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Der Fluch der schwarzen Witwe: Eine Essay-Sammlung
Der Fluch der schwarzen Witwe: Eine Essay-Sammlung
Der Fluch der schwarzen Witwe: Eine Essay-Sammlung
eBook477 Seiten5 Stunden

Der Fluch der schwarzen Witwe: Eine Essay-Sammlung

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Über dieses E-Book

Wir leben heute auf Kosten zukünftiger Generationen.
Das ist keine hohle Phrase, das ist schlicht das Ergebnis dilettantischer Merkelpolitik. Wer selbst so mittelmäßig wie Angela Merkel ist, wird sich niemals Untergebene suchen, die besser sind als sie selbst. Merkel handelte nach diesem Grundsatz von Anfang an äußerst konsequent. Jeder einigermaßen brauchbare Politiker, der ihrem Machtstreben gefährlich werden konnte, verschwand unter irgendwelchen fadenscheinigen Gründen in der politischen Versenkung, ohne jemals wieder aufzutauchen. Und das dumme Volk besticht man mit sozialen Almosen, die es vorher selbst einzahlen musste.

Seit 2008 ist es trotz aller Verzweiflungstaten der Euroretter nicht besser geworden. Die Lage ist schlimmer denn je. Die „Retter“ werden von diesem unaufhaltsamen Strudel, hervorgerufen durch den Papiergeldbetrug der Zentral- und Großbanken, genauso verschlungen werden, wie die angeblich Geretteten. Merkel verschweigt, dass es keine Rettung für irgendwen aus diesem Teufelskreis mehr geben wird. Angela Merkel wird im Sinne der Hochfinanz die Enteignung des gesamten Volkes gnadenlos beschließen, wenn der Tag der großen Abrechnung gekommen ist.

Es dauert vermutlich nicht mehr lang. Dann wird die Maske der „schwarzen Witwe“ fallen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum23. März 2015
ISBN9783945822043
Der Fluch der schwarzen Witwe: Eine Essay-Sammlung
Autor

Gerhard Breunig

Gerhard Breunig legt seine Finger - politisch ganz unkorrekt - in die offenen Wunden unserer Zeit. Die Essay-Sammlung ist ein Zeugnis darüber, wie erschreckend nah wir bereits den Zuständen gekommen sind, die wir eigentlich überwunden glaubten. Gerhard Breunig ist Ehemann und Familienvater und er spricht die Dinge klar aus. So klar, dass es in unserer heutigen Zeit eine wahre Wohltat ist. Ob als Vorstandsmitglied des „Instituts für klassischen Liberalismus e. V.“, als Redakteur des Verlages „JUWELEN - der verlag“ und des Online-Magazins „freiraum - Das Magazin für klassischen Liberalismus" - ein Blatt vor den Mund lässt er sich nicht auferlegen. Und so ist diese Essay-Sammlung eine wertvolle Hilfe gegen das Vergessen. Gegen das Vergessen, welche Verbrechen gegen das eigene Volk von unseren „Volkvertretern“ begangen wurden und werden. Allen voran von Angela Merkel.

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    Buchvorschau

    Der Fluch der schwarzen Witwe - Gerhard Breunig

    Interpretation!

    Die Retter der Kokosnuss (2010)

    Ist es bald wieder soweit? Deutschland soll den Euro und die EU retten. Zumindest glaubt unsere Regierung offenbar, dies mit unserem sauer verdienten Steuergeld auf massiven Druck der anderen EU-Länder tun zu müssen.

    In Wahrheit geht es jedoch nur um die Verlängerung eines Leidens, das eigentlich schnell und mit möglichst geringen Schmerzen beendet werden müsste. Durch schnelles, intelligentes Handeln könnte man unserem Land damit eine neue, gute Zukunft ermöglichen. Retten können wir weder den dahin siechenden Euro, noch dieses marode Finanzsystem. Einzig die Tatsache, dass mit dem Finanzsystem vermutlich auch unsere derzeitigen Eliten untergehen werden, rechtfertigt scheinbar jedes unsinnige Handeln. Auch wenn es zum Schaden der Bürger ist. Aber welche Rechtfertigung hat dieses Handeln für den zahlenden Bürger?

    Eigentlich keine ... denn … Wer hängt nicht an einem Job, der Prestige, Dienstwagen und jede Menge Untergebene mit sich bringt? Wer verzichtet schon gern darauf, als „bedeutender Mensch" zu gelten? Die Zerstrittenheit unserer Regierung und permanentes Zaudern in praktisch allen wichtigen Fragen der Politik lassen sich für viele Menschen nur noch mit Kopfschütteln kommentieren.

    Ja, Kopfschütteln, das können die Deutschen. Aber was tun sie sonst noch? Nichts ... wie immer, rein gar nichts. Das Land verfällt in Lethargie. Das Land verharrt im Stillstand. Und wer ernsthaft glaubt, dass sich dies nach der nächsten Wahl ändert, der wird vermutlich wieder enttäuscht werden. Hoffen und warten auf Besserung, das können wir Deutschen. Belügen und hinhalten lassen sich große Teile unserer Bevölkerung bis zum bitteren Ende. Aufwachen wird die Masse erst, wenn es zu spät ist. Eigentlich ist es jetzt schon zu spät. Halt Stopp!

    Etwas hat sich in Deutschland ja doch verändert und zwar gleich beim Amtsantritt der schwarz-roten Regierung unter Angela Merkel. Erinnern Sie sich noch? Sie hat erfolgreich und massiv die Steuern erhöht. Dabei gelang es dieser Regierung gleichzeitig die Staatsverschuldung in bisher ungeahnte Höhen zu treiben, die Armut in weiten Teilen der Bevölkerung dramatisch zu steigern und die deutschen Truppen in Afghanistan aufzustocken.

    Die einzig sonst noch erwähnenswerten Aktivitäten jeder Bundesregierung finden immer nur dann statt, wenn es gilt, die Bürger der Bundesrepublik zur Aufgabe jeglicher politischer Souveränität und Selbstbestimmung vorzubereiten. Leider hat das Hinarbeiten auf die geplante „Neue Weltordnung" auch mit Hilfe des Kohlendioxid-Regimes nicht so recht funktioniert

    Nun ist aber doch Bemerkenswertes zu beobachten: War es vor einigen Jahren noch problematisch, ein paar lächerliche Euros für die Renovierung maroder Schulen und Kindergärten aufzubringen, wirft Deutschland jetzt Milliardensummen in den „Markt, um leichtsinnige Banken zu retten, die kurzerhand als „systemrelevant eingestuft werden. Wir haben plötzlich sogar jede Menge extra Milliarden zur Verfügung, um fremde Länder vor dem Staatsbankrott zu retten, obwohl diese Länder wirklich alles dafür getan haben, dass dieser Staatsbankrott auch garantiert eintritt.

    Wir werfen Milliarden für völlig sinnlose Konjunktur- und Förderpakete raus, um vor allem die ausländische Kleinwagenindustrie zu erhalten, während die deutschen Hersteller bis auf wenige Ausnahmen fast gar nicht davon profitieren. Wir schaffen „Belohnsysteme für eine nicht lebensfähige Solar- und Windkraftindustrie, vernichten dabei aber ganz gezielt echte Arbeitsplätze in funktionierenden Branchen. Sollte die „Rettung Griechenlands nicht verhindert werden, wird damit eine weitere Grenze überschritten. Diese „Rettung" wird weitreichende Folgen für Deutschland und seine Bürger haben.

    Über die Griechenland-Krise wird von deutschen Qualitätsmedien besonders viel Unsinn verbreitet, den man so nicht einfach hinnehmen kann. Man erzählt uns zum Beispiel das Märchen von den bösen Spekulanten, die das brave Griechenland in den Bankrott treiben. Das ist so leider falsch erzählt, weil nicht die Spekulanten das brave Griechenland in den Bankrott treiben, sondern der griechische Staat sich selbst vernichtet. Und zwar durch ausufernde Verschuldung und fortschreitende Misswirtschaft.

    Dabei liegt das Problem nicht einmal in der mangelnden Arbeits- oder Steuermoral der Griechen. Die wahre Ursache ist, dass sich der Staatskrake immer weiter ausgebreitet hat. Man kann dort heute kein legales Geschäft mehr betreiben oder eine Baugenehmigung erhalten, ohne einen Beamten bestechen zu müssen. Der Staat schafft sich seine Probleme damit selbst. Letztendlich werden immer drakonischere Maßnahmen dafür sorgen, diese Probleme unter Kontrolle zu halten. Nun will die griechische Regierung sogar Bargeldzahlungen über 1.500 Euro verbieten. Das könnte ein Praxistest für den Weg in den bargeldlosen, total kontrollierbaren Zahlungsverkehr sein. Griechenland ist die Blaupause für Orwell´s 1984.

    Aber weitaus schlimmer für Deutschland ist, dass diese „Rettung nicht die Letzte bleiben wird. Viele andere marode Euro-Länder mit ähnlichen Problemen werden jetzt auch kommen und auf „Rettung bestehen.

    Wir sollten uns deshalb die Frage stellen, ob Deutschland überhaupt in der Lage ist, all diesen Ländern Hilfe zu leisten? Wer bitte soll das bezahlen? Etwa wir, die eh schon von allen Seiten ausgelutschten Steuerzahler? Ja bitte, wer soll das bezahlen? Geht es eigentlich wirklich um die Griechen? Ich glaube nicht.

    Wir zahlen mal wieder für die leichtfertig vergebenen Kredite unserer maroden Zombiebanken. Die haben bisher noch kein einziges Fettnäpfchen ausgelassen, um unser Steuergeld irgendwo auf dieser schönen Welt zu verzocken. Wollen wir das mal genauer prüfen? Dann schauen Sie bitte einfach hier nach.

    http://kollateralschaden.wordpress.com/2010/03/08/warum-setzt-sich-der-franzosische-giftzwerg-furgriechenland-ein/

    In dieser Tabelle sehen wir sehr schön, wer die Hauptgläubiger der Griechen sind. Deutschland und Frankreich nämlich oder sehr viel richtiger: Deutsche und französische Banken.

    Deutsche Bankmanager sehen es leider nicht so gerne, dass sie schon wieder vom „Staat direkt gerettet werden müssen. Das schadet nämlich den laufenden Bonuszahlungen und macht eine schlechte Presse. Deshalb geht man den Umweg über die „Rettung der Griechen. Gleichzeitig hat man so einen Sündenbock, auf den man alle Schuld schieben kann. Das passt doch toll, oder? Ob man schon bei der Euroeinführung erkennen konnte, dass im Fall der Griechen etwas nicht stimmt, ist dabei unerheblich.

