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Harte Währung Beton: Eine Kulturgeschichte des Massenwohnungsbaus im sozialistischen Jugoslawien und seinen Nachfolgestaaten
"Der Russe Kandinsky": Zur Bedeutung der russischen Herkunft Vasilij Kandinskijs für seine Rezeption in Deutschland, 1912-1945
Marktgestalten in Sorge: Kunstgalerien und ökonomische Ordnungen in Polen und Russland (1985–2007)
eBook-Reihen6 Titel

Das östliche Europa: Kunst- und Kulturgeschichte

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Über diese Serie

Künstlerische Performances und Aktionen wurden im Ostmitteleuropa der 1970er Jahre oftmals im halböffentlichen oder privaten Raum und ohne Publikum realisiert. Die vielfältige Medialisierung der Ereignisse mittels Fotografie und Film zielte daher auf Distribution und breitere Rezeption sowie auf Archivierung. Corinna Kühn identifiziert die Vernetzung der Neoavantgarden als eine Verflechtungsgeschichte und macht den Transfer an mehreren Knoten- und Kontaktpunkten fest. Aus transnationaler Perspektive rekonstruiert sie Performances und Aktionen von Ion Grigorescu, Jiří Kovanda, Natalia LL, Endre Tót und dem Künstlerduo KwieKulik und arbeitet das subversive Potential der agierenden Körper und der untersuchten künstlerischen Praktiken in ihrem jeweiligen Kontext heraus.
SpracheDeutsch
HerausgeberBöhlau Köln
Erscheinungsdatum3. Dez. 2018
Harte Währung Beton: Eine Kulturgeschichte des Massenwohnungsbaus im sozialistischen Jugoslawien und seinen Nachfolgestaaten
"Der Russe Kandinsky": Zur Bedeutung der russischen Herkunft Vasilij Kandinskijs für seine Rezeption in Deutschland, 1912-1945
Marktgestalten in Sorge: Kunstgalerien und ökonomische Ordnungen in Polen und Russland (1985–2007)

Titel in dieser Serie (6)

  • Marktgestalten in Sorge: Kunstgalerien und ökonomische Ordnungen in Polen und Russland (1985–2007)

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    Marktgestalten in Sorge: Kunstgalerien und ökonomische Ordnungen in Polen und Russland (1985–2007)
    Marktgestalten in Sorge: Kunstgalerien und ökonomische Ordnungen in Polen und Russland (1985–2007)

    In den späten 1980er Jahren mussten Künstler, Kritiker und Kunsthändler in Polen und Russland lernen, sich als Akteure eines neu entstehenden, post-sozialistischen Kunstmarktes zu begreifen. Thomas Skowronek rekonstruiert anhand führender Kunstgalerien die Etablierung eines neoliberalen Sorge-Regimes in Ost(mittel)europa, das Marktteilnehmer zur konstanten Selbstoptimierung anhält. Er legt dar, wie die materiale Gestaltung ökonomischen Spielregeln ihre Geltung verschafft, weshalb eine Rasterung risikobehafteter Gruppen damit einhergeht und wie aus den Verheißungen eines goldenen Westens die neu auferlegte Schuld eines defizitären Ostens wird. Das Buch zeigt, dass nicht die Abwehr, sondern die Reproduktion einer Krisensituation zum kunstökonomischen Leitmotiv wird.

  • Harte Währung Beton: Eine Kulturgeschichte des Massenwohnungsbaus im sozialistischen Jugoslawien und seinen Nachfolgestaaten

    Harte Währung Beton: Eine Kulturgeschichte des Massenwohnungsbaus im sozialistischen Jugoslawien und seinen Nachfolgestaaten
    Harte Währung Beton: Eine Kulturgeschichte des Massenwohnungsbaus im sozialistischen Jugoslawien und seinen Nachfolgestaaten

    Der Massenwohnungsbau war eine Antwort auf den durch Industrialisierung und Urbanisierung verursachten Mangel an Wohnraum in Jugoslawien und prägt bis heute das postjugoslawische urbane Gewebe. Die Sinngebung des Massenwohnungsbaus erfolgt weit über dessen Materialität hinaus. Ausgehend vom Konzept der medialen Arena führt das Buch durch die Diskussionsebenen Baustelle, Wohnung, Siedlung und Bild. Die Studie erzählt eine Kulturgeschichte des jugoslawischen Massenwohnungsbaus entlang von Diskussionen in der Fachöffentlichkeit und in der Populärkultur – von den ersten architektonischen Entwürfen in den 1950ern über die Ausweitung der Massenwohnkultur in den 1960ern und der zunehmenden Kritik in den 1970ern und 1980ern bis hin zur Zerstörung in den Jugoslawienkriegen in den 1990ern und den fiktionalen Umdeutungen in den 2000ern. Zugleich bespricht der Band intrajugoslawische Gemeinsamkeiten und Asymmetrien.

  • "Der Russe Kandinsky": Zur Bedeutung der russischen Herkunft Vasilij Kandinskijs für seine Rezeption in Deutschland, 1912-1945

    "Der Russe Kandinsky": Zur Bedeutung der russischen Herkunft Vasilij Kandinskijs für seine Rezeption in Deutschland, 1912-1945
    "Der Russe Kandinsky": Zur Bedeutung der russischen Herkunft Vasilij Kandinskijs für seine Rezeption in Deutschland, 1912-1945

    Vasilij Kandinskij (1866–1944) gehört zu den innovativsten und einflussreichsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. 1896 verließ er seine Heimatstadt Moskau, um in München Malerei zu studieren. Hier schuf er um 1910 eine abstrakte Bildsprache, mit der er bei seinem Publikum für reichlich Furore sorgte. Parallel dazu gab er mit Franz Marc den berühmten Almanach Der Blaue Reiter heraus. Dem erklärten Internationalismus des Blauen Reiters stand seinerzeit ein nationales Prinzip gegenüber, das die Auseinandersetzung mit Kandinskijs Werk entscheidend prägte. Die vorliegende Studie bietet erstmals eine systematische Darstellung über die verschiedenen Sichtweisen auf den "Russen" Kandinskij in Deutschland, analysiert sie in ihren jeweiligen Kontexten und beleuchtet sie in ihrer chronologischen Entwicklung von 1912 bis 1945.

  • Die Kunst der Stunde: Polnische Kunstausstellungen in der BRD 1956–1970

    Die Kunst der Stunde: Polnische Kunstausstellungen in der BRD 1956–1970
    Die Kunst der Stunde: Polnische Kunstausstellungen in der BRD 1956–1970

    Polnische Gegenwartskunst wurde in den späten 1950er und 1960er Jahren zu einer festen Größe im westdeutschen Ausstellungsbetrieb. Faszination für die Tauwetter-Kultur in Polen, politische Motive, aber auch eine allgemeine Internationalisierung der Kunstwelt trugen dazu bei. Lange vor der Aufnahme diplomatischer Beziehungen entstanden dabei Netzwerke über den Eisernen Vorhang hinweg, an denen unterschiedliche Akteure aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft beteiligt waren. Auf der Grundlage umfassender Quellenrecherchen rekonstruiert und analysiert die Autorin Hintergründe, Entstehung und Rezeption der Ausstellungen und ordnet sie in den zeithistorischen Kontext ein. Die Verflechtungen von Kultur und Politik werden dabei ebenso deutlich wie die Eigendynamik der Ausstellungskooperationen. Eines der interessantesten, aber weitgehend vergessenen Kapitel der polnisch-westdeutschen Beziehungsgeschichte wird damit erstmals erschlossen.

  • Künstlerinnen und Migration: Olga von Boznańska und Otolia Gräfin Kraszewska im München des Fin de Siècle

    Künstlerinnen und Migration: Olga von Boznańska und Otolia Gräfin Kraszewska im München des Fin de Siècle
    Künstlerinnen und Migration: Olga von Boznańska und Otolia Gräfin Kraszewska im München des Fin de Siècle

    Olga von Boznańska (1865–1940) und Otolia Gräfin Kraszewska (1859–1945) gehören der ersten Generation von Künstlerinnen an, die professionell tätig waren und damit auch teilweise ihren Lebensunterhalt selbst bestritten. Die beiden Polinnen begegneten sich während der 1880/90er Jahre in München und bauten von dort aus je eine eigenständige internationale Karriere auf. Marta Koscielniak erforscht die Netzwerkstrukturen und Traditionslinien innerhalb ihres Umfelds. Sie erschließt die Handlungsoptionen in Ausrichtung auf den deutschen wie den polnischen Rezeptionsraum. Im Vordergrund stehen dabei die Bilder und Identitätspolitiken sowie die Migration von Künstlerinnen in ihren zeitspezifischen Ausprägungen.

  • Medialisierte Körper: Performances und Aktionen der Neoavantgarden Ostmitteleuropas in den 1970er Jahren

    Medialisierte Körper: Performances und Aktionen der Neoavantgarden Ostmitteleuropas in den 1970er Jahren
    Medialisierte Körper: Performances und Aktionen der Neoavantgarden Ostmitteleuropas in den 1970er Jahren

    Künstlerische Performances und Aktionen wurden im Ostmitteleuropa der 1970er Jahre oftmals im halböffentlichen oder privaten Raum und ohne Publikum realisiert. Die vielfältige Medialisierung der Ereignisse mittels Fotografie und Film zielte daher auf Distribution und breitere Rezeption sowie auf Archivierung. Corinna Kühn identifiziert die Vernetzung der Neoavantgarden als eine Verflechtungsgeschichte und macht den Transfer an mehreren Knoten- und Kontaktpunkten fest. Aus transnationaler Perspektive rekonstruiert sie Performances und Aktionen von Ion Grigorescu, Jiří Kovanda, Natalia LL, Endre Tót und dem Künstlerduo KwieKulik und arbeitet das subversive Potential der agierenden Körper und der untersuchten künstlerischen Praktiken in ihrem jeweiligen Kontext heraus.

Autor

Corinna Kühn

Corinna Kühn ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte der Universität Münster.

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