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Das Violoncello: Anthologie
Einblick – Ausblick – Durchblick: Anthologie mit Kärntner Autorinnen
eBook-Reihen2 Titel

Memoirenverlag-Anthologie

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Über diese Serie

In neun Kurzgeschichten spannt diese Anthologie einen Bogen von Kinder- über Jugend- bis zu Erwachsenengeschichten, die teils überraschen, teils betroffen machen.Das Violoncello (Veronika Schima)Lenas Violoncello beschließt, sich einen anderen Besitzer zu suchen, der es mehr zu würdigen weiß.Glückskeks (Craita TenO)Ein von zuhause ausgerissener Teenager fährt mit dem Zug ziellos durch Deutschland. Erst der Spruch aus einem Glückskeks weist ihm den richtigen Weg.Die Festung am Eismeer (Udo Pörschke)Bei der Besichtigung einer historischen Festungsanlage in Norwegen wird ein Deutscher, der hier im Zweiten Weltkrieg stationiert war, mit seiner Vergangenheit konfrontiert.Frühstück (Christoph Rollfinke)In den 1970ern: Gunther verachtet seinen Vater für dessen damalige Untätigkeit im Angesicht der NSDAP-Gräueltaten. Als er in seiner WG von der Planung eines RAF-Anschlags erfährt und nichts dagegen unternimmt, muss er erkennen, dass er seinem Vater mehr ähnelt, als ihm lieb ist.Ein radikaler Schnitt (Rolf Menz)Georg hat nach Jahren der Schriftstellerei den Bezug zur Realität verloren. Als ihm seine Entfremdung klar wird, entschließt er sich zu einem radikalen Schnitt.Die Standuhr (Bärbel Maiberger)Sie schwärmt für seine Uhrensammlung, wehrt sich aber gegen die Anschaffung einer Standuhr. Er ahnt nicht, dass dieser Weigerung ein traumatisches Erlebnis ihrer Kindheit zugrunde liegt.Nie vergessen, nicht vergeben (Heike Wegmann)Nach dreißig Jahren betritt Peter erstmals wieder seine Heimatstadt, in der sein Vater damals seine Mutter erschlagen und seine Schwester misshandelt hat. Seine Schwester ist auch der Grund für Peters Hiersein doch er ahnt nicht, dass sie etwas zu erzählen hat, das alles ändern wird.Johns Ende (Anke Voigt)Nach einem wechselvollen Leben strandet John als Obdachloser in einem deutschen Bahnhof. Er hat der Eiseskälte des Weihnachtsabends nur die Fetzen an seinem Leib und die trügerische Wärme einer gestohlenen Flasche Schnaps entgegenzusetzen. Bevor er einschläft, nimmt John sich vor, nachhause zu fahren.Das Führerprinzip (Thorsten Pehlmann)Fabrikarbeiters Patrick Heinrich kann sich von seinem Gehalt gerade einmal eine winzige Wohnung leisten, seine Eltern leben am Existenzminimum, seine Freunde von Hartz IV.Um sich zu wehren, sammelt Patrick Leidensgenossen zur Kampfgruppe Heinrich. Damit folgt er quasi einer Familientradition, denn schon sein Vater war gewalttätig und sein Großvater im Zweiten Weltkrieg an der Judenvernichtung beteiligt gewesen.Als Patricks Kampfgruppe in Aktion tritt und die Lage schrittweise eskaliert, rät ihm ausgerechnet besagter Großvater zur Vernunft. Er macht ihm klar, dass er einmal schuldig geworden sein Gewissen niemals wieder rein waschen könne.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum25. Mai 2020
Das Violoncello: Anthologie
Einblick – Ausblick – Durchblick: Anthologie mit Kärntner Autorinnen

Titel in dieser Serie (2)

  • Einblick – Ausblick – Durchblick: Anthologie mit Kärntner Autorinnen

    2

    Einblick – Ausblick – Durchblick: Anthologie mit Kärntner Autorinnen
    Einblick – Ausblick – Durchblick: Anthologie mit Kärntner Autorinnen

