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Koloniales Spektakel in 9 x 14: Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich
V/Erkennungsdienste, das Kino und die Perspektive der Migration
Körper in Schieflage: Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900
eBook-Reihen9 Titel

Post_koloniale Medienwissenschaft

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Über diese Serie

Was sich 2015 ereignete, war kein voraussetzungsloses, plötzliches Erscheinen und keine Krise der Migration, sondern eine Krise des europäischen Grenzregimes. Neben den eigensinnigen und widerständigen Bewegungen der Migration war diese Zeit gekennzeichnet von zivilem Engagement und von zahlreichen Kunst- und Kulturproduktionen mit, für und über Geflüchtete. Nanna Heidenreich fragt ausgehend vom ›langen Sommer der Migration‹ nach dem Verhältnis von Hype zu Möglichkeitsraum: Wann wird Kunst mit Migration zum Spektakel? Wie stehen ästhetische Schwellenerfahrungen zum Anspruch auf politische Transformation? Auf welche Weise sind Klimawandel und Migration miteinander verschaltet, von wessen Zukunft reden wir? Und welche Farbe hat das Meer?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum31. März 2014
Koloniales Spektakel in 9 x 14: Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich
V/Erkennungsdienste, das Kino und die Perspektive der Migration
Körper in Schieflage: Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900

Titel in dieser Serie (9)

  • Körper in Schieflage: Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900

    1

    Körper in Schieflage: Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900
    Körper in Schieflage: Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900

    Die Geschichte schwarzer Modetänze wird bislang meist augenzwinkernd als ansteckendes Tanzfieber verhandelt. Doch nicht mysteriöse Erreger, sondern handfeste politische Konflikte um Bürgerschaft, Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse waren ihre Grundlage. Die Ästhetik der schwarzen Diaspora machte diese Konflikte auf den Tanzflächen neu verhandelbar. Tanztechnik verbündete sich dabei mit Medientechniken, die ebenfalls mit Bewegung, Wahrnehmung und der Möglichkeit von Verwandlung experimentierten. Astrid Kusser geht dieser Geschichte zwischen New York, Buenos Aires, Kapstadt, Viktoria in Kamerun und Berlin nach.

  • Koloniales Spektakel in 9 x 14: Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich

    2

    Koloniales Spektakel in 9 x 14: Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich
    Koloniales Spektakel in 9 x 14: Bildpostkarten im Deutschen Kaiserreich

    Um 1900 wurde die Bildpostkarte zum Massenmedium. Ihre Beliebtheit verdankte sie insbesondere ihrem Charakter als Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs; die meist bunten Bilder wurden beschriftet, verschickt, gesammelt und getauscht. Auch koloniale Motive zirkulierten in bis dahin ungekannten Ausmaßen und trugen wesentlich zur Etablierung und Popularisierung kolonialen Wissens sowie zur kolonialen Formierung des Alltags bei. Felix Axsters anschauliche Untersuchung beleuchtet das Verhältnis zwischen Bildpostkarten der Kolonialzeit und ihrer spezifischen Nutzung und fragt nach den Konsequenzen, die heute zu ziehen sind: Wie ist gegenwärtig mit dem historischen Bildmaterial umzugehen, das in einer Geschichte von Gewalt und Zwang wirkmächtig wurde?

  • V/Erkennungsdienste, das Kino und die Perspektive der Migration

    4

    V/Erkennungsdienste, das Kino und die Perspektive der Migration
    V/Erkennungsdienste, das Kino und die Perspektive der Migration

    Migration wurde in Deutschland bis vor kurzem als voraussetzungslos verhandelt. Nanna Heidenreich setzt dem die geschichtsbildende Kraft und die Welthaltigkeit von Film entgegen. Sie zeigt: Die juristische Kategorie des »Ausländers« wird zwar hartnäckig als soziale missverstanden, aber das Kino inszeniert nicht einfach die V/Erkennungsdienste des deutschen Ausländerdiskurses. Es zeigt andere Verhandlungen von Geschichte und Geschichten, Genealogien und Geschlecht, Bilderstreiten, Transparenz und Schleier, Säkularisierung, Blut, Sex und Haut - und die stete Neuformatierung durch die Perspektive der Migration.

  • Deutschsein (wieder-)herstellen: Weißsein und Männlichkeit im bundesdeutschen Kino der fünfziger Jahre

    3

    Deutschsein (wieder-)herstellen: Weißsein und Männlichkeit im bundesdeutschen Kino der fünfziger Jahre
    Deutschsein (wieder-)herstellen: Weißsein und Männlichkeit im bundesdeutschen Kino der fünfziger Jahre

    Was konnte nach dem Ende des Nationalsozialismus deutsch sein? Wie antwortete die frühe Bundesrepublik auf die ›Krise der Männlichkeit‹ - und welchen Anteil hatte Weißsein daran? Wie überlagerten sich die postnationalsozialistische und die postkoloniale Situation? Maja Figge zeigt: In den fünfziger Jahren war das bundesdeutsche Kino nicht einfach restaurativ und eskapistisch, sondern zentraler Ort dieser Aushandlungen. Deren rassistische und sexualisierte Auslassungen, Verschiebungen und Umdeutungen grundieren die nationalen Selbstentwürfe bis heute.

