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Der attributive Genitiv und seine Alternativformen in der Familiensprache
Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen
August Wilhelm Schlegel und die Episteme der Geschichte: Eine Ringvorlesung zum 200jährigen Jubiläum der Universität Bonn und der »Observations sur la langue et la littérature provençales« (1818)
eBook-Reihen4 Titel

Sprache in kulturellen Kontexten / Language in Cultural Contexts

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Über diese Serie

Was haben Dialogeröffnungen, Sonette und die Interaktionsstile unterschiedlichster kultureller und sozialer Gruppen gemeinsam? Das verbindende Element ist die Traditionalität des Sprechens – alle Sprecher folgen kulturellen Mustern, um ihre kommunikativen Intentionen erfolgreich und angemessen zu vermitteln. So wie ein Sonett oder ein Roman durch literarische Traditionen der Textgestaltung geformt ist, so folgen auch Dialogeröffnungen oder der Gesprächsstil, den Menschen in unterschiedlichen Kontexten und Kommunikationssituationen pflegen, kulturellen Traditionen und Gewohnheiten.Ausgangspunkt dieses Bandes ist die in den letzten Jahren intensiv diskutierte Funktion der Diskurstraditionen, die als kulturelles Wissen die Gestaltung von Texten anleiten und damit den Kern einer kulturbezogenen Sprachwissenschaft ausmachen. Die (romanistische) Diskurstraditionenforschung fragt nach den kulturellen Techniken des Sprechens in verschiedenen Sprach- und Kulturräumen und nach deren Relevanz für die Ausformung gesellschaftlicher und kultureller Gruppierungen. Dieser Band präsentiert und diskutiert ausgehend von der Theoriebildung in der Romanistik in verschiedenen Fachkulturen entwickelte Modelle und Methoden, die erklären, wie Traditionen unser Sprechen und Schreiben beeinflussen. Er eröffnet Perspektiven für eine fächerübergreifende philogisch-kulturwissenschaftliche Analyse von Texten und Diskursen.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum11. Okt. 2021
Der attributive Genitiv und seine Alternativformen in der Familiensprache
Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen
August Wilhelm Schlegel und die Episteme der Geschichte: Eine Ringvorlesung zum 200jährigen Jubiläum der Universität Bonn und der »Observations sur la langue et la littérature provençales« (1818)

Titel in dieser Serie (4)

  • August Wilhelm Schlegel und die Episteme der Geschichte: Eine Ringvorlesung zum 200jährigen Jubiläum der Universität Bonn und der »Observations sur la langue et la littérature provençales« (1818)

    August Wilhelm Schlegel und die Episteme der Geschichte: Eine Ringvorlesung zum 200jährigen Jubiläum der Universität Bonn und der »Observations sur la langue et la littérature provençales« (1818)
    August Wilhelm Schlegel und die Episteme der Geschichte: Eine Ringvorlesung zum 200jährigen Jubiläum der Universität Bonn und der »Observations sur la langue et la littérature provençales« (1818)

    Kurz vor Beginn seiner im Wintersemester 1818/1819 aufgenommenen, jahrzehntelangen Tätigkeit an der neugegründeten Universität Bonn publizierte August Wilhelm Schlegel noch in Paris die »Observations sur la langue et la littérature provençales«. Die »Observations« werden in diesem Buch neu entdeckt als die brillante Skizze einer philologisch, linguistisch und literarisch begründeten historisch-vergleichenden Provenzalistik und Romanistik. Schlegel nahm darin auch die germanischen Sprachen in den Blick, weil sie nach seiner Auffassung eine entscheidende Rolle für die Entstehung des Französischen spielen. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes eröffnen neue sprach- und literaturwissenschaftliche Zugänge zu den zahlreichen Facetten der »Observations«, aber auch über dieses Werk hinaus zu Schlegels Übersetzungen aus den romanischen Literaturen und deren Rezeption in der modernen Literatur. Shortly before the winter semester 1818/1819, when he would begin his decades-long professional career at the newly founded Rhenish Friedrich Wilhelm University of Bonn, August Wilhelm Schlegel published his "Observations sur la langue et la littérature provençales" while still living in Paris. Originally intended as a review of the first volumes of Raynouard's "Choix des poésies originales des troubadours", the "Observations" quickly became known as nothing less than an original and momentous outline of a philologically, linguistically, and literarily founded historical-comparative concept of Provençal and Romance studies. Besides, Schlegel also considered Germanic languages since these, according to him, played a decisive role in the emergence of at least the French language. The contributors to this volume open up new approaches to the study of Schlegel's "Observations." On the one hand, these concern both the numerous linguistic and literary aspects of the "Observations"; on the other hand, they also treat Schlegel's translations from Romance literatures as well as their reception in modern literature.