    In dieser Frauenanthologie widmen sich acht Kärntner Autorinnen teils berührenden, teils provokanten Themen.Irgendwo im Nirgendwo (Karin Varch)Eine Geschichte, die betroffen macht: Angelika pflegt ihren demenzkranken Vater bis zur Selbstaufgabe. Aller sozialer Kontakte verlustig gegangen, ist sie seinen krankheitsbedingten Gemütsschwankungen ausgeliefert. Als sie ein Tagebuch findet, in dem ihr Vater sein zunehmendes Abdriften in das geistige Grau dokumentiert, erkennt sie, wie sehr ihr Schicksal an das seine gekettet ist.Simone Briese-Baetke Die Amazone auf ihrem ewigen Thron (Barbara Logar)Die junge, intelligente und aufstrebende deutsche Landwirtin Simone Briese-Baetke verliert durch eine plötzliche Krankheit, die sie auf ewig an den Rollstuhl fesselt, ihr gesamtes bisheriges Leben. In ihrer schwärzesten Stunde findet sie Trost im Fechtsport und steigt bald zur Weltelite der Rollstuhl-Fechterinnen auf. Dieser biografische Abriss soll allen Frauen Mut machen, die sich in ähnlichen, scheinbar ausweglosen Situationen befinden.Fremdkörper (Christine Ullreich)Die agile Mittfünfzigerin Elena fällt aus allen Wolken: Ein lange ignorierter Fußschmerz hat so gravierende Ursachen, dass sie sich für mehrere Monate einen Rollstuhl anschaffen muss. So zum Sitzen gezwungen, frönt sie ihrer alten Leidenschaft, dem Schreiben. Als bald darauf ihr Gedichtband veröffentlicht werden soll, findet ihre Verlegerin Elenas Texte bereits im Internet vor, veröffentlicht unter einem fremden Namen. Bald stellt sich heraus, dass Elena überwacht wird und das ist noch nicht einmal das Schlimmste!Die Daumenlutscherin (Waltraud Merl)Mehr lyrisch als prosaisch schildert die Autorin das Leben einer nun alten Frau im Rückblick. Berührend und schrecklich ist die Erkenntnis, dass die Frau der Tristesse ihrer Jugend, ihrer Ehe und ihres nunmehrigen Alters nie mehr entgegenzusetzen hatte als ein Ritual, mit dem sie sich bereits als Kind Trost verschafft hatte: das Daumenlutschen.Das Brahms-Mahler-Goethe-Shakespeare-Jahr (Susanna Lawson)Die Autorin listet exemplarisch die Gedenkjahre großer Männer der Kulturgeschichte auf. Ironisch, witzig und gnadenlos, wenn auch nicht ohne Respekt vor den Leistungen dieser Männer, stellt sie die Frage, wo diese ohne die sie unterstützenden Frauen abgeblieben wären und wann denn erstmals ein Gedenkjahr für eine große Frau abgehalten werde.Ein weißes Kleid (Katharina Springer)Annemarie betritt zum ersten Mal seit sechsundzwanzig Jahren den Arbeiter-Wohnblock, in dem sie aufgewachsen ist. Grund hierfür ist der nunmehrige Tod ihrer Mutter, mit der sie seit damals kein Wort mehr gewechselt hatte. Etappenweise Rückblicke breiten das Drama von Annemaries Leben aus, das nicht ohne Wirkung auf ihr soziales Umfeld blieb.Himmel, wer braucht schon Mathematik? (Annelies Liengitz)Eine Förderlehrerin für Volksschüler mit spezifischen Lernschwächen erzählt ihren interessantesten Fall: Manuel, ein aufgeweckter Neunjähriger mit Problemen in Mathematik, bringt sie an ihre Grenzen, indem er mit entwaffnender Logik argumentiert, dass die Rechenaufgaben im Unterricht realitätsfern seien und dass er die Mathematik nie im Leben brauchen werde.Wenn die Luft ausgeht (Susanne Bauschke)Dass die Ehe ihrer Tochter Brigitte vor dem Aus steht, weiß Mutter Anita bereits Monate vorher. Doch Brigitte will die Warnungen ihrer Mutter, eine alte Kämpferin für Frauenrechte, nicht wahr haben. Als es schließlich soweit ist, verzichtet Brigitte auf viele ihrer Rechte, um die schmutzige Scheidung abzukürzen und arbeitet fortan quasi rund um die Uhr, um sich, ihre Kinder und ihre altersschwache Großmutter durchzubringen. Der Aufforderung ihrer Mutter, für ihre Rechte einzutreten, hält Brigitte ihre mangelnde zeitliche Verfügbarkeit entgegen. Doch die Kämpferin in Anita ist noch nicht tot!

