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Wann kommt endlich der / die Richtige?: Mehr Klarheit in Beziehungsfragen mit der Partnerschaftsastrologie
Wann kommt endlich der / die Richtige?: Mehr Klarheit in Beziehungsfragen mit der Partnerschaftsastrologie
Wann kommt endlich der / die Richtige?: Mehr Klarheit in Beziehungsfragen mit der Partnerschaftsastrologie
eBook461 Seiten2 Stunden

Wann kommt endlich der / die Richtige?: Mehr Klarheit in Beziehungsfragen mit der Partnerschaftsastrologie

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Über dieses E-Book

Keine Frage hört der Astrologe öfter als: „Wann kommt endlich der Richtige?“, „Wann kommt endlich die Richtige?“, und keine setzt ihn stärker in Verlegenheit, denn es gehört mehr als nur Glück zu einem gelungenen Beziehungsleben. Das vorliegende Buch, das sich gleichzeitig als Handbuch und Arbeitsbuch versteht, widmet sich ausführlich allen wichtigen Bereichen der Partnerastrologie: Am Geburtshoroskop werden zunächst ausführlich die Erwartungen und Probleme aufgezeigt, die man in Beziehungen hineinträgt und die sich leicht als „Beziehungsverhinderer“ erweisen können. Synastrie, Composit und Combin helfen dann, die Dynamiken bestehender und vergangener Partnerschaften zu erkennen. Zum Abschluss verraten die Transite mehr über den Verlauf von Partnerschaften und die dabei anstehenden Themen, und Singles erhalten nun auch Antwort auf die Frage, wann es denn endlich mal wieder knistern könnte in ihrem Leben. Der Humor kommt bei alledem nicht zu kurz – sodass Sie am Ende sicherlich besser verstehen, warum es bislang nicht geklappt hat mit dem großen Glück und was Sie vielleicht tun können, um es doch noch ein bisschen zu Ihren Gunsten zu beeinflussen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum26. Juli 2013
ISBN9783732200368
Wann kommt endlich der / die Richtige?: Mehr Klarheit in Beziehungsfragen mit der Partnerschaftsastrologie
Autor

Petra Dörfert

Die Berliner Astrologin Petra M. Dörfert (Waage-Sonne mit Schütze-Aszendent) studierte zunächst Germanistik und Kunstgeschichte, um sich danach ihrer eigentlichen Leidenschaft, den Sternen, zu widmen. Nach einer umfassenden Ausbildung am Astrologie-Zentrum Berlin und dem Ablegen der Verbandsprüfung des Deutschen Astrologenverbands (DAV) eröffnete sie ihre Beratungspraxis, in der sich die Partnerschaftsastrologie schon bald als Schwerpunkt erwies. Hinzu kamen Gesundheitsthemen, weshalb sie – einem alten Kindheitstraum folgend – noch eine Ausbildung zur Heilpraktikerin anschloss. Dabei zeigte sich, dass sich die Klassische Homöopathie, die mittlerweile zu einer weiteren großen Leidenschaft geworden ist, besonders gut mit der Astrologie verbinden lässt. Neben zahlreichen Artikeln in der Fachzeitschrift Meridian ist sie, zusammen mit ihrer Kollegin Birgit Böhmig, Herausgeberin der Sammelbände „Astromedizin heute“ (astronova 2009) und „Astromedizin heute 2“ (astronova 2012). Im Deutschen Astrologenverband (DAV) engagiert sie sich darüber hinaus im Prüfungsausschuss sowie in der Sektion „Medizin und Astrologie“. Zudem hat sie große Freude daran, ihr Wissen im Rahmen von Astrologie-Seminaren weiterzugeben. Mehr Informationen finden Sie unter www.astro-doerfert.de

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    Buchvorschau

    Wann kommt endlich der / die Richtige? - Petra Dörfert

    Dörfert

    Kapitel 1 Einige astrologische Vorklärungen…

    Manche Leser kennen ihr Horoskop (und gleich das von zwanzig anderen lieben Menschen) in- und auswendig. Andere kommen trotz großer Astrologiebegeisterung dann doch bei der Frage ins Stutzen, wo nun eigentlich ihre Venus steht (lange Zeit ging’s mir genauso, zumal ich mir bis heute keine genauen Gradzahlen merken kann). Gehörst Du zur zweiten Lesergruppe, könnte es hilfreich für Dich sein, wenn Du Dir anhand der folgenden Tabellen einige Faktoren aus Deinem Horoskop herausschreibst, auf die im Laufe dieses Buches immer wieder eingegangen wird. Auch möchte ich bei verschiedenen astrologischen Fachbegriffen kurz erläutern, in welchem Sinne sie von mir verwendet werden.