    Ziel der ganzen Aktion ist es vermutlich, die Kernländer Europas soweit zu schwächen, dass der Weg für eine Weltregierung freigemacht wird. Die Vorboten können wir schon heute erkennen. Begriffe wie Weltwirtschaftsregierung, Weltfinanzregierung und Europafinanzregierung tauchen derzeit sehr häufig in den deutschen Qualitätsmedien auf. Und wie sieht für uns das zu erwartende Ergebnis der aktuellen Geldverschwendung aus?

    Einige Wochen Zeit geschunden, für die klammen Banken, bis zur nächsten „Katastrophe" und 30 - 50 Milliarden neue Schulden für die europäischen Steuerzahler, vorrangig natürlich für den deutschen Zahlmichel, der mit großer Wahrscheinlichkeit allein 20 Prozent oder mehr davon trägt. Finanzminister Schäuble will dafür sogar unsere Goldreserven verheizen.

    Haben wir für Europa in den letzten 50 Jahren und besonders seit der Euro Einführung nicht schon genug bezahlt? Müssen unsere „Regierenden jetzt auch noch unseren „Goldschatz und die allerletzten Reste unseres Volksvermögens ohne jede Gegenleistung verschenken?

    In einem aktuellen Beitrag der MM News ist davon die Rede, dass die EU die deutsche Wirtschaft „einbremsen" will.

    Oder wie in der Überschrift etwas krasser ausgedrückt: „EU will deutsche Wirtschaft killen. Weiter wird ausgeführt, dass sich die EU-Kommission des „Problems bereits angenommen habe. Ich meine, wie kann man ernsthaft planen, die Lokomotive der EU kaputt zu machen? Es ist nicht zu fassen, was hier passiert! Wer so über den EU-Zahlmeister spricht, kann gern einmal versuchen, alleine klar zu kommen. Ohne die deutsche Wirtschaftskraft und ohne die deutschen Transferzahlungen gäbe es diese ganze EU nicht. Außerdem, wenn wir wirklich so wettbewerbsfähig wären, dann hätten wir keine 12,5 Millionen Menschen ohne Job. Ist das nicht eigentlich der Beweis, dass diese EU nur eine Schönwetter-EU ist? Sobald es ernste Probleme gibt, fallen sie übereinander her. Trotz allem dilettiert unsere Regierung weiter vor sich hin, als sei nichts geschehen. Gefragt, ob wir das alles so wollen, hat uns natürlich - wie immer - niemand.

    Aber wir haben ja auch nicht widersprochen, also sind wir wieder einmal selbst schuld. Stimmt doch so, oder?

    Dabei könnte man mit schnellem Handeln echte Probleme lösen. Viele Menschen forderten schon vor Monaten die sofortige Beendigung des Euro-Experiments. Die Einführung eines freien Marktgelds nach Friedrich August von Hayek, verbunden mit der ersatzlosen Abschaffung der europäischen Zentralbank und die Einstellung aller Transferzahlungen an die EU, sind weitere wichtige Maßnahmen, die rasch umgesetzt werden müssen. Sinnvoll wäre es ebenfalls, die volle Rückzahlung aller durch Manipulationen anderer Mitgliedsländer zum Schaden der Bundesrepublik Deutschland erschlichenen Gelder aus dem EU-Topf zu verlangen.

    Warum soll der deutsche Steuerzahler ständig den Leichtsinn fremder Länder finanzieren? Warum soll der deutsche Steuerzahler fortwährend für marode Banken einspringen? Das Argument der Systemrelevanz zählt nicht mehr. Es ist nicht Aufgabe des Steuerzahlers, marodierende Casinos zu finanzieren. Und nichts anderes sind diese Banken. Eine geordnete Abwicklung finanzschwacher Banken wäre eine gangbare Lösung. Und zwar schon bevor die letzten Reserven „verbraten" wurden.

    Warum hat niemand den Mut, hier voran zu gehen? Unseren Regierungen kommt es offensichtlich aber nicht in den Sinn, wirklich Subventionen abzubauen. Denn Subventionen sind beispielsweise alle staatlichen Zuwendungen an Banken. Subventionen sind auch die Förderung von völlig überteuertem Solarstrom und das Verplempern von Steuergeld im Moloch der EU. Subventionen fördern den Bürokratismus. Subventionen fördern die Umverteilung. Subventionen schaden damit der freien Wirtschaft. Und wir alle tragen über unzählige Steuern die Kosten und über den möglichen Verlust unseres Arbeitsplatzes auch das volle Risiko dafür.

    Lassen Sie uns einmal nachschauen, was sich unsere Regierenden so über die Jahre und Jahrzehnte einfallen ließen, um uns an diesen Machenschaften angemessen finanziell zu beteiligen. Grundsätzlich gilt: Steuern sind Geldleistungen ohne Anspruch auf individuelle Gegenleistung. Es gibt in Deutschland Steuern und Abgaben wie Sand am Meer.

    Da wären zum Beispiel:

    Einkommenssteuer:

    Diese Steuer, die es in Deutschland schon seit 1811 gibt, zahlt jeder, der ein höheres Einkommen als das „steuerfreie" bezieht. Das steuerfreie Einkommen liegt für das Jahr 2015 bei 8.472 Euro (2014: 8.354 Euro; 2013: 8.130 Euro) für Ledige und für gemeinsam Veranlagte bei 16.944 Euro (2014: 16.708 Euro; 2013: 16.260 Euro). Bemessen wird sie somit nach dem Einkommen. Das Prinzip ist ganz einfach. Je mehr man verdient, desto mehr Einkommenssteuer muss gezahlt werden. Der Steuersatz liegt zwischen 15 und 45 Prozent. Die Einkommenssteuer ist eine Quellensteuer und wird direkt vom Arbeitgeber an das Finanzamt abgeführt. Die Einkommenssteuer teilen sich der Bund, die Länder und die Gemeinden.

