Pater Andreas: der Lateiner
Von André Heresch
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André Heresch
Das aliud des bekannten Autors: Pater Andreas spricht zu seinen Schäflein
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Buchvorschau
Pater Andreas - André Heresch
Inhaltsverzeichnis
HERR, ICH GLAUBE
Ich fahr Dich dann mal, eben
Der Himmel auf Erden
Gott, Vater, wir danken Dir
Abschied nehmen
Gott ist im Leben jedes Menschen
Gott ist Gegenwart
Gott hat mich berufen
Ein Ruderboot auf hoher (stürmischer) See
Der guuute Hirte (Joh. 10,1-21)
Und ich dachte schon, ich hätte den Herrn gesehen! Oder: War es doch nur sein Sohn?!
Ordensregel des Hl. Augustinus
I. WESEN UND ZIEL DES GEMEINSAMEN LEBENS
II. GEBET
III. ESSEN UND FASTEN
IV. VERHALTEN AUSSERHALB DES KLOSTERS
V. GEMEINSCHAFT IN BESITZ UND ARBEIT
VI. BITTE UM VERZEIHUNG UND VERGEBUNG
VII. GEHORSAM GEGEN DIE OBEREN UND
VIII. BEOBACHTUNG DER REGEL
JESUS HAT FÜR UNS GELITTEN
ES DARF NICHT ANSTRENGEND SEIN, CHRIST ZU SEIN
DIE GESCHICHTE VOM WEINBERG
ADVENT
HERR, ICH GLAUBE
Wer ist schuld an all der Not in der Welt? Warum gibt es Behinderte von Geburt an? Warum kommt ein Kind blind auf die Welt? Solche Fragen haben seit eh und je die Menschen bewegt. Und immer neu kommt die Frage auf: Wer ist daran schuld? Heute lautet die Frage oft: Wenn Gott gut ist, warum lässt er dann das Leid zu? Damals fragten sich die Menschen: Die Behinderung muss eine Strafe Gottes sein!
Wer also hat diese Strafe verdient? „Wer hat gesündigt, dass dieser Mann blind geboren wurde, so fragen die Jünger Jesus, als sie diesen Bettler sehen. „Er selbst? Oder haben seine Eltern gesündigt, sodass er blind geboren wurde?
Sagen wir nicht, das gibt es heute nicht mehr. Ich kenne Eltern von behinderten Kindern, denen „superfromme" Leute doch tatsächlich sagen: Gott hat euch gestraft, weil ihr das und das getan habt! Deshalb ist das Kind behindert.
Manchmal kommt die schmerzliche Frage auch im Herzen der Eltern auf: Haben wir etwas falsch gemacht? Ist die Behinderung unseres Kindes vielleicht doch unsere Schuld, die Strafe dafür?
Jesu Antwort ist klar: „Weder er, der Blindgeborene, noch seine Eltern haben gesündigt." Jesus richtet den Blick nicht nach hinten, sondern nach vorne. Nicht die Frage: Warum? Sondern: Wozu? Jesus lädt seine Jünger, und damit auch uns heute ein, nicht in der Vergangenheit herum zu graben, sondern in die Zukunft zu schauen: An dem