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Wir sind alle sensitiv: Erkenne und lebe deine Sensitivität im Alltag – Mit zahlreichen Meditationen und Übungen
Wir sind alle sensitiv: Erkenne und lebe deine Sensitivität im Alltag – Mit zahlreichen Meditationen und Übungen
Wir sind alle sensitiv: Erkenne und lebe deine Sensitivität im Alltag – Mit zahlreichen Meditationen und Übungen
eBook212 Seiten

Wir sind alle sensitiv: Erkenne und lebe deine Sensitivität im Alltag – Mit zahlreichen Meditationen und Übungen

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Über dieses E-Book

Sensitivität ist eine Gabe, und der bewusste Umgang damit ist lernbar. In diesem Buch erkennst du, wie du deine innere Wahrnehmung spüren, annehmen und bewusst einsetzen kannst. Zugleich erfährst du, wie du über den Kontakt mit dem «wissenden Netz» – eine universelle Wissensquelle, die uns alle verbindet – mehr Klarheit in allen Lebensbereichen erlangst. Du erkennst die tieferen Wahrheiten, die uns im Alltag umgeben, statt dich oberflächlichen Illusionen hinzugeben.

Indem du deine Sensitivität bewusst integrierst, ebnest du dir den Weg in ein erfüllteres, zufriedeneres Leben. Du kommst zurück zu dir und zu dem, was wirklich zählt. Dieses Buch soll dich dabei unterstützen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum12. Dez. 2023
ISBN9783952591710
Wir sind alle sensitiv: Erkenne und lebe deine Sensitivität im Alltag – Mit zahlreichen Meditationen und Übungen
Autor

Nicole Dommann

Nicole Dommann, geboren 1964 in Luzern, Mutter und dreifache «Nana», begann ihre Laufbahn 1983 mit einer Ausbildung zur Podologin und betrieb erfolgreich ihre eigene Praxis. Während dieser Zeit brachte sie zwischen 1985 und 1993 vier Kinder zur Welt und versuchte, ihre berufliche Aus- und Weiterbildung mit ihrer Aufgabe als Mutter zu vereinbaren. Die Sehnsucht nach tieferer Erkenntnis über das Leben und warum sich die Menschen so verhalten, wie sie sich verhalten, liess Nicole 1987 eine Ausbildung zur Astrologin in Zürich machen und 1990 die Ausbildung zur Reinkarnationstherapeutin in Stuttgart unter der Anleitung von Ingrid Vallier. Aber dies gab ihr noch nicht genug Erklärung. Deswegen folgte von 2006 bis 2016 die Aus- und Weiterbildung als Medium und Trance-Medium im Zeiko-Center bei Claudia Zeier-Kopp, sowie am Arthur Findlay College in London-Stansted. In dieser Zeit entwickelte sich ihre angeborene Sensitivität weiter, und sie lernte, wie sie sich mit der Energie von Verstorbenen verbindet und das Wahrgenommene in Worte fassen kann. Ein bedeutender Meilenstein auf ihrer Reise war 2008 die Weiterbildung bei Paul Jacobs in Hannover, zusammen mit der Eröffnung ihres eigenen Zentrums. Hier konnte und kann sie ihr Wissen und ihre Fähigkeiten nutzen, um andere auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten. Ihre Ausbildung 2016 zum spirituellen Coach bei Dr. Klaus P. Horn in München und Köln, war ein weiterer Höhepunkt in ihrer beruflichen Entwicklung. Diese Erfahrung ermöglicht es ihr, ihre Sensitivität mit ausgesuchten Tools des Coachings bei der spirituellen Entwicklung anderer Menschen zu nutzen. Nicole Dommanns Leben ist ein inspirierendes Beispiel für Ausdauer, Hingabe und ständiger Weiterentwicklung. Ihre Liebe zu ihren Kindern, Enkelkindern und der Familie, wie das Interesse an den Menschen, haben sie ständig aufgefordert, Fragen zu stellen. Der Besuch von Ausbildungen und Seminaren verschiedener Disziplinen der Spiritualität hat nicht nur sie selbst bereichert, sondern sie teilt ihr Wissen mit den Menschen, die sie in ihrem Zentrum für spirituelles Coaching aufsuchen oder die einen festen Platz in ihrem Leben haben.