    Umsatzsteuer:

    Bekannt ist diese Steuer auch als Mehrwertsteuer. Hier zahlt jeder Käufer bei jedem Einkauf zuerst an den Unternehmer. Der führt diese Steuer dann an den Staat ab. Zurzeit liegt der Steuersatz bei 19 Prozent, beim ermäßigten Steuersatz z.B. auf Lebensmitteln, Bücher, Zeitungen, Fahrkarten und Tiernahrung sieben Prozent.

    Grunderwerbssteuer:

    Diese Abgabe an den Staat müssen alle die leisten, die bebaute oder unbebaute Grundstücke oder Eigentumswohnungen kaufen. Sie beträgt zwischen 3,5 und sechs Prozent vom Kaufpreis.

    Körperschaftssteuer:

    Sie richtet sich an alle GmbHs, Vereine und Aktiengesellschaften. Der Steuersatz liegt bei 25 Prozent des zu versteuernden Einkommens.

    Versicherungssteuer:

    Jeder, der eine Versicherung abschließt, zahlt auch automatisch an den Staat. Ausnahmen sind die gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen und Lebensversicherungen. Ebenso ist die gesetzliche Arbeitslosenversicherung von dieser Steuer befreit. Der Steuersatz richtet sich nach der Höhe der Beiträge, ist für jede Versicherungsart unterschiedlich und liegt zwischen 3,8 und 19 Prozent.

    KFZ Steuer:

    Alle, die motorisiert unterwegs sind oder denen ein Kraftfahrzeug gehört, welches auch angemeldet ist, müssen diese Steuer entrichten. Die Höhe der Steuer errechnet sich aus dem Hubraum und nach den Schadstoffemissionen, sowie nach dem zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeuges. Zu zahlen ist diese Steuer einmal im Jahr. Eine teilweise Steuerbefreiung können Personen beantragen, die stark in ihrer Bewegung eingeschränkt und auf ein Fahrzeug angewiesen sind.

    Mineralölsteuer oder auch Energiesteuer:

    Hier werden alle Energiearten besteuert. Diese können fossiler oder pflanzlicher Herkunft sein. Bei dieser Steuer sind die Hauptzollämter für die Erhebung zuständig. Die Einnahme der Energiesteuer kommt unter anderem dem Straßenbau zugute (inzwischen fließt der größte Teil in zweckfremde Kanäle!) Der Steuersatz liegt bei Benzin bei ca. 0,654 Euro und bei Diesel 0,47 Euro pro Liter. Diese Steuern werden gleich auf den Endpreis aufgeschlagen und von den Lieferanten abgeführt.

    Stromsteuer:

    Sie wird auf elektrischen Strom erhoben. Die Stromsteuer ist die jüngste aller Verbrauchssteuern. Ins Leben gerufen wurde sie am 01. April 1999 und sie bringt dem Staat jährlich ca. 6,3 Milliarden Euro ein. Steuerpflichtig sind alle, die elektrischen Strom nutzen. Eine Megawattstunde Strom kostet den Steuerzahler 20,50 Euro (Stand 2010). Wer ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzt, ist von dieser Steuer befreit. Der größte Teil der Stromsteuer fließt in die Rentenversicherung. Dadurch wurden die Lohnnebenkosten gesenkt und der Arbeitnehmeranteil ist ein wenig gesunken.

    Tabaksteuer:

    Hiervon sind alle Raucher betroffen. Seit 1906 werden diese Steuern auf alle Tabakwaren erhoben. Schnupf- und Kautabak sind von allerdings befreit. Die Raucher helfen dem Bundeshaushalt mit einer Einnahme von ca. 15 Milliarden Euro pro Jahr. Vor einigen Jahren floss ein Teil der Einnahmen in das Gesundheitswesen, allerdings war das die Ausnahme und nicht die Regel. Bei Zigaretten zahlt der Raucher nur für die Steuer 5,59 Cent/Stück, plus 23,31 Prozent des Kleinverkaufspreises.

    Gewerbesteuer:

    Alle Gewerbetreibende aus Industrie, Handel, Handwerk, Dienstleistungen, außer Freiberufler und Betriebe der Landwirtschaft, müssen diese Steuer bezahlen. Die Höhe der Gewerbesteuer richtet sich nach dem Gewerbeertrag. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer kommen hauptsächlich den Gemeinden zugute. Die Steuersätze sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich.

    Grundsteuer:

    Steuerpflichtig sind die Personen, die Besitzer von Grundstücken und deren Bebauung sind. In diesem Fall erheben die Städte und Gemeinden die Steuern. Diese Steuer kann jährlich oder auch vierteljährlich bezahlt werden. Berechnet wird die Grundsteuer individuell durch das Finanzamt.

    Feuerschutzsteuer:

    Steuerpflichtig ist die Entgegennahme der Versicherungsprämien aus Feuerversicherungen durch den Versicherer. Die Feuerschutzsteuer beträgt acht Prozent des Versicherungsentgeltes.

    Hundesteuer:

    Es handelt sich um eine gemeindliche Steuer. Die Hundesteuer basiert auf landesgesetzlichen Hundesteuergesetzen. Steuerpflichtig ist der Hundehalter. Steuerfrei sind Blindenhunde, Diensthunde, Hunde von Forstbediensteten sowie von Jagdaufsehern.

