem „Freizeitpark" als Spanien.

    Spanien ist auch nicht für jedes Unternehmen geeignet. Wer wissen will, ob sich ein unternehmerisches Engagement für ihn in Spanien lohnt, sollte sich vorab die reinen Zahlen und Fakten objektiv vor Augen führen, die im Folgenden detailliert dargelegt werden…

    2. Spanien im Überblick

    Spanien nimmt auf einer Fläche von 504.800 qkm, einschließlich der Kanarischen Inseln, einen Grossteil der Iberischen Halbinsel ein und zählt zu einem der größeren Länder Europas.

    Entgegen typischer Spanienklischees sind die klimatischen Verhältnisse aufgrund der besonderen topografischen Gegebenheiten regional sehr unterschiedlich. Während im Norden reichlich Niederschläge fallen und die Winter sehr kalt sein können, zeichnen sich der Süden, die Balearen und die Kanarischen Inseln durch ein mildes bis heißes und trockenes Klima aus.

    Über 74% der Bevölkerung sprechen die Staatssprache Spanisch („castellano") als Muttersprache. Daneben wird Katalanisch von rund 18% der Bevölkerung gesprochen, Galizisch von zirka 6,5% und Baskisch von etwa 1,5% (die einzige noch lebende vorindogermanische Sprache in Europa).

    Spanien liegt mit rund 45 Mio. Einwohnern weit über dem europäischen Durchschnitt. Die Bevölkerungsdichte beträgt mit 80 Einwohnern pro qkm ungefähr die Hälfte des europäischen Durchschnitts. Allerdings gibt es regional starke Unterschiede. So sind die Provinzen Madrid, Baskenland, Katalonien und der Verwaltungsbezirk Valencia mit bis zu 600 Einwohnern pro qkm am dichtesten besiedelt, während sich die trockenen Hochebenen und Bergprovinzen naturgemäß durch eine geringe Bevölkerungsdichte auszeichnen.

    Zu den Ballungszentren gehören vor allem die Großräume Madrid und Barcelona mit jeweils rund fünf Millionen Einwohnern, sowie Valencia mit ungefähr 800.000, Sevilla mit knapp 700.000 und Zaragoza mit knapp 600.000 Einwohnern.

    Die Bevölkerung wächst seit den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts jedoch nur noch sehr langsam. Mit einer Geburtenrate von etwa 1,2% ist das einst so kinderreiche Spanien heute das Land mit der niedrigsten Geburtenrate unter den westlichen Industriestaaten. Das Bevölkerungswachstum liegt damit bei -0,02%.

    Das spanische Staatsgebiet umfasst 17 selbstständige Autonome Regionen, die ihrerseits wieder in 50 Provinzen unterteilt sind. Jede Autonome Region hat eine eigene Verfassung, in der u.a. die politische Struktur, der Verwaltungsaufbau oder die vom Staat übernommenen Kompetenzen geregelt werden. Die Koordination der Regionalpolitik mit der nationalen Verwaltung erfolgt durch Delegationen, die in der jeweiligen Autonomen Region die Zentralregierung vertreten.

    3. Struktur der spanischen Wirtschaft

    Die Zahl der spanischen Unternehmen erhöhte sich zum 01. Januar 2004 gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um 4,6% auf über 2,9 Mio. Einheiten. Damit hat sich der positive Trend, der seit über vier Jahren anhält, fortgesetzt, wie den veröffentlichten Daten des Staatlichen Statistischen Instituts („Instituto Nacional de Estadística", INE) zu entnehmen ist.

    Bei einer Analyse nach großen Wirtschaftsbereichen zeigt sich, dass dieser erfreuliche Trend durch alle Wirtschaftssektoren geht, wenngleich sich das Bild recht unterschiedlich in den einzelnen Sparten darstellt. Die Zahl der Industriefirmen stagnierte (+0,1%). Im Dienstleistungssektor erhöhte sich die Firmenzahl um 4,4%, wobei der Handel um 2,1% zunahm und die restlichen Dienstleistungsunternehmen massiv um 20,4% anstiegen, was der Spitzenrate entsprach. Überdurchschnittlich entwickelte sich zudem das Wachstum im Baugewerbe (+8,7%).

    Interessant für die vorherrschende Dynamik ist die Zahl der Unternehmensneugründungen. Sie hat sich zum 01.01.2004 gegenüber dem 01.01.2003 um 6,7% auf 366.343 Einheiten erhöht. Es handelt sich damit um die höchste Zahl der Unternehmensneugründungen während der letzten Jahre. Auf der anderen Seite stellten 243.236 Firmen ihre Geschäftstätigkeit ein, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt um fast 5% entsprach. Dies ist seit geraumer Zeit die niedrigste Zahl der Unternehmensaufgaben.

    Bei den Unternehmensstandorten herrscht eine hohe Konzentration auf wenige Regionen vor. Auf Katalonien entfällt mit 18,5% der mit Abstand größte Anteil. Nur unbedeutend unterscheiden sich Andalusien (15,0%) und Madrid (14,8%) voneinander. Schon größer ist der Abstand zu Valencia (10,7%). Diese vier Regionen vereinen nahezu 60% aller Firmenniederlassungen auf sich.

    4. Wirtschaftliche Fakten und Zahlen

    4.1. Gesamtwirtschaftlicher Ausblick

    Die spanische Volkswirtschaft wird nach Angaben des „ Instituto Nacional de Estadística" auch zukünftig ein respektables Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorweisen. Die meisten Schätzungen gehen von einem realen Anstieg von 3% aus. Damit zeigt sich die hiesige Wirtschaftsdynamik deutlich höher als die Durchschnittsanstiege wichtiger Handelspartner und Wirtschaftsräume (EU-25: 2005 +1,5%; 2006 +2,1%). Zudem kann sich das spanische Wachstum im OECD-Vergleich (2005 +2,7%; 2006 +2,9%) sehen lassen.

    Die zukünftigen Anstöße werden wie schon während der Vorjahre hauptsächlich vom Binnenmarkt erwartet. Eine breiter werdende Konsumgüter- sowie eine kräftige Investitionsgüternachfrage sollen hier die entscheidenden Impulse liefern. Zudem wird von einer Wirtschaftliche Fakten und Zahlen stärkeren Auslandsnachfrage ausgegangen, was vor allem auf die sich zeigende Belebung in den wichtigsten EU-Handelspartnern zurückgeht. Vor diesem Hintergrund stehen die Zeichen zum Jahreswechsel besser, dass sich das Wachstum ausgeglichener gestaltet, und die vorhandenen Ungleichgewichte sich nicht noch weiter vergrößern.

    4.2. Geschäftschancen

    Für ausländische Unternehmen zeigen sich auch 2006 umfassende Geschäftsmöglichkeiten auf dem spanischen Markt. Bei Kapitalgütern zeichnen sich insbesondere Chancen im Erneuerungs- und Modernisierungsbereich ab. Ein interessantes Exportpotenzial wird angesichts des anhaltenden Booms nach wie vor bei Baumaschinen und -geräten sowie generell bei Baumaterialen ausgemacht. Bei langlebigen Konsumgütern sind neben Pkw vor allem Wohnungseinrichtungen gefragt. Bei kurzlebigen Konsumgütern wächst die Aufgeschlossenheit für "Öko-Erzeugnisse.

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