    Planeten und bedeutsame Punkte

    Die Zeichenstellung der „Schnellläufer bzw. „persönlichen Planeten enthält die individuelle Botschaft des Horoskops, während die der „Langsamläufer bzw. „überpersönlichen Planeten die Generationenthemen vermittelt. Im Rahmen der ohnehin vielschichtigen Partnerschaftsastrologie ist es oft besser, auf die Zeichenstellung der Langsamläufer zu verzichten oder diese erst abschließend dazu zu nehmen, wenn man bei einer Saturn-Problematik z.B. noch darüber nachdenken möchte, um „was für einen Saturn es sich handelt. Planeten, die kurz vor einer Häuserspitze stehen, „zieht man in das folgende Haus hinüber, wobei sich allerdings oft zeigt, dass sie in beiden Sphären beheimatet sind (analoges gilt, wenn ein Planet nach Koch in dem einen, nach Placidus in dem anderen Haus steht).

    Die durch die Mondknoten symbolisierte „Lebensaufgabe interpretiere ich so, dass der absteigende Mondknoten für Eigenschaften steht, die im Allgemeinen bereits gut entwickelt sind und daher nicht einseitig betont werden sollen, auch wenn auf sie im Sinne von Ressourcen „immer Verlass ist. Der aufsteigende Mondknoten zeigt hingegen Qualitäten an, die im Sinne des inneren Gleichgewichts zusätzlich zu integrieren sind. Häuser- und Tierkreiszeichenachse erscheinen hierbei gleichermaßen wichtig, der „wahre Mondknoten" erbringt meist die plausibleren Ergebnisse.

    Nach wie vor geheimnisvoll bleibt für mich Lilith: Sie verweist wohl auf archaische weibliche Energien, die sich solange negativ manifestieren, als sie in einer von männlichen Werten dominierten Welt keinen angemessenen Platz finden. Bei Lilith fiel mir bislang eher die Häuser-, weniger die Zeichenstellung ins Auge.

    Aspekte

    Für die Hauptaspekte ziehe ich große Orben vor, wobei mir in den letzten Jahren die Zeichenbeziehungen immer wichtiger geworden sind. Das heißt: Planeten im selben Zeichen stehen auch dann in einer Art Konjunktion bzw. Planeten im selben Element auch dann in einer „Trigon-Beziehung, wenn rein rechnerisch gesehen kein Aspekt vorliegt. Umgekehrt kann sich ein rechnerisch gegebener Aspekt zwischen persönlichen Planeten bis hin zur Wirkungslosigkeit abschwächen, wenn er im Sinne der Zeichenbeziehung nicht stimmt - was allerdings für Aspekte zwischen persönlichen Planeten und Langsamläufern weniger zu gelten scheint (eine Mars-Pluto-Opposition zündet auch von Steinbock nach Löwe!). Konjunktionen wirken grundsätzlich über die Zeichengrenzen hinweg, wo sie sogar für erhebliche Reibereien sorgen können (ein Mars auf 29° Widder und ein Mond auf 1° Stier treten sich praktisch ständig „auf die Füße!). Maßgeblich ist natürlich auch, wie die Auswirkungen von Aspekten ganz konkret im Leben verspürt werden, weshalb im Zweifelsfall die einfache Frage gilt: „Merkt man ihn oder merkt man ihn nicht…?"

    In der täglichen Deutungsarbeit bewährt es sich, auf die Hauptaspekte zu fokussieren, da Sextile & Co zwar etwas Schönes, nicht unbedingt aber die Knackpunkte eines Horoskops sind. Ich rate daher beim Ausfüllen der folgenden Tabelle zu einem Brainstorming, welche Aspekte besondere Bedeutung haben, und nur diese festzuhalten.

    Häuserherrscher

    Obwohl der Begriff des Häuserherrschers klar definiert ist, kommt es hierüber häufiger zu Verwirrung: Anders als der Dispositor wird er über das Tierkreiszeichen an der Häuserspitze bestimmt. Stehen also die Zwillinge an der Spitze des 7. Hauses, ist Merkur der Herrscher von 7; befindet sich dieser seinerseits im 9. Haus, sagt man: Merkur, der Herrscher von 7 (H7), steht in 9. Die sog. „Mitherrscher ergeben sich aus den Zeichen, die im Einschluss stehen; sie sind jedoch insgesamt weniger bedeutsam. Die Häuserherrscher helfen einerseits dabei, zusätzliche Informationen über die Häuser zu gewinnen, vor allem wenn sich kein Planet darin befindet, andererseits werden sie in geradezu verblüffender Weise über die Transite ausgelöst - wobei meiner Erfahrung nach die „alten Herrscher deutlich besser wirken als die „neuen Herrscher, wohl weil sie die individuellere Information enthalten. Daher rate ich unbedingt dazu, die alten Herrscher (mit) zu berücksichtigen, selbst wenn man gedanklich bisher eher auf die neuen Herrscher „eingeschossen war.

