Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Wie kommuniziert man Legitimation?: Herrschen, Regieren und Repräsentieren in Umbruchsituationen
Grenzkatholizismen: Religion, Raum und Nation in Tirol 1830–1848
Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16.–18. Jh.)
eBook-Reihen6 Titel

Schriften zur politischen Kommunikation

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Über diese Serie

Wie ließ sich die Kirche nicht nur konfessions-, sondern auch territorialpolitisch in den Dienst des Landesherrn nehmen? Wie waren die Ebenen von Landes- und Kirchenverwaltung miteinander verbunden und wie lief die Kommunikation zwischen ihnen ab? Wie manifestierte sich die lokale Vermittlung territorialer Herrschaft durch die Geistlichen vor Ort und welchen Beitrag leisteten sie zur Festigung des Landesbewusstseins in Zeiten unsicherer Herrschaft? Dieses Geflecht wird, ausgehend von den Diensttagebüchern dreier reformierter Superintendenten der Landgrafschaft Hessen-Kassel, in zahlreichen Detailstudien in einer Zeit beleuchtet, als durch die dynastischen und konfessionellen Auseinandersetzungen mit dem lutherischen Hessen-Darmstadt die Eigenständigkeit des Kasseler Territoriums zum Teil am seidenen Faden hing.

How did the church serve the territorial lord both in a denominational and territory-political way? How were the different administrative levels of the land and church linked to one another? How did they communicate? How was the local territorial rule conveyed by the clergy and how did they contribute to foster territorial identity in times of uncertain rulership? Based on the journals of three reformed superintendents of the landgraviate Hessen-Kassel, the author examines the situation in numerous detailed studies during a time when the dynastic and confessional quarrels with the Lutheran landgraviate Hessen-Darmstadt endangered the independence of the landgraviate Hessen-Kassel.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum17. Juni 2019
Wie kommuniziert man Legitimation?: Herrschen, Regieren und Repräsentieren in Umbruchsituationen
Grenzkatholizismen: Religion, Raum und Nation in Tirol 1830–1848
Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16.–18. Jh.)

Titel in dieser Serie (7)

  • Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16.–18. Jh.)

    24

    Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16.–18. Jh.)
    Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16.–18. Jh.)

    Menschenwürde und Grundrechte werden häufig als Phänomen des 20. Jahrhunderts charakterisiert. Doch erstmals wurden diese Normen in Antike und frühem Christentum benannt und charakterisiert, wie dieser Band zeigt. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Entwicklung der Grundrechte im Europa der Frühen Neuzeit und erörtern die Frage nach deren Bedeutung und Dimension aus theologischer, historischer und rechtshistorischer Perspektive. Ausgehend von Untersuchungen der juristischen und theologischen Dimension von Begriffen wie »Gewissen« oder »Gerechtigkeit« bietet der Band einen Einblick in die frühneuzeitliche Erfahrung von Grundrechten und in die auf Normenvielfalt innerhalb der christlichen Konfessionen und des Judentums beruhenden Praktiken, die bisweilen damit verbunden wurden. Human dignity and basic rights have often been characterised as phenomena of the 20th century. However, as this volume will show, these norms were firstly described and characterised in the ancient era and early Christianity. The contributions focus on the development of the basic rights in Europe in the early modern ages and discuss their meaning and dimension from a theological, historical and legal-historical perspective. Based on legal and theological analyses of terms such as "consciousness" or "justice" this volume offers an insight in early modern experiences of basic rights in various norms within the Christian confessions and Judaism and its related methods.