  • Das Violoncello: Anthologie

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    Das Violoncello: Anthologie
    Das Violoncello: Anthologie

    In neun Kurzgeschichten spannt diese Anthologie einen Bogen von Kinder- über Jugend- bis zu Erwachsenengeschichten, die teils überraschen, teils betroffen machen.Das Violoncello (Veronika Schima)Lenas Violoncello beschließt, sich einen anderen Besitzer zu suchen, der es mehr zu würdigen weiß.Glückskeks (Craita TenO)Ein von zuhause ausgerissener Teenager fährt mit dem Zug ziellos durch Deutschland. Erst der Spruch aus einem Glückskeks weist ihm den richtigen Weg.Die Festung am Eismeer (Udo Pörschke)Bei der Besichtigung einer historischen Festungsanlage in Norwegen wird ein Deutscher, der hier im Zweiten Weltkrieg stationiert war, mit seiner Vergangenheit konfrontiert.Frühstück (Christoph Rollfinke)In den 1970ern: Gunther verachtet seinen Vater für dessen damalige Untätigkeit im Angesicht der NSDAP-Gräueltaten. Als er in seiner WG von der Planung eines RAF-Anschlags erfährt und nichts dagegen unternimmt, muss er erkennen, dass er seinem Vater mehr ähnelt, als ihm lieb ist.Ein radikaler Schnitt (Rolf Menz)Georg hat nach Jahren der Schriftstellerei den Bezug zur Realität verloren. Als ihm seine Entfremdung klar wird, entschließt er sich zu einem radikalen Schnitt.Die Standuhr (Bärbel Maiberger)Sie schwärmt für seine Uhrensammlung, wehrt sich aber gegen die Anschaffung einer Standuhr. Er ahnt nicht, dass dieser Weigerung ein traumatisches Erlebnis ihrer Kindheit zugrunde liegt.Nie vergessen, nicht vergeben (Heike Wegmann)Nach dreißig Jahren betritt Peter erstmals wieder seine Heimatstadt, in der sein Vater damals seine Mutter erschlagen und seine Schwester misshandelt hat. Seine Schwester ist auch der Grund für Peters Hiersein doch er ahnt nicht, dass sie etwas zu erzählen hat, das alles ändern wird.Johns Ende (Anke Voigt)Nach einem wechselvollen Leben strandet John als Obdachloser in einem deutschen Bahnhof. Er hat der Eiseskälte des Weihnachtsabends nur die Fetzen an seinem Leib und die trügerische Wärme einer gestohlenen Flasche Schnaps entgegenzusetzen. Bevor er einschläft, nimmt John sich vor, nachhause zu fahren.Das Führerprinzip (Thorsten Pehlmann)Fabrikarbeiters Patrick Heinrich kann sich von seinem Gehalt gerade einmal eine winzige Wohnung leisten, seine Eltern leben am Existenzminimum, seine Freunde von Hartz IV.Um sich zu wehren, sammelt Patrick Leidensgenossen zur Kampfgruppe Heinrich. Damit folgt er quasi einer Familientradition, denn schon sein Vater war gewalttätig und sein Großvater im Zweiten Weltkrieg an der Judenvernichtung beteiligt gewesen.Als Patricks Kampfgruppe in Aktion tritt und die Lage schrittweise eskaliert, rät ihm ausgerechnet besagter Großvater zur Vernunft. Er macht ihm klar, dass er einmal schuldig geworden sein Gewissen niemals wieder rein waschen könne.

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