    Bitte bestimme nun für Dein Horoskop:

    Für alle, die mit der Herrscherlehre weniger vertraut sind, hier noch einmal die Zuordnungen:

    Widder = Mars

    Stier = Venus

    Zwillinge = Merkur

    Krebs = Mond

    Löwe = Sonne

    Jungfrau = Merkur

    Waage = Venus

    Skorpion = Mars (neuer Herrscher: Pluto)

    Schütze = Jupiter

    Steinbock = Saturn

    Wassermann = Saturn (neuer Herrscher: Uranus)

    Fisch = Jupiter (neuer Herrscher: Neptun)

    Verletzte Planeten

    Eine andere Verwirrung existiert oft über den Begriff der „verletzten Planeten. Für mich heißt „verletzt bzw. „geschwächt":

    Planeten, die im „harten Aspekt", d.h. in Konjunktion, Quadrat oder Opposition, zu Langsamläufern stehen, müssen oft die härtesten Kämpfe innerhalb des Horoskops austragen.

    Unaspektierte Planeten haben Schwierigkeiten, sich in das Horoskop zu integrieren: Entweder kommen sie mit ihren Bedürfnissen zu kurz oder spielen sich wie unartige Kinder in den Vordergrund…

    Rückläufige Planeten wirken eher im Verborgenen und brauchen Zeit, sich zu entwickeln.

    Eingeschlossene Planeten sind manchmal ebenfalls in ihrer Entfaltung behindert.

    Stelle nun bitte abschließend fest, ob einer der folgenden Planeten in Deinem Horoskop „verletzt" ist:

    Kapitel 2 Eigenbild und Suchbild

    Der erste Schritt, das Partnerschaftsthema astrologisch besser zu verstehen, ist die Klärung des Eigenbilds und des Suchbilds im Horoskop. Eigenbild bedeutet, in welcher Rolle man sich selbst in Partnerschaften sieht, Suchbild, welche seiner Eigenschaften man eher auf den anderen projiziert bzw. bei ihm finden möchte. Freilich darf der Begriff des Suchbildes nicht platt aufgefasst werden: Hat eine Frau den Krebs im Suchbild, heißt das nicht, dass ihr Partner idealerweise Sternzeichen Krebs sein muss. Er sollte lediglich eine deutlichere Gefühlsbetonung aufweisen, was sich in seinem Horoskop aber auch durch Wasserzeichen-Planeten oder eine hervorgehobene Mondstellung ausdrücken kann.

    Entscheidend für die Betrachtung der Eigen- und Suchbilder sind die Planeten Sonne, Mond, Venus und Mars, wobei traditionell folgende Zuordnung gilt:

    Das weibliche Eigenbild ist an Mond und Venus orientiert, das weibliche Suchbild („Wunschpartner") an Sonne und Mars.

    Das männliche Eigenbild ist an Sonne und Mars orientiert, das männliche Suchbild („Wunschpartnerin") an Mond und Venus.

    Auch wenn dieses Schema angesichts heutiger Gender-Diskussionen überholt scheinen mag, erweist es sich in der Praxis immer noch als erstaunlich wirksam – was beweist, dass sich „der kleine Unterschied" doch nicht so einfach leugnen lässt. Im Folgenden sollen die vier Beziehungsplaneten Sonne, Mond, Venus und Mars genauer betrachtet werden.

    Venus

    Der Venus wird das Schöne, Ästhetische und Harmonische zugeordnet, zudem gilt sie als der Inbegriff des erotisch Weiblichen schlechthin. Bei Frauen zeigt sie daher, wie sich das erotische Selbstverständnis von der Pubertät bis in die Reife hinein entwickelt, während sie bei Männern den begehrten Frauentypus symbolisiert. Dass die Venus den Frauen innerlich näher steht als den Männern, bemerkt man schon daran, dass sie meist mehr Interesse an Dekor, Schmuck und Geschmacksfragen haben als der „Durchschnittsmann", was freilich nicht für Männer gilt, die sich stark mit Kunst und Kreativität identifizieren. Die Venus prägt zudem unser inneres Bild von der Liebe, was wiederum Einfluss darauf hat, wie wir unser Beziehungsleben gestalten. Außerdem verleiht sie uns Charme - denn natürlich bestimmt sie darüber, wie wir andere Menschen umwerben und für uns einnehmen.