  • Wie kommuniziert man Legitimation?: Herrschen, Regieren und Repräsentieren in Umbruchsituationen

    Wie kommuniziert man Legitimation?: Herrschen, Regieren und Repräsentieren in Umbruchsituationen
    Wie kommuniziert man Legitimation?: Herrschen, Regieren und Repräsentieren in Umbruchsituationen

    Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Herrschaftsumbrüche, die unter dem Blickwinkel eines veränderten Herrschafts- und Politikverständnisses auf ihre sprachliche und symbolische Vermittlung untersucht werden. Dabei reicht der Bogen der epochenübergreifen Beiträge weit: Themen sind der Freiheitsbegriff als Kategorie politischer Legitimation in der späten römischen Republik und frühen Kaiserzeit, die Herrschaftslegitimation in den fiktiven Reden bei Appian und Cassius Dio, die politische Sprache während der Hugenottenkriege sowie auf den Landtagen in Schleswig und Holstein im 17. und 18. Jahrhundert, die Symbolnutzung und politischen Konzepte im helvetischen Einheitsstaat, die Legitimationsbedingungen für den neuen Herrscher in Salzburg und Würzburg sowie die regionale politische Kultur in Dithmarschen im frühen 19. Jahrhundert, Herrschaftsjubiläen und Herrschergeburtstage im deutschen Kaiserreich und die Frage nach dem Reich als »Organismus« oder »Mechanismus« in der Weimarer Republik. Die Beiträge werden in einer sprachwissenschaftlichen Analyse politischer Strategien kritisch reflektiert.

  • Grenzkatholizismen: Religion, Raum und Nation in Tirol 1830–1848

    Grenzkatholizismen: Religion, Raum und Nation in Tirol 1830–1848
    Grenzkatholizismen: Religion, Raum und Nation in Tirol 1830–1848

    Im Vormärz veränderten zentralstaatliche Durchdringung, mediale Innovation, wirtschaftlicher Wandel, neue politische Ideen und »religious revivals« die Gesellschaften Europas grundlegend. Grenzräume wie das Kronland Tirol im Westen der Habsburgermonarchie waren dem in besonderem Maße ausgesetzt. Hier prallten »deutsche« und »italienische« katholische Kulturen aufeinander. Deutschsprachige Ultramontane im Norden und liberale Katholiken im italienischen Süden Tirols stellten sich anders zum modernen Staat und verfolgten unterschiedliche Gesellschaftsentwürfe. Für beide aber war Religion das zentrale Bindeglied zur übergeordneten Kulturnation. Die Studie verbindet Ansätze der borderland studies mit religions- und medienhistorischen Fragestellungen und zeigt, wie sehr katholizismusgeschichtliche Untersuchungen von transnationalen Perspektiven profitieren können. The Vormärz can be read as a phase of profound change: enforcement of the central government, media innovation, economic change, new political ideas and religious revivals fundamentally changed Europe's society. Border regions were particularly affected, as was Tyrol, a crownland in the western part of the Habsburg Monarchy, where the "German" and "Italian" catholic cultures clashed as a result of their starkly different reactions to the "impositions of modernity" (R. Schlögl). German-speaking Ultramontanes in northern Tyrol and liberal Catholics in the Italian-speaking south had diverging relationships with the modern state and pursued different models of society. For both branches of Catholicism religion was the central link to their respective nationalities. The study combines the core approaches of borderland studies with religious and media history and shows how historical studies of Catholicism can benefit from transnational perspectives.

  • Akteure am fremden Hof: Politische Kommunikation und Repräsentation kaiserlicher Gesandter im Jahrzehnt des Wandels am russischen Hof (1720–1730)

    Akteure am fremden Hof: Politische Kommunikation und Repräsentation kaiserlicher Gesandter im Jahrzehnt des Wandels am russischen Hof (1720–1730)
    Akteure am fremden Hof: Politische Kommunikation und Repräsentation kaiserlicher Gesandter im Jahrzehnt des Wandels am russischen Hof (1720–1730)

    Wichtige Ereignisse am russischen Hof der 1720er-Jahre waren die Gründung des russischen Kaiserreiches 1721, die Herrscherwechsel der Jahre 1725 und 1727 sowie der Bündnisschluss zwischen St. Petersburg und Wien von 1726. Was aber geschah hinter den Kulissen der umwälzenden politischen Ereignisse? Der Autor konzentriert sich auf die Diplomaten in ihrer Funktion als Akteure, Stellvertreter und Sprachrohre des römisch-deutschen Kaisers am fremden Hof. Er beleuchtet durch diese Perspektive bislang unbeachtete Aspekte des frühneuzeitlichen Gesandtschaftswesens sowie die Diskurse darüber auf den unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen. Durch die Zusammenführung mannigfaltiger zeitgenössischer Quellen entsteht ein facettenreiches Bild der Tätigkeit der Gesandten am russischen Hof.