    Kaffeesteuer:

    Es handelt sich um eine Bundessteuer. Die Kaffeesteuer basiert auf dem Kaffeesteuergesetz. Kaffeelager und Herstellungsbetriebe sind so genannte Steuerlager. Steuerschuldner ist der Steuerlagerinhaber. Die Steuer entsteht dadurch, dass der Kaffee zum Verbrauch aus dem Steuerlager entnommen wird.

    Biersteuer:

    Diese Steuer ist eine der ältesten Abgaben auf Verbrauchsgüter und wurde schon im Mittelalter erhoben. Steuerpflichtig sind Brauereien und Importeure. Das jährliche Aufkommen liegt bei etwa 800 Millionen Euro.

    Branntweinsteuer:

    Auch auf Hochprozentiges will Vater Staat seinen Anteil haben. Dessen Höhe variiert mit dem Alkoholgehalt. Ein Fläschchen Likör bringt dem Fiskus etwa zwei Euro, von einer Flasche Korn bekommt er drei Euro. Macht: Zwei Milliarden Euro jährlich.

    Kinosteuer:

    Die Kinosteuer ist Teil der so genannten Vergnügungssteuer. Diese gibt es seit dem Mittelalter. Die Kinosteuer beschert Deutschland seit den 30er Jahren zunehmend Gewinne.

    Sexssteuer:

    Die Stadt Köln führte sie 2004 ein - und profitiert seitdem kräftig davon.

    Glücksspielsteuer:

    Auch die Glücksspielsteuer ist Teil der Vergnügungssteuer. Früher wurde durch sie das Armenwesen finanziert. Heute sind es hauptsächlich die Abgaben auf Spielautomaten, von denen der Fiskus profitiert.

    Tanzsteuer:

    Öffentliche Tanzveranstaltungen unterliegen seit jeher einer Steuer. Insgesamt nimmt der Staat durch die Vergnügungssteuer (Kino, Glücksspiel, Tanz) 500 Millionen Euro ein.

    Wett- und Lotteriesteuer:

    20 Prozent von jedem Lottoeinsatz gehen an den Staat. Bei Sport- und Pferdewetten sind es 16 Prozent. Der Fiskus gewinnt also am Ende immer.

    Kapitalertragsteuer:

    Die Kapitalertragsteuer (Abgeltungssteuer) beträgt pauschal 25 Prozent. Die Kapitalertragsteuer wird von den Ländern erhoben. Sie ist vom Schuldner der Kapitalerträge einzubehalten und an das zuständige Finanzamt abzuführen.

    Tonnagesteuer:

    Die Tonnagesteuer ist in § 5a Einkommensteuergesetz geregelt, der durch das Seeschifffahrtsanpassungsgesetz vom 09. September 1998 eingeführt wurde. Bei der Tonnagesteuer handelt es sich damit nicht um eine eigene Steuerart, sondern um eine besondere Gewinnermittlungsart zur Ermittlung bestimmter Gewinne aus der internationalen Seeschifffahrt im Rahmen der Einkommensteuer. Sie beinhaltet Regelungen zur laufenden Gewinnermittlung und auch zur Besteuerung der in den verwendeten Schiffen liegenden stillen Reserven.

    Wenn Sie noch weitere Lust auf Steuern haben, dann schauen Sie sich diese Seite an.

    http://www.steuerartenueberblick.de/

    Spätestens hier stellt sich für mich die Frage:

    Wie lange wollen wir noch für jeden Mist bezahlen, den sich unsere Regierung ausdenkt?

    Der Letzte macht das Licht aus ... (2010)

    ... oder wie man Euros nach Athen trägt.

    Es vergeht praktisch kein Tag mehr, an dem unsere Regierung nicht zum Schaden von uns Bürgern handelt. Es ist unerträglich geworden, mit welcher Selbstverständlichkeit sich alle Parteien über die berechtigten Interessen und Wünsche von uns Bürgern hinwegsetzen! Umfragen in fast allen größeren Medien beweisen, dass 80 - 90 Prozent der Bürger gegen eine Rettung Griechenlands gestimmt hätten. Trotzdem wissen wir spätestens seit diesem Wochenende, dass mit der Zustimmung der Bundesregierung zur Griechen-„Rettung ein weiterer Damm in der unendlichen Schuldengeschichte der Bundesrepublik gebrochen ist. Die vorherigen Dementis von Frau Merkel und anderer Regierungsmitglieder waren also in Wirklichkeit entweder „Volksverdummung oder „Wählerbetrug".

    Dabei hatte sie doch diesen Eid geschworen: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)"

    Welche Mindeststrafe steht eigentlich auf Meineid?

    Ich hatte dies ja bereits in meinem Artikel „Die Retter der Kokosnuss erwartet. Das Tempo mit dem diese Weltwirtschaftskrise zu immer neuen Höhen aufsteigt, während in Deutschland weiterhin eine „Friede, Freude, Eierkuchen- Stimmung verbreitet wird, nimmt ständig zu. Umso verwunderlicher ist es, dass die Regierung sich schon wieder für den falschen Weg entschieden hat. Anstatt die Griechen ihrem selbst verschuldeten Schicksal, dem wohlverdienten Staatsbankrott zu überlassen, belohnt man deren Treiben nun noch.