    Fragen an die Venus im weiblichen Horoskop (Eigenbild):

    Wie drücke ich meine Weiblichkeit aus? Wo bin ich „ganz Frau"? Wodurch fühle ich mich begehrenswert?

    Was macht mich schön? Welches Styling entspricht mir?

    Gibt es weibliche Vorbildfiguren, die mein Ideal verkörpern?

    Welcher Art ist mein Charme? Wie versprühe ich meine Reize?

    Welcher Art ist meine Erotik? Welche Phantasien habe ich beim Sex?

    Wie stelle ich mir die Liebe vor und was erwarte ich von ihr?

    Wie pflege ich bestehende Liebesbeziehungen und Partnerschaften?

    Habe ich das Gefühl, dass meine Venus mit den Jahren etwas „eingeschlafen" ist? Wie könnte ich wieder mit ihr in Kontakt kommen?

    Fragen an die Venus im männlichen Horoskop (Suchbild):

    Wie sieht meine „Idealfrau" aus, welche Ausstrahlung sollte sie haben?

    Was erregt mich bei Frauen? Welche Art der Annäherung „macht mich schwach"?

    Was erhoffe ich mir sexuell von meiner Partnerin?

    Welcher Art ist mein Charme? Wie kriege ich die Frauen herum? (Eigenbild)

    Wie stelle ich mir die Liebe vor und was erwarte ich von ihr? (Eigenbild)

    Wie pflege ich bestehende Liebesbeziehungen und Partnerschaften? (Eigenbild)

    Mond

    Partnerschaftlich gesehen steht der Mond für das, was wir brauchen, um uns umsorgt, geschützt und geborgen zu fühlen, also das, was wir in einer dauerhaften Bindung suchen, die oft mit einer Familiengründung oder zumindest einer gemeinsamen Wohnung verbunden ist. Gleichzeitig steht der Mond für das, was wir unsererseits dem Partner an Wärme und seelischer Unterstützung geben können.

    Früher deutete man den Mond als eine Art „Einbahnstraße: Im Horoskop des Mannes galt er als das, was der Mann eben gerade nicht hat und daher ganz selbstverständlich bei seiner Frau sucht („Männer lassen lieben), während die Frau – als „Inbegriff des „Mondigen – eigentlich nur ihren Mond leben sollte, allerdings nicht im Hinblick auf ihre eigenen Bedürfnisse, sondern rein auf die ihrer Familie. Glücklicherweise ist längst klar, dass Menschen beiderlei Geschlechts verkümmern, wenn sie keinen Zugang zu ihrem Gefühlsleben finden: Männer dürfen daher ebenfalls sensibel sein, ihren Mond ausleben und ihre Gefühle an die Partnerin zurückfließen lassen. Dennoch ist es nicht falsch, sich als Mann eine Gefährtin zu suchen, die mit den eigenen Mond-Bedürfnissen in Resonanz steht bzw. deren Bewusstwerdung unterstützt. Im Horoskop von Frauen tritt das Mondzeichen oft nahezu gleichberechtigt neben das Sonnenzeichen bzw. scheint dieses manchmal sogar zu überlagern. Bei Männern nehme ich dies zunehmend ebenso wahr, was ich insgesamt für eine positive Entwicklung halte.

    Der Mond steht immer auch für die Mutter, die psychisch natürlich ein Wörtchen mitredet, wie man sein Beziehungsleben gestaltet: Männer suchen in ihrer Partnerin oft eine Idealversion ihrer Mutter oder geradezu zwanghaft deren Gegenteil. Frauen neigen hingegen dazu, irgendwann in die Muster zu verfallen, die ihnen ihre Mutter vorgelebt hat – egal, wie stark sie einst dagegen rebelliert haben mögen (vgl. dazu auch Kapitel 6, „Die lieben Eltern…!").

    Fragen an den Mond im weiblichen Horoskop (Eigenbild):

    Was kann ich meinem Partner emotional geben?

    Welcher Art sind meine Fürsorge-Instinkte in Bezug auf Partner, Familie und Kinder?

    Was benötige ich in einer Beziehung, um mich seelischemotional geborgen zu fühlen? (Suchbild) – Wobei es wichtig ist, dass man auch ganz allein für seine Bedürfnisse zu sorgen vermag!

    Fragen an den Mond im männlichen Horoskop (Suchbild):

    Welche emotionalen Qualitäten geben mir ein Gefühl der Geborgenheit, sodass ich sie bei meiner Lebenspartnerin suche?