  • Der attributive Genitiv und seine Alternativformen in der Familiensprache

    Der attributive Genitiv und seine Alternativformen in der Familiensprache
    Der attributive Genitiv und seine Alternativformen in der Familiensprache

    Der attributive Genitiv wird gemeinhin als rein schrift- und standardsprachliches Phänomen untersucht. Seine Alternativformen, das Präpositional- und das Dativattribut, gelten als die mündlich verwendeten Pendants. Aber wie manifestiert sich der Genitiv in der gesprochenen Sprache? Gibt es Regeln, nach denen Sprecherinnen und Sprecher bestimmte Attribute favorisieren oder handelt es sich bei der Wahl um eine nicht nachvollziehbare Eigenlogik? Als Grundlage der Beantwortung dieser Fragen verwendet Jutta Pohlmann erstmals die Familiensprache und untersucht ein eigens für die Anforderungen der Studie erstelltes Korpus. Bei der Auswertung zeigt sich, dass sich die Verwendungsweise der Attribute in äußerst komplexer Weise auf den jeweiligen Bedarf ausrichtet. The German adnominal genitive is commonly studied as a phenomenon in written language and in the standard variety. Its alternative constructions, the 'von'-construction and the adnominal dative, are considered to be the orally used counterparts. But how is the adnominal genitive used in spoken language? Are there rules, speakers use unconsciously and thus prefer certain attributes, or is 'the choice' an incomprehensible internal logic? As the basis for answering these questions, the family language is used for the first time and a corpus is created specifically for the requirements of the study. The analysis reveals that the way in which the attributes are used is very complex and tailored to specific needs.

  • Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen

    Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen
    Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen

    In der modernen historischen Stadtsprachenforschung lassen sich auf fruchtbare Weise aktuelle, für die Gegenwart(ssprache) entwickelte Theorien und Methoden anwenden und auf ihre wissenschaftlich-argumentative Reichweite überprüfen. Dieser Band verfolgt systemlinguistische wie auch soziolinguistische sowie pragmatische Fragestellungen und verknüpft sie miteinander. Zentrale Themen sind das Verhältnis zwischen Schreib- und Sprechsprache, zwischen mehreren Varietäten, zwischen Handschriften und Drucken und die damit einhergehenden Veränderungen, die sich sowohl in der Sprache selbst als auch in der Textgestaltung widerspiegeln. Der Fokus liegt dabei auf dem westmitteldeutschen Raum. Zeitlich liegen deutliche Schwerpunkte auf dem Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit. Neben Sachtexten (v.a. Rechtstexten) sind auch literarische Texte Untersuchungsgegenstand.

  • Diskurse, Texte, Traditionen: Modelle und Fachkulturen in der Diskussion

    Diskurse, Texte, Traditionen: Modelle und Fachkulturen in der Diskussion
    Diskurse, Texte, Traditionen: Modelle und Fachkulturen in der Diskussion

    Was haben Dialogeröffnungen, Sonette und die Interaktionsstile unterschiedlichster kultureller und sozialer Gruppen gemeinsam? Das verbindende Element ist die Traditionalität des Sprechens – alle Sprecher folgen kulturellen Mustern, um ihre kommunikativen Intentionen erfolgreich und angemessen zu vermitteln. So wie ein Sonett oder ein Roman durch literarische Traditionen der Textgestaltung geformt ist, so folgen auch Dialogeröffnungen oder der Gesprächsstil, den Menschen in unterschiedlichen Kontexten und Kommunikationssituationen pflegen, kulturellen Traditionen und Gewohnheiten.Ausgangspunkt dieses Bandes ist die in den letzten Jahren intensiv diskutierte Funktion der Diskurstraditionen, die als kulturelles Wissen die Gestaltung von Texten anleiten und damit den Kern einer kulturbezogenen Sprachwissenschaft ausmachen. Die (romanistische) Diskurstraditionenforschung fragt nach den kulturellen Techniken des Sprechens in verschiedenen Sprach- und Kulturräumen und nach deren Relevanz für die Ausformung gesellschaftlicher und kultureller Gruppierungen. Dieser Band präsentiert und diskutiert ausgehend von der Theoriebildung in der Romanistik in verschiedenen Fachkulturen entwickelte Modelle und Methoden, die erklären, wie Traditionen unser Sprechen und Schreiben beeinflussen. Er eröffnet Perspektiven für eine fächerübergreifende philogisch-kulturwissenschaftliche Analyse von Texten und Diskursen.

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