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Narrative im Bruch: Theoretische Positionen und Anwendungen
Bruch und Ende im seriellen Erzählen: Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie
Der Spanische Bürgerkrieg als (Anti)Humanistisches Laboratorium: Literarische und mediale Narrative aus Spanien, Italien und Österreich
eBook-Reihen4 Titel

Broken Narratives

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Über diese Serie

Brüche prägen die Geschichte und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts; dabei ist auch das konventionelle Erzählen ins Stocken gekommen. Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen literarische Texte von Autoren der Avantgarde und von Schriftstellerinnen mit Migrationshintergrund, die diese Unterbrechungen von Kontinuität repräsentieren, aber auch Brüche bewirken: Die Avantgarde bricht stilistisch mit konventionellen narrativen Formen und Ausdrucksweisen; der Wechsel von bedrucktem Papier zu Bildschirmen und digitaler Programmierung verändert das Schreiben und Lesen. Exophone Schriftsteller mit Migrationshintergrund schreiben anders als Autorinnen, die sich in ihrer Heimatkultur bewegen und ihre Erstsprache verwenden; sie stellen damit eindeutige kulturelle Zuschreibungen in Frage.
 
Historical and cultural caesurae have shaped the 20th and 21st centuries, whereas the conventional narrative is faltering. The works collected in this anthology explore literary texts by avant-garde authors and female writers with a migrant background which not only represent these interruptions in continuity but also cause caesurae themselves. The avant-garde stylistically breaks with conventional narrative forms and expressions. The change from printed paper to screens and digital programming changes the way language is written and read. Migrant exophone authors write differently to female authors who operate in their home culture and use their first language, thereby defying clear-cut cultural attributions.
SpracheDeutsch
HerausgeberV&R Unipress
Erscheinungsdatum12. Aug. 2019
Narrative im Bruch: Theoretische Positionen und Anwendungen
Bruch und Ende im seriellen Erzählen: Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie
Der Spanische Bürgerkrieg als (Anti)Humanistisches Laboratorium: Literarische und mediale Narrative aus Spanien, Italien und Österreich

Titel in dieser Serie (4)

  • Der Spanische Bürgerkrieg als (Anti)Humanistisches Laboratorium: Literarische und mediale Narrative aus Spanien, Italien und Österreich

    4

    Der Spanische Bürgerkrieg als (Anti)Humanistisches Laboratorium: Literarische und mediale Narrative aus Spanien, Italien und Österreich
    Der Spanische Bürgerkrieg als (Anti)Humanistisches Laboratorium: Literarische und mediale Narrative aus Spanien, Italien und Österreich

    Aufgrund innovativer Massenmedien wurde die Guerra Civil nicht nur an der Front, sondern als Propagandakrieg auch international ausgetragen. In diesem Krieg der Ideen kam Intellektuellen eine Schlüsselrolle zu. Dabei ähnelten sich die Narrative und Sprachbilder beider Lager oft geradezu unheimlich. Dieser Band versammelt Beiträge aus der Geschichts-, Literatur-, Film- und Medienwissenschaft. Er beleuchtet die Ereignisse des Spanischen Bürgerkriegs – und die kohärenten oder brüchigen Erzählungen, die über ihn überliefert sind – aus spanischer, italienischer und österreichischer Sicht. Die respektiven Länder waren damals alle mit faschistischen oder mit autoritär zu nennenden Regimes konfrontiert – aber eben auch mit dem Widerstand gegen diese. Der inter- und transdisziplinäre sowie dezidiert postnationale Ansatz zielt nicht vorrangig auf eine innerspanische Analyse, sondern reflektiert die europäische Dimension des Bürgerkriegs. Due to innovative mass media the Guerra Civil was not only fought on the front but also as an international propaganda war. In this war of ideas, intellectuals played a key role. Here, the similarity of the narratives and images of both parties were merely frightening. This anthology collects contributions of the fields of history, literature, film and media sciences. It highlights the events of the Spanish Civil war – and the coherent or incoherent narratives which are conveyed – from a Spanish, Italian, and Austrian perspective. At that time, the respective countries were confronted with fascist or authoritarian regimes – but also with resistance against these. The interdisciplinary and transdisciplinary as well as decided postnational approach not only aims at an inner Spanish analysis but also reflects the European dimension of the civil war.

  • Narrative im Bruch: Theoretische Positionen und Anwendungen

    Narrative im Bruch: Theoretische Positionen und Anwendungen
    Narrative im Bruch: Theoretische Positionen und Anwendungen

    Aus genuin transdisziplinärer Perspektive entfaltet und diskutiert der Band insbesondere theoretische Fragestellungen, die sich aus der Beziehung von Narration und Bruch ergeben. Dabei kommen nicht nur vielfältige narratologische Modelle zu Wort, vielmehr wird das Thema der gebrochenen und brüchigen Narrative auch im Hinblick auf theoretische Basiskonzepte vielstimmig erörtert und breit konturiert. Das Spektrum der Beiträge reicht von gleichsam ›neo‹-narratologischen zu kognitionstheoretischen, von philosophisch dekonstruktiven zu gender- und queertheoretischen bis hin zu biographie- und autobiographietheoretischen Ansätzen.

  • Bruch und Ende im seriellen Erzählen: Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie

    Bruch und Ende im seriellen Erzählen: Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie
    Bruch und Ende im seriellen Erzählen: Vom Feuilletonroman zur Fernsehserie

    Serielle Erzählformen sind virtuell unabschließbar, laden stets zum Weiterschreiben und Weiterfilmen ein. Sie sind der Kontinuität verpflichtet, doch diese Kontinuität ist mitunter eine brüchige. Dieser Band verfolgt die methodische Figur der Brucherzählung (»broken narratives«) von den Anfängen des modernen Feuilletonromans im 19. Jahrhundert bis zu aktuellen Fernsehserien. Im Mittelpunkt steht dabei die Fragestellung, wie für Erzählformen, die dem Prinzip der Fortsetzung verpflichtet sind, dennoch auch Brüche konstitutiv sind: in der Erzählstruktur ebenso wie auf der Ebene der Plots und der performativen Darstellungsformen. Das Prinzip des Seriellen scheint – neben seiner virtuellen Unabschließbarkeit – auch immer wieder seine Selbst-Dekonstruktion hervorzubringen.

  • Brüchige Texte, brüchige Identitäten: Avantgardistisches und exophones Schreiben von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart

    Brüchige Texte, brüchige Identitäten: Avantgardistisches und exophones Schreiben von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart
    Brüchige Texte, brüchige Identitäten: Avantgardistisches und exophones Schreiben von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart

    Brüche prägen die Geschichte und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts; dabei ist auch das konventionelle Erzählen ins Stocken gekommen. Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen literarische Texte von Autoren der Avantgarde und von Schriftstellerinnen mit Migrationshintergrund, die diese Unterbrechungen von Kontinuität repräsentieren, aber auch Brüche bewirken: Die Avantgarde bricht stilistisch mit konventionellen narrativen Formen und Ausdrucksweisen; der Wechsel von bedrucktem Papier zu Bildschirmen und digitaler Programmierung verändert das Schreiben und Lesen. Exophone Schriftsteller mit Migrationshintergrund schreiben anders als Autorinnen, die sich in ihrer Heimatkultur bewegen und ihre Erstsprache verwenden; sie stellen damit eindeutige kulturelle Zuschreibungen in Frage.   Historical and cultural caesurae have shaped the 20th and 21st centuries, whereas the conventional narrative is faltering. The works collected in this anthology explore literary texts by avant-garde authors and female writers with a migrant background which not only represent these interruptions in continuity but also cause caesurae themselves. The avant-garde stylistically breaks with conventional narrative forms and expressions. The change from printed paper to screens and digital programming changes the way language is written and read. Migrant exophone authors write differently to female authors who operate in their home culture and use their first language, thereby defying clear-cut cultural attributions.

Autor

Matthias Hausmann

Dr. Matthias Hausmann lehrt Spanische und Französische Literatur- und Medienwissenschaft am Institut für Romanistik der Universität Wien. Dort habilitiert er zu den Verbindungen von Adolfo Bioy Casares und dem Kino.

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