Anfang Dezember 2021 gaben die Entwickler die lang erwartete Version 3.0 von GMIC frei. Das Major-Release bietet erwartungsgemäß zahlreiche neue Filter und erweitert und modifiziert die schon vorhandenen. Neben einer Spielart für die Kommandozeile gibt es eine Qt-basierte Version von GMIC mit grafischem Interface, die Sie aus Bildbearbeitungsprogrammen wie Gimp oder Krita aufrufen. Das Filterpaket liegt für alle wichtigen Plattformen vor, etwa als 8BF-Plugin für Photoshop, das auch mit Affinity Photo, Paintshop Pro, Photoline und Xnview zusammenarbeitet.
Die neue Version macht es leichter, Filter mittels Kontextmenü in die Favoriten aufzunehmen und wieder daraus zu entfernen. Auch das Übertragen von in der GUI ermittelten Parameter via Zwischenablage in die Befehlszeile klappt unproblematischer. Allerdings ging in der GUI der Modus verloren, in dem die Software Ebenen automatisch nach den Parametern benennt. Sie können das händisch imitieren, indem Sie die Parameter in die Zwischenablage kopieren und sie von dort aus in Gimp nach einem Doppelklick auf den Namen der Ebene in das Eingabefeld befördern.
Um die Übersicht in der Filtervielfalt zu verbessern, stehen zusätzlich sechs Farb-Tags bereit, die Sie Einträgen über das Kontextmenü zuweisen. Die Suche nach Filternamen befindet sich nun am oberen Rand der Liste und wirkt inkrementell. Neu ist die Möglichkeit, eine Übersicht über veränderte Filter anzuzeigen.
lädt die neuen Filter, speichert das Ergebnis. Beim nächsten Update zeigt das