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    Buchvorschau

    Wir sind alle sensitiv - Nicole Dommann

    Nicole Dommann | Wir sind alle sensitiv – Erkenne und lebe deine Sensitivität im Alltag | Zentrum für spirituelles Coaching

    © 2023 Nicole Dommann,

    Zentrum für spirituelles Coaching,

    Sonnenbergstrasse 4, 6005 Luzern

    Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich der Rechte auf auszugsweisen Abdruck und elektronische Wiedergabe.

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.

    Lektorat und Korrektorat: Franziska Hülshoff, Dresden | Meppen

    Umschlaggestaltung: Karin Rabensteiner, Luzern,

    unter Verwendung eines Fotos von iStock.com/Westhoff

    Portraitfoto der Autorin: Regina De Paolis, Luzern

    Herstellung, Layout und Satz: Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth

    Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:

    tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg

    ISBN 978-3-9525917-0-3 (Softcover)

    ISBN 978-3-9525917-1-0 (E-Book)

    www.nicole-dommann.ch

    Inhalt

    Über das Buch

    Über die Autorin

    Vorwort

    Ich bin sensitiv

    Hochsensibilität – Sensitivität – Medialität – wie nehme ich wahr?

    Hochsensibilität

    Sensitivität

    Medialität

    Sensitivität und Medialität gehören zusammen

    Öffne die Wahrnehmung für dich

    ÜBUNG     Zehn Dinge, die dich glücklich machen

    MEDITATION     Ich und Ich

    Ich erkenne meine Sensitivität

    Prägungen auf dem Weg zu mir selbst

    Ich lebe sensitiv

    MEDITATION     Das bin ich! Spüre deine Grösse.

    Meine Wahrnehmung für mich und andere

    ÜBUNG     STOPP-Technik – Zeit für mentale Wellness

    Du bist sensitiv

    Traue deinen Sinnen

    ÜBUNG     So gelingt mein Tag

    Deine Bilder wahrnehmen

    ÜBUNG     Hellfilmen

    Du darfst dich auch mal täuschen

    Wir sind sensitiv

    Wir haben alle einen Sensor

    Lass dich auf die Sensitivität ein

    Wozu setzen wir Sensitivität ein – für einen Sechser im Lotto?

    Sensitivität im Alltag schulen

    ÜBUNG     Sensitivität im Alltag trainieren

    Wir können mitfühlen, sollten aber nicht mitleiden

    ÜBUNG     Ich bin mal kurz bei dir – oder: Wie man sein Gegenüber wahrnimmt

    So grenzen wir uns ab

    Unser Potenzial

    Sensitivität deckt nicht alles auf

    Haben wir den Zugang zur Sensitivität verlernt?

    MEDITATION     Ich neutralisiere meine Gedanken

    Die Rolle des Körpers – sensitan statt vegan

    MEDITATION     Es ist, wie es ist: Annehmen

    Sensitive können viel von ihren Träumen erfahren

    Auch tagsüber haben wir Visionen

    ÜBUNG     Mit dem Gotthardstau vom Kopf ins Gefühl

    Alles ist Energie – auch Pflanzen chatten

    ÜBUNG     Wenn der Stuhl zu mir spricht

    Dankbarkeit stärkt die Sensitivität für die Gemeinschaft

    MEDITATION     Dankbarkeit

    Warum ist die Zukunft sensitiv?

