Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Den Helden geschaffen: Fritz Bauers Rückkehr ins kollektive Gedächtnis
Spanische Häftlinge in Dachau: Bürgerkrieg, KZ-Haft und Exil
25 Jahre Fritz Bauer Institut: Zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen
eBook-Reihen3 Titel

Kleine Reihe zur Geschichte und Wirkung des Holocaust

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Über diese Serie

Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager.

Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als "Rotspanier" verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau.
Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten.
Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.
SpracheDeutsch
HerausgeberWallstein Verlag
Erscheinungsdatum30. Nov. 2022
Den Helden geschaffen: Fritz Bauers Rückkehr ins kollektive Gedächtnis
Spanische Häftlinge in Dachau: Bürgerkrieg, KZ-Haft und Exil
25 Jahre Fritz Bauer Institut: Zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen

Titel in dieser Serie (3)

  • 25 Jahre Fritz Bauer Institut: Zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen

    2

    25 Jahre Fritz Bauer Institut: Zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen
    25 Jahre Fritz Bauer Institut: Zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen

    25 Jahre Fritz Bauer Institut - Ein Blick zurück und nach vorn. Das Fritz Bauer Institut wurde 1995 mit dem Auftrag gegründet, "im Land der Täter" die nationalsozialistischen Verbrechen, insbesondere den Holocaust zu erforschen und das Wissen darüber der Öffentlichkeit zu vermitteln. Im Januar 2020 feierte das Institut sein 25-jähriges Bestehen. Bei dem zu diesem Anlass veranstalteten Festakt, der in diesem Band dokumentiert ist, wurde der Blick zum einen auf die Entstehungszeit und ihre Akteure, auf die Ideen von damals und die politischen Kontexte der Gründung gerichtet. Zum anderen ging es um die Frage, was die Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen heute bedeutet - unter veränderten Rahmenbedingungen sowohl in Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik als auch in der zeithistorischen Forschung wie der Vermittlungsarbeit.

  • Den Helden geschaffen: Fritz Bauers Rückkehr ins kollektive Gedächtnis

    3

    Den Helden geschaffen: Fritz Bauers Rückkehr ins kollektive Gedächtnis
    Den Helden geschaffen: Fritz Bauers Rückkehr ins kollektive Gedächtnis

    Die Erinnerung an Fritz Bauer als identitätsstiftendes geschichtspolitisches Narrativ. Seinen Zeitgenossen galt Fritz Bauer als Reformer und streitbarer Kämpfer für ein humanes Strafrecht. Nach seinem Tod 1968 geriet er jedoch bald in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren ist es zu einem regelrechten "Fritz-Bauer-Boom" gekommen: Ausstellungen, Filme und Bücher erinnern ihn seither als jenen Staatsanwalt, der in den 1960er Jahren den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess initiiert und damit die bundesdeutsche Aufarbeitung der NS-Verbrechen wesentlich vorangetrieben hat; das Feuilleton nennt ihn einen Helden. Wie kam es zu dieser Rückkehr ins kollektive Gedächtnis? Désirée Hilscher geht der Frage nach und untersucht die öffentliche Erinnerung an Fritz Bauer als Forschungsgegenstand der Public History. Anhand von Medienproduktionen und öffentlichen Erinnerungsinitiativen diskutiert sie, wie sich die Rückkehr Bauers in das kollektive Gedächtnis vollzog und sich das Bild des Helden verfestigte.

  • Spanische Häftlinge in Dachau: Bürgerkrieg, KZ-Haft und Exil

    4

    Spanische Häftlinge in Dachau: Bürgerkrieg, KZ-Haft und Exil
    Spanische Häftlinge in Dachau: Bürgerkrieg, KZ-Haft und Exil

    Das Schicksal der spanischen Häftlinge in einem deutschen Konzentrationslager. Gegen Ende des Spanischen Bürgerkrieges mussten Hunderttausende Republikanerinnen und Republikaner vor Francos Truppen nach Frankreich fliehen. Mit dem deutschen Überfall auf das Land gerieten sie in das Visier der Besatzer, die Tausende von ihnen als "Rotspanier" verfolgten und in Konzentrationslager verschleppten. Auch in das KZ Dachau. Johannes Meerwald beleuchtet erstmals die weitverzweigten Wege, auf denen spanische Geflüchtete aus Frankreich in das KZ Dachau gelangten und rückt dabei die Perspektive der Verfolgten in den Vordergrund. Anschaulich zeigt er, wie die Spanier versuchten, sich im brutalen Lageralltag zu behaupten. Deutlich wird die spezifische Tragik in den Lebensgeschichten der Spanier. Auch nach Kriegsende konnten die spanischen Überlebenden nicht in ihre Heimat zurückkehren, die bis 1975 von Franco diktatorisch regiert wurde. Sie mussten, heimatlos und gezeichnet von Krieg und Lagerhaft, in das Exil nach Frankreich zurückkehren und sich dort erneut organisieren.

Ähnlich wie Kleine Reihe zur Geschichte und Wirkung des Holocaust

Ähnliche E-Books

Moderne Geschichte für Sie

Mehr anzeigen

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Kleine Reihe zur Geschichte und Wirkung des Holocaust

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen