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Verlust und Dauer: Weshalb sie nicht mehr fuhren und was an die Stelle trat: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 4
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Der vierte und letzte Teil der Darstellung der »Preußenreisen« beschreibt, wie sie zu Ende gingen und was sie ersetzte. Als 1386/87 der heidnische Großfürst von Litauen zum katholischen König von Polen wurde, beschloss der Deutsche Orden, seinen Kampf gegen Litauen und besonders das noch dreißig Jahre lang heidnisch bleibende Niederlitauen (Samaiten) fortzusetzen. Zunächst folgte ihm die europäische Ritterschaft, dann aber wandte sie sich gegen den neuen, wirklichen Feind, die Osmanen. Eine Verpflanzung an andere Heidenfronten hat der Orden dagegen stets abgelehnt. Die neue Legitimation, die Preußen als Eigentum und Zuflucht des deutschen Adels betrachtete, erlaubte es dem Orden, den Angriffen seiner Feinde während des Konzils von Konstanz zu widerstehen und veranlasste 1422 erneut deutsche Fürsten, nach Preußen zu kommen, zu spät, um den Lauf der Dinge zu wenden. Diese neue Geschichte der verlorenen und wiedergewonnenen Legitimität stützt sich auf intensive Recherchen. Ein Gesamtfazit der vier Teile wird gegeben. Dokumente, Ergänzungen und Indizes werden folgen.
The fourth and last part of the study of the "Prussian Voyages" tells how it ended and which were the consequences. When in 1386/87 the pagan grand-duke of Lithuania became the catholic king of Poland, the Teutonic Order decided to continue nevertheless his combat against this pagan country, during a decade with considerable success. Only then the European chivalry turned against it's true ennemy, the Osmanic expansion. A new legitimacy, Prussia thought as foundation and propriety of the German nobility, permitted the order to resist the attacks of it's ennemies during the Council of Constance and caused once again German princes to come to Prussia in 1422, too late to turn the course of events. The Order refused serious engagement on other pagan fronteers, but the European chivalry did, voyaging to other places: Bohemia, Hungary and the Mediterranean. This new history of lost and regained legitimacy is based on intensive research. An overall conclusion of the four parts is given. Documents, Additions and Indices will follow.
The fourth and last part of the study of the "Prussian Voyages" tells how it ended and which were the consequences. When in 1386/87 the pagan grand-duke of Lithuania became the catholic king of Poland, the Teutonic Order decided to continue nevertheless his combat against this pagan country, during a decade with considerable success. Only then the European chivalry turned against it's true ennemy, the Osmanic expansion. A new legitimacy, Prussia thought as foundation and propriety of the German nobility, permitted the order to resist the attacks of it's ennemies during the Council of Constance and caused once again German princes to come to Prussia in 1422, too late to turn the course of events. The Order refused serious engagement on other pagan fronteers, but the European chivalry did, voyaging to other places: Bohemia, Hungary and the Mediterranean. This new history of lost and regained legitimacy is based on intensive research. An overall conclusion of the four parts is given. Documents, Additions and Indices will follow.
Autor
Werner Paravicini
Prof. Dr. Werner Paravicini ist Honorarprofessor am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1993 bis 2007 war er Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, Frankreich. Er ist Mitglied der Akademien in Göttingen und Brüssel, Belgien, und der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris.
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