    Innenschau: Ich ergründe mich und werde dadurch sensitiver

    «Selbst»-Wörter im Überblick

    ÜBUNG     Finde heraus, welches «Selbst» einen Schubser benötigt

    Folge deiner Intuition

    Essenz – Seele – Charakter: Wie wir dieses Trio unterscheiden

    Wie das Trio funktioniert – das Beispiel der Kirsche

    MEDITATION     Sich der Essenz annähern

    Kopf, Bauch, Ego – was uns antreibt

    Deine Muster – erforsche und bejahe deine Wesenszüge

    Wiederkehrende Themen – bleibe achtsam

    Befreie dich aus der Muster-Spirale

    ÜBUNG     So baue ich mein Selbstvertrauen auf

    Wir werden, was wir sagen

    Hör dir zu, wie du sprichst

    Ich übe Toleranz mit mir

    Die Sache mit dem Jenseits

    MEDITATION     Sitting in the Power

    Wissendes Netz

    Spüre deinen Energiekörper

    MEDITATION     Spüre deine Energie – oder: Ich gehe in Verbindung mit meinem Energiekörper

    Wir sind Teil vom grossen Ganzen

    Wird im wissenden Netz alles gespeichert?

    Wie du dich mit dem wissenden Netz verbindest

    MEDITATION     Verbindung mit dem wissenden Netz

    Von der Kraft, eingebunden zu sein

    Wie uns das Netz begleitet

    Coaching

    Begleiten bei der Weiterentwicklung

    Ein Coaching kann hilfreich sein

    Was du beim sensitiven Arbeiten beachten solltest

    Wir haben die Wahl

    Spüre immer wertfrei

    Für dich zählt nur dein Gegenüber

    Benötigen wir Hilfsmittel?

    Energetische Verbindungen in der Gruppe

    Was sensitives Coaching von der Psychotherapie unterscheidet

    Bleibe offen für das, was kommt

    Über das Buch

    Spürst du «zu viel»? Fällt es dir schwer, dich von der Stimmung anderer abzugrenzen? Erkennst du manchmal unabsichtlich die inneren Konflikte, Bedürfnisse oder verborgenen Potenziale in deinem Gegenüber?

    Herzlichen Glückwunsch, du bist sensitiv!

    Sensitivität ist eine Gabe, und der bewusste Umgang damit ist lernbar. Die persönlichen Erfahrungen sowie die leicht verständlichen Erklärungen, Übungen und Meditationen in diesem Buch leiten und begleiten Dich dabei.

    Du lernst, wie du deine innere Wahrnehmung spüren, annehmen und bewusst einsetzen kannst. Zugleich erfährst du, wie du über den Kontakt mit dem «wissenden Netz» – eine universelle Wissensquelle, die uns alle verbindet – mehr Klarheit in allen Lebensbereichen erlangst und erkennst die tieferen Wahrheiten, die uns im Alltag umgeben, statt dich oberflächlichen Illusionen hinzugeben.

    Indem du deine Sensitivität bewusst integrierst, ebnest du dir den Weg in ein erfüllteres, zufriedeneres Leben. Du kommst zurück zu dir und zu dem, was wirklich zählt.

    Über die Autorin

    Nicole Dommann

    Nicole Dommann, geb. 1964 in Luzern, vierfache Mutter und dreifache «Nana», begann 1983 ihre Laufbahn als Podologin und entdeckte dadurch ihre tiefe Freude an der Fürsorge für andere Menschen. Dabei wurden Fragen wie «Gibt es noch mehr als das, was wir sehen?», «Wer bin ich und was bedeutet Leben?» und «Warum verhalten wir uns so, wie wir uns verhalten?» immer wichtiger und führten sie zu verschiedenen Aus- und Weiterbildungen – z. B. als Astrologin, Reinkarnationstherapeutin, Medium und Trance-Medium – ans bekannte Arthur Findlay College in London-Stansted sowie zur Ausbildung zum spirituellen Coach nach München und Köln.