    Was kann ich davon meinerseits emotional an meine Partnerin zurückgeben? (Eigenbild)

    Wie kann ich als Mann fürsorgliche Qualitäten (z.B. in Bezug auf die eigenen Kinder) entwickeln? (Eigenbild)

    Bin ich in der Lage, auch ohne Partnerin für meine Bedürfnisse zu sorgen? (Eigenbild)

    Mars

    Der Mars wird traditionell dem Männlichen zugeordnet und steht für Aktivität, Kampfkraft und Selbstbehauptung. Er symbolisiert die Phase des „jungen Kriegers", in der die Erprobung der Kräfte und die Herausbildung der sexuellen Identität im Mittelpunkt stehen. Wenn ein Mann eine Frau zu erobern versucht, arbeiten sein Venus-Charme und sein Mars, der endlich zeigen darf, was für ein Kerl in ihm steckt, Hand in Hand. Da Frauen mittlerweile selbst an Schlag- und Durchsetzungskraft zugelegt haben, ist es nicht mehr nötig, dass sie ihre Handlungsenergie ganz und gar auf Ritter und Retter, Macher und Helden projizieren. Ein guter Draht zur eigenen Marsenergie sollte für Frauen daher normal sein.

    Fragen an den Mars im männlichen Horoskop (Eigenbild):

    Wie drücke ich meine Männlichkeit aus? Wo bin ich „ganz Mann"? Wodurch fühle ich mich stark und potent?

    Was ist mein Körperideal? Wie versuche ich (möglicherweise unbewusst) meine Männlichkeit durch Styling, Bekleidung oder Accessoires auszudrücken?

    Wie setze ich mich durch?

    Gibt es männliche Vorbildfiguren, mit denen ich mich besonders identifiziere?

    Wie versuche ich Frauen zu beeindrucken?

    Wie lebe ich meine männliche Sexualität? Welche Phantasien habe ich beim Sex?

    Habe ich das Gefühl, dass mein Mars mit den Jahren „eingeschlafen" ist? Wie könnte ich wieder in Kontakt mit ihm treten?

    Beeindruckt mich eine bestimmte Art von Tatkraft auch an meiner Partnerin (Suchbild)?

    Fragen an den Mars im weiblichen Horoskop (Suchbild):

    Welche Männer ziehen mich erotisch an?

    Für welche Eroberungsstrategien bin ich empfänglich?

    Was erwarte ich sexuell von einem Mann?

    Wie lebe ich meinen aktiven, fordernden Anteil der Sexualität? (Eigenbild)

    Wie ist es generell um meine Durchsetzungskraft bestellt? (Eigenbild)

    Sonne

    Die Sonne steht in der männlichen Entwicklung für die Lebensphase, in der es darum geht, sich in der Gesellschaft zu etablieren und generell Verantwortung zu übernehmen. Die Sonne wurde daher traditionell mit der Rolle des Ehemanns, Vaters und Ernährers gleichgesetzt. Unabhängig vom Geschlecht symbolisiert die Sonne dazu die Identität eines Menschen und seine hervorstechendsten Persönlichkeitsmerkmale. Glücklicherweise findet man heutzutage kaum noch Frauen, die nicht ihr Sonnenzeichen leben (in patriarchalischen Gesellschaften sieht das allerdings ganz anders aus!) – wodurch eigentlich die Notwendigkeit der Projektion entfallen sollte. Dennoch ist auch bei der emanzipiertesten Frau in Sachen Partnerwahl häufig ein Widerhall ihres Sonnenzeichens (oder wenigstens bezüglich der Hausstellung oder der Aspektierung der Sonne) zu erkennen.

    Für die Entwicklung der Sonne spielt der Vater eine wichtige Rolle: Frauen suchen in ihrem Beziehungspartner häufig eine idealere Ausgabe ihres Vaters oder arbeiten an diesem alte Vaterproblematiken ab. Umgekehrt lehnen sich Söhne meist gegen ihre Väter auf – um ihnen mit der Ausbildung ihrer Sonne-Eigenschaften dann eben oft doch etwas ähnlicher zu werden (vgl. dazu auch Kapitel 6, „Die lieben Eltern…!").

    Fragen an die Sonne im weiblichen Horoskop:

    Entwickle und lebe ich selbst die zentralen Eigenschaften meines Sonnenzeichens? (Eigenbild)

    Inwiefern wirken diese Eigenschaften an meinem Lebenspartner attraktiv? (Suchbild)

    Fragen an die Sonne im männlichen Horoskop (Eigenbild):

    Ist die Energie meines Sonnenzeichens zum Ausdruck gereifter Männlichkeit geworden? Habe ich damit meinen Platz in der Gesellschaft gefunden?

    Bin ich bereit, mich auf eine feste Bindung einzulassen?

    Habe ich die innere Bereitschaft, „Vater" zu werden? Gelingt es mir, in positiver Form Autorität zu verkörpern?