    Und wieder einmal ist der deutsche Zahlmichel der Depp, der die Kosten dafür trägt. Wie knapp die Griechen bereits vor dem Staatsbankrott stehen, hat der Kopp Verlag in diesem Bericht recherchiert: Griechenland in 10 …, 9 …, 8 …, 7 … Tagen bankrott.

    Als ob Michel Deutschland nicht schon genug Geld in die verfilzte EU-Bürokratie, die Club Med-„Jetzt-lassen-wir-es-uns-nochmal-gutgehen"-Party und in die maroden Banken gesteckt hätte. Hat diese Regierung aus der letzten Bankenkrise wirklich nichts gelernt? Es ist doch heute schon abzusehen, dass die ersten 40 - 50 Milliarden für Griechenland nicht reichen werden.

    Allein davon sollen die Michels über acht Milliarden tragen. Gefragt, ob wir das wollen, hat uns wie immer keiner. Und von einer Rettung der Griechen zu reden, ist ebenfalls Unsinn. Die Schulden werden ja nicht getilgt. Die staatliche Wechselreiterei geht nur in die Verlängerung. Zeitgewinn heißt das Zauberwort. Nur Zeit gewinnen wofür?

    Schon Helmut Kohl hat damals, als man dieses Euro-Desaster noch hätte verhindern können, die Bürger nicht gefragt, ob sie den Euro überhaupt wollen. Ist ja auch unwichtig, wenn ein Land seine Währung abgibt und sich damit zum Sklaven einer Beamtendiktatur macht.

    Man hat uns auch nicht gefragt, ob wir dem Lissabon-Vertrag zustimmen wollen. Dafür darf man jetzt auf uns schießen, wenn wir mal protestieren wollen. Gut, das tun wir nicht, aber wir könnten ja mal in Versuchung kommen.

    Man hat uns nicht gefragt, ob wir die Banken retten wollen. Wir dürfen aber Branchen subventionieren, die nie eine reelle Marktchance haben. Als kleiner Nebeneffekt verschwinden dann die Branchen, die eigentlich marktfähig wären, aber vor lauter Abgaben und Auflagen trotzdem scheitern.

    Man sagt uns immer nur, das wäre alles nötig. Man sagt uns, es wäre „systemrelevant" oder gut für das Klima. Nur, wer versteht - und vor allem - wer glaubt diesen Unsinn noch? Was ist das für ein System, das ständig solch gravierende Probleme hat, dass wir Steuerzahler dafür buckeln sollen? Wem nützt dieses kranke System? Uns Bürgern sicher nicht, sonst müssten wir ja nicht dauernd dafür zahlen.

    Also fragen wir nochmal:

    Wem nützt dieses System in Wahrheit? Lassen Sie uns eine plausible Erklärung suchen:

    Der Euro ist eine Schönwetterwährung, deren Verfallsdatum bereits bei seiner Einführung vorgegeben war. Auch wenn es die so genannten Experten damals schon nicht wahrhaben wollten. Der Euro ist eine Fehlgeburt, hinter der im Zweifel nichts und niemand steht. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist für dieses Falschgeld verantwortlich und, wie alle anderen Zentralbanken auch, das eigentliche Grundübel dieses auf Schulden basierenden Finanzsystems.

    Jeder Teilnehmer am Euro-Experiment hoffte von Anfang an nur, der eigentliche Nutznießer dieser Kunstwährung zu werden. Prinzipiell gelang dies dann ja auch. Vor allem die Mittelmeer-Länder profitierten von den niedrigen Zinsen einer vermeintlichen D-Mark, die niemals eine „echte" D-Mark war oder werden konnte.

    Lediglich dem bundesdeutschen Zahlmichel wies man eine besondere Rolle zu. Er sollte tun, was er nach vorherrschender Meinung aller Euro-Teilnehmerländer am besten kann. Arbeiten, ohne zu murren und brav sein hart verdientes Geld an die EU abliefern. Die Freudenfeste über so viel Fleiß und Redlichkeit der Deutschen fanden allerdings nicht in Deutschland, sondern ganz woanders statt.

    Hierzu sagte der Wirtschaftsprofessor Joachim Starbatty in einem Interview: „Mithilfe der kreativen Buchführung ist es überhaupt nicht schwer, Ausgaben zu verschieben oder Einnahmen vorzuziehen. Das haben nicht nur die Griechen so gemacht, auch die Deutschen haben getrickst. Und dann haben natürlich die Überschussländer den Euro mit moderaten Tarifabschlüssen stabilisiert. Die deutschen Gewerkschaften haben mehr für die Stabilität des Euro getan als die Europäische Zentralbank. Wegen geringer Tariferhöhungen bei uns sind die Lohnstückkosten nicht gestiegen. In der Folge wurde Deutschland wettbewerbsfähiger und hat alle anderen Länder über den Warenexport mit Stabilität versorgt. Wenn es das nicht gegeben hätte, dann wäre der Euro von vornherein sehr viel schwächer gewesen. Und das ist jetzt genau das Problem: Deutschland ist wegen einer moderaten Lohnpolitik wettbewerbsfähig und hat seine Strukturen modernisiert, während das in anderen Ländern, vor allem im Süden Europas, nicht der Fall war. Wenn Geld für Griechenland fließt, klage ich."

    In Deutschland sinken derweil schon seit Jahren die Löhne und Gehälter in großen Bevölkerungsteilen, gleichzeitig steigen die Preise und die Infrastruktur marodiert immer schneller in Richtung Ex-DDR-Standard. Erfolgreiche Firmen wandern resignierend ins Ausland ab.

    Selbst „ur-deutsche" Erfolgsberufe wie das Ingenieurwesen werden schon in Billiglohn-Länder verlagert. Während in Deutschland der arbeitenden Bevölkerung immer neue Sparrunden verordnet wurden, warfen unsere gemeinsam mit den anderen EU-Regierungen das Geld mit beiden Händen zum Fenster raus. Die Griechen beispielsweise schufen eine rasant wachsende Bürokratie mit Rundum-Versorgung für alle. Die Spanier heizten einen Immobilienboom an, der den Boom der US-Amerikanischen Immobilien als lächerlich erscheinen ließ. Auch alle anderen Euro-Länder lebten zehn Jahre lang dank niedriger Zinsen auf viel zu großem Fuß - wie die Made im Speck.

    Und Deutschland zahlte brav die Rechnung...

    Dabei brennt es hierzulande an allen Ecken. Gerade in den letzten Tagen berichtet die Presse wiederholt davon, dass der Ausbildungsstand an deutschen Schulen miserabel ist.

    „Wir müssen mehr für die Bildung tun!" - Diesen Satz hören wir tagtäglich in so ziemlich jeder Talkshow, sobald irgendein Politiker, egal welcher Partei, mit am Tisch sitzt.

    Fragen Sie sich nicht auch schon längere Zeit, warum wir es dann nicht tun, wenn es doch eigentlich jedem noch so unwichtigen Polithansel bewusst ist? Anstatt weitere zig Milliarden in Joe´s Bank und in der maroden EU zu versenken, wäre unser Geld in Bildung sicher besser angelegt!

    Aber unsere Regierungen werden offenbar nicht dafür gewählt, dass sie etwas für die Bildung unserer Kinder tun. Es gilt: „Solange wir nicht gewählt wurden, können wir auch nichts für die Bildung tun." Und sind sie dann gewählt, hat man wieder vier volle Jahre etwas Wichtigeres zu tun als sich um die Bildung unserer Kinder zu kümmern. Erst kurz vor der nächsten Wahl wird dieses Thema dann von allen wieder ausgegraben und von neuem in den Qualitätsmedien aufgekocht.

    Mir hat vor einigen Wochen ein junger Mann unser Bildungssystem mit sehr einfachen Worten beschrieben. Er sagte: „In der Schule lernen wir, die richtigen Antworten zu geben, anstatt gute Fragen zu stellen. Das ist der Grund, warum wir so vieles ungefragt hinnehmen."

    Der junge Mann hat damit meiner Meinung nach etwas sehr Kluges gesagt. Wir nehmen alles ungefragt hin, egal was man mit uns macht. Wir schauen ja auch jetzt wieder zu, wie unsere Regierung deutsche Steuergelder für Griechenland veruntreut.

    Erinnern Sie sich noch? Es ist gerade einmal zwei Wochen her, da feierte die deutsche Qualitätspresse unsere Kanzlerin als „neue eiserne Lady. Ein Vergleich, der uns alle sehr nachdenklich stimmen sollte. Während sich Frau Thatcher diesen Ruf damals durch Taten redlich verdient hatte, scheint bei unserer „eisernen Lady doch eher ein frommer Wunsch der Vater des Gedanken zu sein. Die Tatsachen sagen jedenfalls etwas anderes aus.

    Angela Merkel hat nicht einmal eine Woche durchgehalten, ohne vor den „Freunden aus der EU einzuknicken. Donnerstags spricht sie noch ein klares Nein. Freitags unterzeichnet sie eine Vereinbarung, die Deutschland zum Hauptzahlmeister der griechischen Schulden macht. Wahrhaftig eine „eiserne Lady!

    Wären unsere Maschinen und unsere Autos aus demselben „Eisen", wir wären sicher nicht der Exportweltmeister geworden. Frau Merkel erweist unserem Land damit keinen Dienst. Die Rettung des Euro ist diesen Preis nicht wert.

    Dabei liefert man uns fast täglich einen neuen Beweis der laufenden politischen Unzulänglichkeiten. Die Nachrichten, die uns zumindest auf Internetseiten aus aller Welt erreichen, werden immer schlechter.

    So wie es derzeit aussieht, läuft alles auf einen staatlichen Zusammenbruch hinaus.

    Schon jetzt haben die offiziell eingestandenen Schulden der Bundesrepublik 1,7 Billionen Euro überschritten und wir werden bis Ende des Jahres 2010 die 1,8 bis zwei Billionen ziemlich sicher erreichen. Viele zusätzliche Milliarden hat Finanzminister Schäuble schon in Schattenhaushalten versteckt. Mit den Schulden der Länder und den kommunalen Schulden erreichen wir bereits jetzt einen Schuldenstand von mindestens 1,85 Billionen Euro - und das ohne die Berücksichtigung neuer Krisenherde. Weitere Krisen stehen aber längst vor der Tür. Diese werden im Moment aber von den Banken und der Politik verschleiert.

    Hinzu kommt die immer weiter ausufernde Bürokratie. Das Kostenmonster „Verwaltung" wächst mit unglaublicher Geschwindigkeit. Dank der Brüsseler EU-Behörden saugen an unserem deutschen Zahlmichel nun sogar zwei geldgierige Monster, die permanent von ihm gefüttert werden wollen. Auch bei diesem Thema führt uns die Regierung schon viele Jahre in die Irre. Für die Pensionen von Staatsdienern und Beamten gibt es beispielsweise keinerlei Rückstellungen im Haushalt. Allein die Pensionsansprüche der Beamten und Angestellten werden bis 2040 dafür sorgen, dass sich unsere derzeitigen Staatsschulden mindestens verdreifachen! Die so genannte Schuldenbremse im Grundgesetz ist aus diesem Blickwinkel nur Augenwischerei. Diese Schulden sind nicht mehr zu bremsen.