    Seit 2008 begleitet und unterstützt sie Ratsuchende bei ihrer Weiterentwicklung in ihrem eigenen Zentrum für spirituelles Coaching.

    www.nicole-dommann.ch

    Vorwort

    Der Umgang mit Sensitivität ist keine Wissenschaft oder ein Seminar, das du buchen kannst. Sondern die Summe der Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens machen. Meine Sichtweise und Erfahrung mit dem Thema Sensitivität hat sich über die Zeit verändert und ich bin sicher, das wird dir auch so ergehen. Deshalb habe ich dieses Buch geschrieben. Meine persönliche Geschichte soll dich anregen, über deine Sensitivität nachzudenken. Deine Veranlagung hat ein riesiges Potenzial und ich wünsche mir, dass ich dich ermutigen kann, deine Sensitivität anzunehmen, weiter zu erforschen und zu entwickeln. Dafür habe ich dir ein paar Übungen und Meditationen aufgeschrieben, die mir bei meiner Weiterentwicklung hilfreich waren. Viel Spass damit!

    Der besseren Lesbarkeit halber wähle ich in diesem Buch bei Personenbezeichnungen die männliche Form. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und keine Aussageabsicht. Es ist mir wichtig, dass sich alle Geschlechter angesprochen fühlen.

    Ich bin sensitiv

    «Wollen Sie mich eigentlich testen?» Ein kleiner Mann mit verschmitzt lächelnden Augen schaute hinter einem Vorhang hervor und bat mich freundlich in seinen Raum. Natürlich wollte ich ihn testen. Ich hatte diesen Mann, der als Medium praktizierte, auf Anraten einer Freundin aufgesucht. Er könnte allenfalls Hinweise liefern, so hoffte ich, ob vom gestohlenen Familienschmuck noch etwas aufzufinden wäre. Dieser war seit dem Einbruch zehn Tage zuvor spurlos verschwunden. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine Ahnung, dass er mit dem «Testen» etwas ganz anderes meinte als ich. Die Sitzung lief sehr gut und verständlich. Er führte mir die «Beweise» klar vor, indem er mir meine Wohnsituation treffend beschrieb und so mein Vertrauen gewann. Woher wusste er, wie ich wohnte? Allerdings sprach er nicht mehr über seine erste Frage, ob ich ihn testen wollte. Er prophezeite mir, dass der Schmuck verschwunden bleiben würde. Tatsächlich haben wir diesen nie mehr wiederfinden können. Diese Episode steht am Anfang meiner Entwicklung, denn einige Zeit später konfrontierte mich eine Frau gleich zu Beginn einer Begegnung mit derselben Frage: «Wollen Sie mich eigentlich testen?». Doch blicken wir zuerst kurz auf meine Kindheit zurück und damit darauf, was mich geprägt hat.

    Meine beiden Brüder (sechs resp. acht Jahre älter) und ich sind römisch-katholisch erzogen worden. Mein Vater hatte konservative Werte, liess aber mit sich diskutieren und konnte dabei gut mit anderen Meinungen umgehen. Meine Mutter war geprägt von Glaubenskonzepten mit Schuld und Sühne. Sie hat stets mit ihren Schicksalsschlägen gehadert. Mit dem frühen Tod meines Vaters und Jahre später mit dem Tod meines ältesten Bruders.

    In der Schule wurde ich oft ausgeschlossen. Irgendwann lernte ich, wie ich andere provozieren konnte, um Aufmerksamkeit zu erlangen, oder was ich sagen musste, damit man mich mochte. Allerdings war mir meist klar, warum sich meine Mitschüler so verhielten. Was bei ihnen los war, dass sie so gemein zu mir waren. Ich konnte ihre eigene Not spüren, ihren Druck, in der Klasse nicht selbst zum «Aussenseiter» zu werden, und verstand trotzdem nicht, warum es ihnen mit mir nicht genauso ging, warum sie meine Not nicht wahrnahmen. Im Alter von zehn Jahren suchte mich eine Todessehnsucht heim respektive eine Erinnerung an einen viel schöneren Ort im Universum. Ich war nächtelang wach und liess mich in diesem Gefühl der ehemaligen Heimat treiben.