    Zusammenfassung

    Zum Abschluss noch ein Wort zu den Suchbildern …

    Wir müssen uns stets bewusst sein, dass das Suchbild eine Brille ist, durch die wir jeden unserer Partner wahrnehmen. Zwar werden wir kaum jemand wählen, der gar nicht unserem Suchbild entspricht; es kann aber gut sein, dass wir Eigenschaften, die nicht unserem Suchbild entsprechen, weniger deutlich an ihm sehen, als solche, „die uns passen". Umgekehrt hat das Suchbild einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den anderen: Es ist durchaus möglich, dass er sich im Laufe der Zeit stärker in diese Richtung entwickelt, als er das normalerweise getan hätte - was freilich Unzufriedenheit auslösen kann.

    Nehmen wir ein Beispiel: Eine Frau mit Zwillinge-Venus und Steinbock-Mond liiert sich mit einem Mann mit Steinbock-Venus und Jungfrau-Mond. Er ist also in erster Linie an ihren „Erdqualitäten (Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein…) interessiert, während er ihre Zwillinge-Venus charmant finden mag, mit dieser jedoch später immer weniger zurechtkommt (zu bunt, zu quirlig, zu nervös…!). Da die Frau nach der Zuneigung ihres Partners strebt, geht sie womöglich bevorzugt in die Steinbock-Rolle und vernachlässigt ihre „unerwünschtenZwillinge-Qualitäten. In der Midlife-Crisis mag ihr das plötzlich zu Bewusstsein kommen, was zu einer ernsten Beziehungskrise oder vielleicht auch einer Affäre mit einem Zwillinge-Mann führen kann.

    Arbeitsschritt 1: Bestimme Dein Eigen- und Suchbild

    Notiere Dir noch einmal die Zeichenstellung von:

    Venus =     Mars =

    Mond =     Sonne =

    und lies im Folgenden in Kapitel 3 unter den entsprechenden Tierkreiszeichen nach. Wenn Du den Eindruck bekommst, dass sich da manches „beißt", mache Dir Notizen. In Kapitel 4 wird es nämlich genau um diese Problematik gehen.

    Steht einer Deiner Beziehungsplaneten direkt auf der Zeichengrenze (d.h. 29°30’ - 0°30’), könnte er von beiden Zeichenenergien etwas „mitbekommen" haben. Informiere Dich dann bitte über beide Sternzeichen und entscheide, was eher auf Dich zutrifft.

    Kapitel 3 Die zwölf Arten der Liebe

    Die folgende Darstellung der zwölf Sternzeichen mag manchmal etwas negativ klingen. Aber die guten Seiten Deines Zeichens kennst Du ja ohnehin – oder?

    Natürlich stimmt es, dass

    man mit Widdern Pferde stehlen kann,

    Stiere die Gärtner unseres Lebens sind,

    man mit Zwillingen keine langweilige Minute erlebt

    und bei Krebsen eine tiefe Geborgenheit erfährt,

    niemand imposanter ist als ein Löwe,

    Jungfrauen auch in der Liebe Achtsamkeit üben,

    keiner besser auf den Partner eingeht als eine Waage

    und niemand leidenschaftlicher liebt als der Skorpion,

    einem mit Schützen die Welt offen steht,

    man sich auf Steinböcke hundertprozentig verlassen kann,

    Wassermänner die coolsten Typen überhaupt sind

    und niemand phantasievoller liebt als ein Fisch.

    Wenn es aber nur das wäre, könnten wir die Lektüre dieses Buches sofort beenden und bräuchten uns keinen Kopf mehr zu machen über die Liebe im Allgemeinen und im Besonderen.

    Im Folgenden geht es um die zwölf Tierkreiszeichen mit all ihren Ticks, Macken und Marotten im Beziehungsalltag. Bitte beachte, dass hier nicht ausschließlich der Sonnenstand gemeint ist (also das „Sternzeichen"), sondern die Zeichen-Energie generell, die sich auch über Mond, Venus, Mars, Merkur oder den Aszendenten ausdrücken kann.

    Widder

    Dieses Kapitel könnte für Dich auch interessant sein, wenn Du in Deiner Partnerschaftsthematik eine Mars-Betonung oder ein stark besetztes 1. Haus hast.

    Die Liebe im Widder

    Die Liebe im Widder steht im Zeichen von Aufbruch und Neuanfang. Sie sucht das Abenteuer, die Herausforderung, nicht das Beständige. Ihre Archaik und unmittelbare Körperlichkeit macht sie instinkthaft und wild.

    Die Widder-Persönlichkeit

    Widder-Menschen werden von der Urkraft des Lebens getragen, die die Pflanzen wachsen, das Feuer brennen und das Wasser aus der Quelle sprudeln lässt. Sie haben einen unbändigen Lebenstrieb in sich, der stets nach vorne drängt. Dadurch sind sie angenehm umkompliziert: Kein Tierkreiszeichen bleibt unschuldiger und reiner in Bezug auf die verworrenen menschlichen Verhältnisse.

    Wie geht er ran…?

    Widder sind die geborenen Eroberer, und Mitbewerber auszustechen heißt äußerste Befriedigung für sie. Möchte man sich einen Widder angeln, sollte man ihm daher einige Hürden in den Weg legen, denn erst das bringt ihn so richtig in Schwung (wobei die Hürden sein Durchhaltevermögen allerdings nicht überstrapazieren sollten!). Um das Objekt seiner Begierde zu bekommen, handelt der Widder oft unbedacht, denn Triebaufschub ist seine Sache nicht. Dies kann zu allerlei Komplikationen wie ungeplanten Kindern, kopflosen Eheschließungen oder rasch auffliegenden Affären führen. Überhaupt scheinen Widder keine klare Vorstellung davon zu haben, welcher Partner wirklich zu ihnen passt. Begeistert, aber völlig naiv gehen sie an Beziehungen immer wieder so heran, als wäre es das erste Mal.

    Was sie die Liebe lehren kann…

    Dass das wahre Abenteuer nicht in der Eroberung besteht, sondern darin, das Du in seiner Eigenart kennenzulernen und wahrzunehmen.

    Widder im Beziehungsleben

    Alles hört auf mein Kommando

    Widder überlassen die Beziehungsarbeit gerne ihren Partnern, weshalb im Grunde jeder, der mit einem Widder zusammenlebt, irgendwie Waage-Qualitäten entwickeln muss. Für Widder ist es selbstverständlich zu dominieren, das Wörtchen Anpassung kennen sie meist nur in Bezug auf andere. Widder-Frauen erinnern sich noch eher an gewisse Grundregeln des Sozialverhaltens, aber auch sie haben keine Scheu, ihre Ansprüche und Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen.

    Archaische Gefühlswelt

    Das Gefühlsleben eines Widders ist von robuster Schlichtheit, seine Zuneigung zeigt er auf raue Art. Was er sagt, klingt oft ungeschickt, dafür kann man sich aber darauf verlassen, dass es absolut ehrlich gemeint ist. Häufig scheinen sich seine Gefühle auch einfach in cholerischen Anfällen zu erschöpfen, während er zartere Regungen mit einem Knurren wegwischt, schon weil es ihm unangenehm ist, „Schwäche zu fühlen oder zu zeigen. Dass er über das vielschichtigere Gefühlsleben seines Partners mit Unverständnis hinwegtrampeln mag, hat denn auch nichts mit Missachtung zu tun – der Widder hat oft einfach keine Antenne für die leiseren Zwischentöne. Dies trägt ihm rasch den Vorwurf ein, er sei ein „Klotz. Dabei ist der Widder meist völlig arglos: Warum hat der andere nicht einfach laut und deutlich gesagt, was mit ihm los ist?

    Immer gerade heraus

    Genauso erwartet der Widder in Auseinandersetzungen, dass eine klare Sprache gesprochen wird; schließlich hält er ja selbst auch nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg. Gibt es Differenzen, darf es ruhig mal knallen, nach einem sauberen Kampf ist er dann manchmal sogar zu Konzessionen bereit. Zumal ein kleiner Clinch dann und wann das Beziehungsfeuer neu zu entfachen vermag und ihm ein Partner, der Paroli zu bieten weiß, Respekt abnötigt. Gar nicht zu Recht kommt der Widder hingegen mit „beleidigten Leberwürsten und schmollenden „Seelchen (die ewige Tragik in Widder-Krebs-Beziehungen!). Da rennt er lieber schnaubend und ratlos davon und hofft, dass sich der andere von selbst wieder einkriegt. Widder sind nicht nachtragend und finden rasch zu ihrer guten Laune zurück, was für einen Partner, der das Gefühl hat, dass noch längst nicht alles gesagt ist, eine bittere Pille darstellen kann. Haben Widder einen Fehler gemacht, entschuldigen sie sich und versuchen, die Dinge tatkräftig ins Lot zu rücken – aber dann ist es auch gut.

    Naiv bis zum Umfallen

    Widder sind Kämpfer, die direkt von A nach B stürmen. Von Winkelzügen verstehen sie nichts, weshalb sie Partnern mit waagehaft-diplomatischem Charme vollkommen ausgeliefert sind. Man muss einem Widder eigentlich nur das Gefühl geben, der Größte zu sein, oder von einer Sache sagen, dass sie unmöglich sei, und er ist nicht mehr zu halten. Genauso einfach lässt sich ihm suggerieren, dass die eigenen Pläne in Wahrheit SEINE Pläne sind, und schon hat man ihn vor seinen Karren gespannt. Vor allem die Partnerinnen von Widder-Männern kompensieren damit die vielen Situationen, in denen voreilig über ihren Kopf hinweg entschieden wurde, oder biegen so nachträglich die Dinge in ihrem Sinne gerade.