  • total. - Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie

    5

    total. - Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie
    total. - Universalismus und Partikularismus in post_kolonialer Medientheorie

    Westliches Denken und westliche Medien: Haben sie die Welt mit ihren Einheitsrastern überzogen? Welche Universalismen transportieren sie? Dieser Band zeigt: Auch Eigenheiten und Partikulares artikulieren sich in globalisierten Formaten, deren Selbstverständlichkeiten nun zur Debatte gestellt werden. Denn der europäische Kolonialismus hat sich nicht nur an einer vermeintlichen Peripherie abgespielt, sondern wurde in wissenschaftlichen und kulturellen Debatten in Europa entworfen und gerahmt: Die Aufklärung dachte nicht alle Menschen gleich - sie ist ein zu dezentrierendes Erbe im post_kolonialen Zeitalter auch für die Medienwissenschaft. Die Beiträge untersuchen Denkmuster von Universalismen und Partikularität in globalen Bildern und Tönen.

  • Grenze filmen: Eine kulturwissenschaftliche Analyse audiovisueller Produktionen an den Grenzen Europas

    6

    Grenze filmen: Eine kulturwissenschaftliche Analyse audiovisueller Produktionen an den Grenzen Europas
    Grenze filmen: Eine kulturwissenschaftliche Analyse audiovisueller Produktionen an den Grenzen Europas

    Welchen Beitrag können filmische Praxen und Erzeugnisse zur Reproduktion von Migrations- und Grenzregimes leisten? Ausgehend von der Annahme, dass audiovisuelle Umgebungen die Bewegungen der Migration sowohl informieren als auch formieren, analysiert Brigitta Kuster Filmklassiker ebenso wie (künstlerische) Dokumentarfilme, die meist illegale Grenzpassagen nach Europa reflektieren. Hierbei berücksichtigt sie in ihrer Studie auch das filmische Archiv rund um den durch den Film »Terminal« bekannt gewordenen Fall des Mehran Karimi Nasseri, der beinahe zwei Jahrzehnte lang auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle lebte, sowie die popkulturellen und YouTube-Umgebungen der Harraga.

  • Filmische Zeugenschaft im Abseits: Kulturelle Dekolonisierungsprozesse und Dokumentarfilme zwischen Mosambik und Portugal

    7

    Filmische Zeugenschaft im Abseits: Kulturelle Dekolonisierungsprozesse und Dokumentarfilme zwischen Mosambik und Portugal
    Filmische Zeugenschaft im Abseits: Kulturelle Dekolonisierungsprozesse und Dokumentarfilme zwischen Mosambik und Portugal

    Wie wird koloniale Gewalt historisch thematisiert? Wie gehen dokumentarische Filme und geschichtspolitische Diskurse mit ihr um? Robert Stock nähert sich diesen Fragen mit kritischem Blick auf den Kolonialkrieg Portugals in Afrika und den nationalen Befreiungskampf Mosambiks. Dabei fokussiert er seine Untersuchung auf die Gestaltung, Funktion und Reflexion historischer Zeugenschaft. Am Material von bislang wenig beachteten Filmproduktionen über die Dekolonisierungsprozesse zwischen Mosambik und Portugal seit den 1970er Jahren analysiert er die sich verändernden Deutungsweisen der kolonialen Vergangenheit.

  • Spektakel und Möglichkeitsraum: Kunst und der lange Sommer der Migration

    9

    Spektakel und Möglichkeitsraum: Kunst und der lange Sommer der Migration
    Spektakel und Möglichkeitsraum: Kunst und der lange Sommer der Migration

    Was sich 2015 ereignete, war kein voraussetzungsloses, plötzliches Erscheinen und keine Krise der Migration, sondern eine Krise des europäischen Grenzregimes. Neben den eigensinnigen und widerständigen Bewegungen der Migration war diese Zeit gekennzeichnet von zivilem Engagement und von zahlreichen Kunst- und Kulturproduktionen mit, für und über Geflüchtete. Nanna Heidenreich fragt ausgehend vom ›langen Sommer der Migration‹ nach dem Verhältnis von Hype zu Möglichkeitsraum: Wann wird Kunst mit Migration zum Spektakel? Wie stehen ästhetische Schwellenerfahrungen zum Anspruch auf politische Transformation? Auf welche Weise sind Klimawandel und Migration miteinander verschaltet, von wessen Zukunft reden wir? Und welche Farbe hat das Meer?

  • We Travel the Space Ways: Black Imagination, Fragments, and Diffractions

    8

    We Travel the Space Ways: Black Imagination, Fragments, and Diffractions
    We Travel the Space Ways: Black Imagination, Fragments, and Diffractions

    A new take on Afrofuturism, this book gathers together a range of contemporary voices who, carrying legacies of 500 years of contact between Africa, Europe, and the Americas, reach towards the stars and unknown planets, galaxies, and ways of being. Writing from queer and feminist perspectives and circumnavigating continents, they recalibrate definitions of Afrofuturism. The editors and contributors of this exciting volume thus reflect upon the re-emergence of Black visions of political and cultural futures, proposing practices, identities, and collectivities. With contributions from AfroFuturist Affair, John Akomfrah, Jamika Ajalon, Stefanie Alisch, Jim Chuchu, Grisha Coleman, Thomas F. DeFrantz, Abigail DeVille, M. Asli Dukan with Wildseeds, Kodwo Eshun, Anna Everett, Raimi Gbadamosi, Alexis Pauline Gumbs, Milumbe Haimbe, Ayesha Hameed, Kiluanji Kia Henda, Kara Keeling, Carla J. Maier, Tobias Nagl, Tavia Nyongo, Rasheedah Phillips, Daniel Kojo Schrade, Nadine Siegert, Robyn Smith, Greg Tate and Frohawk Two Feathers.

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