  • Macht der Vergangenheit: Zur Erringung, Verstetigung und Ausgestaltung des Principats unter Vespasian, Titus und Domitian

    Macht der Vergangenheit: Zur Erringung, Verstetigung und Ausgestaltung des Principats unter Vespasian, Titus und Domitian
    Macht der Vergangenheit: Zur Erringung, Verstetigung und Ausgestaltung des Principats unter Vespasian, Titus und Domitian

    Nach Neros Tod und den Bürgerkriegswirren 68/9 n. Chr. brachte erst Vespasian wieder Stabilität und Kontinuität in den politischen Alltag. Anders als seine Vorgänger stammte er aus der munizipalen Aristokratie und hatte einen normalen senatorischen cursus durchlaufen, so dass sich die Frage nach der Legitimation seiner Herrschaft in besonderem Maße stellte. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit den Umgang mit Vergangenheit unter Vespasian wie auch seinen Söhnen in drei Schritten: zunächst das Ringen um den Principat während des Bürgerkriegs, dann die Verstetigung des Principats im Austarieren des Machtgefüges zwischen Senatoren und Princeps, schließlich die Ausgestaltung des Principats mit der Orientierung an den iulisch-claudischen Principes.

  • Kirchenverwaltung und Landesherrschaft: Kirchenordnendes Handeln in der Landgrafschaft Hessen-Kassel im 17. Jahrhundert

    Kirchenverwaltung und Landesherrschaft: Kirchenordnendes Handeln in der Landgrafschaft Hessen-Kassel im 17. Jahrhundert
    Kirchenverwaltung und Landesherrschaft: Kirchenordnendes Handeln in der Landgrafschaft Hessen-Kassel im 17. Jahrhundert

    Wie ließ sich die Kirche nicht nur konfessions-, sondern auch territorialpolitisch in den Dienst des Landesherrn nehmen? Wie waren die Ebenen von Landes- und Kirchenverwaltung miteinander verbunden und wie lief die Kommunikation zwischen ihnen ab? Wie manifestierte sich die lokale Vermittlung territorialer Herrschaft durch die Geistlichen vor Ort und welchen Beitrag leisteten sie zur Festigung des Landesbewusstseins in Zeiten unsicherer Herrschaft? Dieses Geflecht wird, ausgehend von den Diensttagebüchern dreier reformierter Superintendenten der Landgrafschaft Hessen-Kassel, in zahlreichen Detailstudien in einer Zeit beleuchtet, als durch die dynastischen und konfessionellen Auseinandersetzungen mit dem lutherischen Hessen-Darmstadt die Eigenständigkeit des Kasseler Territoriums zum Teil am seidenen Faden hing. How did the church serve the territorial lord both in a denominational and territory-political way? How were the different administrative levels of the land and church linked to one another? How did they communicate? How was the local territorial rule conveyed by the clergy and how did they contribute to foster territorial identity in times of uncertain rulership? Based on the journals of three reformed superintendents of the landgraviate Hessen-Kassel, the author examines the situation in numerous detailed studies during a time when the dynastic and confessional quarrels with the Lutheran landgraviate Hessen-Darmstadt endangered the independence of the landgraviate Hessen-Kassel.

Ähnlich wie Schriften zur politischen Kommunikation

Ähnliche E-Books

Moderne Geschichte für Sie

Mehr anzeigen

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Schriften zur politischen Kommunikation

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen