Der Zufluchtsort
Von Monika Endres
()
Über dieses E-Book
von Gott Jahweh *) handelt.
Nehmen Sie sich einen Moment Ihres Lebens Zeit, um darin
zu lesen.
Sie können einen sicheren Ort finden, bei dem Sie sich bergen
können. Einen Ort, zu dem Sie alles bringen können, sämtliche
Katastrophen und Tragödien des Lebens.
Dieser Zufluchtsort ist Gott Jahweh für mich – ich kenne
keinen anderen.
*) Der Gottesname Jahweh in Ableitung von den hebräischen Originalschriften
des Alten Testamentes.
Der
Zufluchtsort monika endres der zufluchtsort
Monika Endres, Jahrgang 1966, lebt in der Nähe von Nürnberg.
Seit einem Autounfall, den sie schwer verletzt überlebte, begrüßt
sie jeden neuen Tag in tiefer Dankbarkeit – und sie liebt
das Leben.
Monika Endres
Monika Endres lebt auf ihrem Bauernhof in Hallershof, einem kleinen, idyllischen Ort in der Nähe von Nürnberg. In der Freizeit beschäftigt sie sich mit ihren Tieren, melkt Kühe und tränkt Kälbchen. Sie ist sehr naturverbunden. Die Leidenschaft zu schreiben traf sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
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Buchvorschau
Der Zufluchtsort - Monika Endres
Monika Endres
Der Zufluchtsort
Books on Demand
Inhalt
Schlaflos
Ausgebrannt
Wüstenlandschaften
Im Sumpf der Traurigkeit
Fremdes Glück
Ein wahres Märchen
Heilsam
Das Paradies kehrt zurück
Geld allein macht nicht glücklich
Ein guter Weg
Vergiss es nicht
Der Traum vom Garten Eden
Seelenheil
Eine bedingungslose Liebe
Krisenmanagement
Unbedeutend
Spuren im Sand
Lebenszweck
Lebendig sein
Die Erzählung vom verlorenen Sohn
In Ewigkeit
Das dürre Land wird blühen
Kompetenz
Vergebung
Erbarmen
Der Zeitfaktor
Zufriedenheit
Schlusswort
Schlaflos
Wenn ich doch nur durchschlafen könnte,
nur einmal!
Ich schleppe mich durch jeden Tag.
Es ist nur eine einzige Angelegenheit,
die unaufhörlich in meinem Kopf kreist
und mich nicht schlafen lässt.
Tagsüber überlagert der Alltag
mit seinen Anforderungen
meine Sorgen.
Aber nachts, wenn alles ruhig ist,
dann wird mir wieder alles bewusst.
Keine Lösung ist für mein Problem in Sicht.
In dieser Nacht schlafe ich unruhig. Im Traum finde ich mich wieder in einer alten, verlassenen Lagerhalle.
Es dämmert bereits; mich fröstelt. Ich fühle mich einsam und verlassen. Mit leisen Schritten gehe ich umher und ziehe die Jacke enger um meinen Körper. Furcht beschleicht mich.
»Hallo« rufe ich, doch nur das Flüstern des Windes antwortet.
Meine Angst steigert sich. Ich kauere mich in eine Ecke und versuche zu schreien, aber kein Ton kommt über meine Lippen.
Es ist so totenstill – wo ist das Leben geblieben?
Ich bin ganz allein; hinein gekauert in den Schmutz, in die Kälte und in die Einsamkeit.
Ich habe Sehnsucht
… nach einer Welt,
in der die Profitgier
entmachtet ist.
… nach einer Welt,
aus der die Unmenschlichkeit
und die Unbarmherzigkeit
verbannt sind.
… nach einer Welt,
in der die Liebe regiert.
Ich schrecke hoch.
Woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt von Gott Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat.
Psalm 121, 2
Ich bete zu dir, Gott Jahweh
Mein Gott Jahweh,
wohin sollte
ich armer, elender Mensch
mich wenden, als an dich.
Wohin könnte ich gehen,
als zu dir.
Wer könnte mir in meiner Not helfen,
als nur du.
Ausgebrannt
Es ist nichts mehr in mir vorhanden,
ich existiere nur noch als leere Hülle.
Ich habe kein Leben mehr.
Ich fühle nichts mehr;
ich funktioniere nur noch.
Ausreichend für die Gesellschaft,
ausreichend für meine Pflichten.
Tödlich für mich.
Ausgebrannt und leer fühle ich mich, ich habe alles gegeben. Jetzt kann ich nicht mehr.
Es werden Anforderungen über Anforderungen an mich gestellt. Dabei bin ich schon lange überfordert.
Aber ich muss mich täglich neu meinen Pflichten stellen. Es geht bereits über meine Grenzen. Ein Eiseshauch ergreift mein Herz.
Niemand nimmt Rücksicht auf mich, dabei habe ich keine Kraft mehr.
An wen kann ich mich wenden? Wer hat Zeit für mich und meine Sorgen? Niemand kümmert sich um mich; ich bin allein gelassen mit meinen Problemen.
Kein Mensch ist da, der mir zur Seite steht. Ich bin verzweifelt, denn ich kann unmöglich schaffen, was von mir erwartet wird.
Wenn doch nur
jemand bemerken würde,
wie verzweifelt ich bin.
Aber niemand interessiert
sich für das,
was in mir vorgeht.
Hilflos und allein fühle ich mich.
Verlassen von der ganzen Welt.
Dabei tue ich, was ich kann, aber es genügt nicht. Ich bin am Ende und fühle mich ohnmächtig.
Die Forderungen an mich werden nicht kleiner. Was ich heute nicht schaffe, das kommt morgen noch dazu.
Wie in einem Strudel bin ich gefangen, der mich nach unten zieht in die undurchdringliche Dunkelheit. In eine Tiefe, aus der es kein Entrinnen mehr gibt; immer schneller dreht sich alles um mich.
Ich schleppe mich durch jeden neuen Tag, von Termin zu Termin; ich mache gute Miene zum bösen Spiel.
Aber ich will nicht mehr, ich möchte nur noch weg von allem. Dahin, wo keiner mich überfordert.
Dorthin, wo ich wert geachtet werde.
Zu dir, oh Gott Jahweh.
Ich bete zu dir, Gott Jahweh
In meiner Kraftlosigkeit komme ich zu dir.
Du hörst meinen lautlosen Schrei
und siehst, dass ich nicht mehr kann.
Ich bin am Ende.
Bitte, nimm dich um mich an.
Erbarme dich über mich.
Wüstenlandschaften
Es gibt für mich
keinen Ort der Ruhe,
denn meine Last
liegt ständig auf mir.
Sie quält mich
ohne Unterbrechung
und gönnt mir keine Pause.
Gott Jahweh hat dein Wandern durch diese große Wüste