    Man wusste bei der Einführung des Euro auch sehr genau, dass die Mittelmeerländer die Bilanzen „positiv gestaltet hatten. Wie anders ist es sonst zu erklären, dass die damals schon als marode bekannten Länder und Währungen, wie Italien mit seiner Lira oder Griechenland mit seiner Drachme, alle geforderten Qualitätskriterien des Euro ohne „Wenn und Aber erfüllen konnten?

    Genauso läuft es heute auch bei den Banken. Geänderte Bilanzierungsregeln erlauben kosmetische Eingriffe in die Bilanzen all dieser klinisch toten „Finanzzombies. In Wahrheit haben diese Banken unser Volksvermögen längst an den Finanz-Spieltischen der Welt verzockt. Und Frau Merkel „versichert uns, dass unsere Gelder sicher sind. … Dass ich nicht lache. Sicher vor wem?

    Ist es Ihnen aufgefallen? Sie hat es uns zwar „versprochen", sie hat uns aber keine Garantie gegeben. Hinzu kommt eine völlig hirnverbrannte Subventionspolitik, die bei jedem normal denkenden Menschen nur noch Kopfschütteln auslösen sollte.

    So berichtete Focus Money Online vor einigen Tagen unter dem Titel „Das deutsche 150-Milliarden-Problem", dass Finanzminister Schäuble die akuten Verschuldungs- und Finanzprobleme nicht allein durch Einsparungen, sondern vermehrt auch durch Steuererhöhungen lösen wird. Hatte man nicht vor der Wahl Steuersenkungen versprochen? Ja, die gab´s schon. Für Hotels!

    Es geht also in Wirklichkeit wieder mal ans Eingemachte der fleißigen Bürger. Dies ist in meinen Augen ein frecher Schlag ins Gesicht jedes arbeitenden Menschen in Deutschland. Vor der Wahl belogen und nach der Wahl betrogen. Leistung muß sich wieder lohnen. Kennen Sie diesen Satz noch aus dem Wahlkampf?

    Das Gegenteil ist der Fall. Leistung lohnt sich nicht in diesem System. Leistung wird bestraft in diesem System. Durch immer höhere Steuern und Abgaben müssen wir ständig die Verschwendungssucht unserer Politiker und Beamtenschaft stützen. Trotz immenser Abgabenlast wächst der deutsche Schuldenberg unaufhörlich. Experten und Qualitätspresse wollen uns sogar einreden, dass Staatsschulden ja das Spargeld der Deutschen seien, sobald man dieses Thema einmal anspricht. Leider trifft das aber nur für einen sehr kleinen Teil der Schulden zu. Wenn Michel Deutschland ein paar Bundesschatzbriefe oder Bundesanleihen bei der Bundesschuldenverwaltung kauft, dann schuldet die Bundesrepublik dieses Geld tatsächlich unserem Michel.

    Doch Michel hat sein Geld zum allergrößten Teil irgendwo anders angelegt, wie beispielsweise bei einer Bank, die den deutschen Nationalstolz schon im Namen führt. Leider ist diese „Deutsche Bank nicht wirklich eine deutsche Bank. Vielmehr ist dieses Institut ein international tätiger Konzern, dessen Verwaltungszentrale nur rein zufällig in Frankfurt am Main steht. Das Kapital dieser Bank kommt aus vielen Ländern, die Gewinne fließen ebenfalls überall hin. Als „primary dealer ist diese Bank Bestandteil des Kartells der Wall Street und dadurch tief in die internationalen Kapitalströme eingebunden. Fast alle Importe Deutschlands werden beispielsweise über Akkreditive der Deutschen Bank abgewickelt.

    Nehmen wir einmal an, Michel hat 100.000 Euro auf seinem „Deutsche Bank-Sparbuch. Nehmen wir weiterhin an, Michel konnte bisher widerstehen, statt diesem langweiligen Investment eine hochriskante, allerdings für die Bank sehr provisionsträchtige Anlage zu erwerben und durch die im Verkauf geschulten „Anlageberater der Qualitätsbank dahin umgepolt zu werden. Tun wir weiterhin einfach so, als stünden diesen 100.000 Euro genau 100.000 Euro deutsche Staatsanleihen gegenüber.

    Dann ergibt sich folgendes Bild:

    Michel bekommt für seine 100.000 Euro auf diesem „Deutsche Bank - Sparbuch" 1,5 Prozent Zinsen. Die Deutsche Bank hat seine 100.000 Euro der deutschen Regierung geliehen und bekommt dafür 3,5 Prozent Zinsen. Ein gutes Geschäft für die Deutsche Bank, oder? Es sei allerdings so ganz nebenbei erwähnt, dass Michel selbstverständlich durch seine Steuern, die er auf alles nur erdenklich Mögliche an die Bundesrepublik entrichtet, auch die Kosten für die Steuereintreibung, den Gewinn der Deutschen Bank und deren eigene Zinsen bezahlen muss.

    Ja, es ist leider so, Staatsschulden kosten den Bürger selbst in diesem einfachen

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