    Der Partner wird’s schon richten

    Durch ihre voreilige und unbedachte Art manövrieren sich Widder häufiger in Situationen hinein, denen sie eigentlich nicht gewachsen sind. Dann muss der Partner ran und die „Dummheiten ausbügeln. Im Laufe der Beziehung wird er unzählige Entschuldigungen für Dinge aussprechen, die er selbst nicht begangen hat, Taktlosigkeiten wieder gut machen, Scherbenhaufen zusammenfegen und Klärungen herbeiführen – und zum Dank auch noch schiefe Blicke dafür ernten, mit so einem „Irren liiert zu sein. „Er meint’s ja gar nicht so", wird dann zur meistgeäußerten Standard-Floskel hinter dem Rücken eines Widders.

    Schwierige Patienten

    Geht es einem Widder schlecht, ist er noch reizbarer als sonst, und Bemutterung bringt ihn erst recht in Rage. Zur Aufmunterung zieht er ein paar zärtliche Knüffe sowie die Versicherung, dass er ein „Held sei, entschieden vor. Treten Beschwerden auf, ignoriert er diese erst mal oder versucht sie durch Tabletten zu „beseitigen, wodurch auch gefährlichere Krankheitssymptome verschleppt werden können. Erkrankt er tatsächlich, ist er ein ungeduldiger Patient, der sich kaum helfen lässt und die Anweisungen des Arztes ignoriert, wobei ihm körperlicher Verfall Angst einjagt und dann auch erstaunlich wehleidig machen kann. Ereignen sich in seiner Umgebung Schicksalsschläge, kann es schon mal passieren, dass der Widder die Flucht ergreift, wenn aufmunterndes Schulterklopfen nicht mehr weiterhilft. Erst wenn er aktiv werden kann, fühlt er sich besser, weshalb in Notfällen immer er derjenige ist, der den Patienten zum Arzt fährt oder loseilt, um ein Rezept einzulösen.

    Niemals Ruhe

    Der Widder findet immer Gelegenheit, Wirbel zu veranstalten, Stress und Hektik sind sein wahres Element. Betätigt er sich eher zu Hause, brummt es dort nur so vor Aktivitäten, was einen Partner mit verstärkten Rückzugs- und Ruhebedürfnissen nachgerade wahnsinnig machen kann. Am besten man entwirft dann ein Beschäftigungsprogramm für ihn: Ein Heimtrainer, ein Garten oder ein Motorrad, an dem es immer etwas herumzubasteln gibt, sind da genau das Richtige. Treibt es den Widder mehr in die Welt hinaus, leidet die Partnerschaft schnell unter den vielen Abwesenheiten. Widder brauchen daher Partner, die selbst umtriebig sind, viel Freiraum benötigen und in allen Lebenslagen mithalten können.

    Widder und Sex

    Eigentlich ist mit der Feststellung, dass die Sexualität von Widdern heftig ist und niemals unterschätzt werden sollte, schon alles gesagt. Widder-Männer kommen schnell zur Sache, Widder-Frauen gehen gerne in die aktive Rolle. Exotische Spielarten liegen beiden nicht besonders – der Partner sollte unkompliziert und auch ein bisschen robust sein, das genügt.

    Widder und Familie

    Die Familie ist nicht unbedingt der Lebensmittelpunkt eines Widders. Meist stellt sich diese aber ganz von selber ein, da er ja die Tendenz hat, sich unbedacht fortzupflanzen. Im Grunde mag er Kinder sehr gerne, vor allem, wenn er mit diesen unbeschwert herumtoben kann; Erziehungsfragen und lästige Verantwortungen überlässt er jedoch lieber seinem Partner. Eines ist aber trotzdem klar: Er ist der unbestrittene Leithammel der Familie!

    Der Treuefaktor

    Da es das Lebenselixier eines Widders ist, immer neue Gipfel zu stürmen, steht es um seine Treue nicht zum Besten. Sich bietende Gelegenheiten nimmt er durchaus wahr, und wenn es daheim nicht mehr knistert, hat er nur mäßige Skrupel, sich anderswo Triebabfuhr zu verschaffen. Widder sollten sich ihrer Partner daher nie zu sicher sein. Am besten ist es, man versteht, ihre Eroberungslust immer wieder neu zu

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