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Hörbuch48 Minuten
Hintersinnigs zum Fischen
Veröffentlicht von Die Hoerbuch-Werkstatt Audio
Erzählt von Reinhold Gallus Pichler
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Über dieses Hörbuch
Die Gedichte dieses Hörbuch-Doppel-Bands sind zum größten Teil in den Jahren zwischen 1967 und 1980 entstanden.
Natur war dem Autor Reinhold Gallus Pichler nicht fremd.
Reinhold Pichler war schon als Kind viel in den Bergen unterwegs, doch dort war man meist in Bewegung.
Beim Fischen am See oder am noch so kleinen Weiher, am Bachstück oder am Altwasser kommt hingegen die Natur auf einen zu, man kann sich wie ein Theaterbesucher von den grandiosen Schauspielen der Morgennebel und Sonnenspiele im Tageslauf ebenso, wie von den Nuancen an biologischem Ineinanderwirken von Insekten, Fischen, Gärprozessen, Wind und Wetter faszinieren lassen und geheimnisvolle Zusammenhänge erahnen, erriechen und auf der Haut spüren.
Das schlug sich hauptsächlich in einigen seiner Bilder nieder. Was Pichler zum Schreiben bewegte, war aber nicht diese grundromantische Schönheit, sondern vielmehr die Unzulänglichkeit als Mensch, schlecht oder falsch ausgerüstet zu sein, voll Ärger, Müdigkeit und Trotz, beladen mit Hoffnungen, Sehnsüchten und Unzulänglichkeiten in dieser großen Kulisse - und gerade da war es nicht schwer, in die Rolle des komisch-tragischen Helden zu verfallen, sich mancher Absurdität des Spiels bewusst zu werden, den urzeitlichen Jäger- und Fischer-Instinkt auf das Gardemaß geselliger Vereinsmeierei und kapitalistischen Gewinnstrebens reduziert zu sehen.
Das schafft bisweilen auch Unwohlsein und stellt Fragen, denen man nicht aus dem Weg gehen sollte. Die späteren Gedichte, mit Abstand geschrieben, zeugen vermehrt davon.
Insgesamt soll das Büchlein aber vor allem Spaß bereiten, da der Autor glaubt, dass viele Fischer, diese Spannung zwischen urmenschlichem Jagdtrieb und Naturerlebnis einerseits und der in Outfit und Technik zivilisatorischen Arroganz andererseits sehr wohl spüren, ohne groß darüber zu reden.
Vielleicht kann diese Sammlung ein wenig zur „unergründlichen Leichtigkeit“ des „Fischerseins“ beitragen.
Natur war dem Autor Reinhold Gallus Pichler nicht fremd.
Reinhold Pichler war schon als Kind viel in den Bergen unterwegs, doch dort war man meist in Bewegung.
Beim Fischen am See oder am noch so kleinen Weiher, am Bachstück oder am Altwasser kommt hingegen die Natur auf einen zu, man kann sich wie ein Theaterbesucher von den grandiosen Schauspielen der Morgennebel und Sonnenspiele im Tageslauf ebenso, wie von den Nuancen an biologischem Ineinanderwirken von Insekten, Fischen, Gärprozessen, Wind und Wetter faszinieren lassen und geheimnisvolle Zusammenhänge erahnen, erriechen und auf der Haut spüren.
Das schlug sich hauptsächlich in einigen seiner Bilder nieder. Was Pichler zum Schreiben bewegte, war aber nicht diese grundromantische Schönheit, sondern vielmehr die Unzulänglichkeit als Mensch, schlecht oder falsch ausgerüstet zu sein, voll Ärger, Müdigkeit und Trotz, beladen mit Hoffnungen, Sehnsüchten und Unzulänglichkeiten in dieser großen Kulisse - und gerade da war es nicht schwer, in die Rolle des komisch-tragischen Helden zu verfallen, sich mancher Absurdität des Spiels bewusst zu werden, den urzeitlichen Jäger- und Fischer-Instinkt auf das Gardemaß geselliger Vereinsmeierei und kapitalistischen Gewinnstrebens reduziert zu sehen.
Das schafft bisweilen auch Unwohlsein und stellt Fragen, denen man nicht aus dem Weg gehen sollte. Die späteren Gedichte, mit Abstand geschrieben, zeugen vermehrt davon.
Insgesamt soll das Büchlein aber vor allem Spaß bereiten, da der Autor glaubt, dass viele Fischer, diese Spannung zwischen urmenschlichem Jagdtrieb und Naturerlebnis einerseits und der in Outfit und Technik zivilisatorischen Arroganz andererseits sehr wohl spüren, ohne groß darüber zu reden.
Vielleicht kann diese Sammlung ein wenig zur „unergründlichen Leichtigkeit“ des „Fischerseins“ beitragen.
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