    Ein Pfarrer in unserer Verwandtschaft hat uns gelegentlich Geistergeschichten erzählt, das Thema fand ich faszinierend. Über diesen Onkel und die religiöse Erziehung meiner Mutter kam ich früh mit dem Glauben und Religionen in Berührung. Ich habe mich dabei gefragt, ob das, was uns Religionen vorgeben, Wirklichkeit ist. Einer Zerreissprobe wurde mein Glaube später in der Klosterschule im Melchtal ausgesetzt, weil dort mein Glaubenskonzept völlig über den Haufen geworfen worden ist. Zuvor glaubte ich noch an einen lieben Gott, der auf das Gute schaute, und daran, dass die Nonnen dies in seinem Sinne ausführten. Meine Zeit in der Klosterschule zeigte mir, dass Gegenteiliges der Fall war. Die Nonnen setzten uns übles Essen vor, während sie köstliche Mahlzeiten verspeisten. Mehr als einmal musste ich mir anhören, mein Vater wäre zu bedauern mit so einer Tochter wie mir. Obwohl ich mich zu Beginn an alle Regeln hielt, bezeichneten sie mich als Strafe für meinen Vater. Mir war es unverständlich, wie diese Frauen, die ihr Leben der Gemeinschaft und der Nächstenliebe verschrieben hatten, so handeln konnten und oft das Gegenteil machten von dem, was sie predigten.

    Aufgrund dieser Klosterschulzeit und anderen schlechten Erfahrungen befasste ich mich immer mehr mit dem Sinn des Lebens. Als ich während meiner selbstständigen Tätigkeit als Podologin Mutter wurde und auf einmal die Verantwortung für ein Lebewesen hatte, fragte ich mich: Was ist meine Aufgabe im Leben? Wie kann ich all dem gerecht werden und wohin führt mich mein Weg? Ich war damals eine 21-jährige Mutter einer Tochter. Als ich noch zwei weitere Töchter und einen Sohn bekam, öffnete ich mich ganz bewusst der Spiritualität und fing an, mich mit Sensitivität zu beschäftigen.

    Meine Ausbildung zur Astrologin in Zürich lieferte mir erste Antworten. Nach erfolgreichem Abschluss hielt ich Astrologie-Sitzungen ab und gab Seminare für Leute, die sich auf diesem Gebiet weiterbilden wollten. Meine Suche brachte mich nach Stuttgart, wo ich eine weitere Ausbildung zur Reinkarnationstherapeutin machte. Während dieser Ausbildungen wurde ich immer wieder auf mein Innenleben zurückgeworfen und lernte mich Stück für Stück besser kennen. Beides schien mir sinnstiftend und erfüllte mich sehr. Und trotzdem fühlte ich, dass ich noch mehr erfahren wollte, dass es da noch andere Dimensionen gab.

    In jener Zeit hatte sich der Einbruch ereignet, welcher zu der am Anfang beschriebenen Begegnung mit dem Medium führte, der ich keine weitere Beachtung schenkte. Sehr viel drängender wurden diese Fragen, als ich mich von meinem ersten Mann trennte. Von einem Tag auf den anderen stand ich mit vier Kindern allein da – als ehemalige Podologin, die als Astrologin tätig war, sich mit Reinkarnation beschäftigte und dabei noch eine Existenz für sich und ihre Kinder aufbauen wollte. Das Leben hielt eine Lektion für mich bereit und ich spürte, dass es nun galt, Antworten und Erkenntnisse zu gewinnen, die ich für meine weitere Entwicklung brauchte.

    Eines Tages fiel mir ein Buch eines Mediums aus Zürich in die Hände, das mich völlig begeisterte. Sie schrieb darin unter anderem, dass es ihr möglich wäre, mit Verstorbenen zu kommunizieren. Dieses Buch öffnete mir die Augen für andere Dimensionen der Wahrnehmung neben denen, die wir sehen und berühren können. Nämlich jene des Fühlens: wie wir uns mit Energie verbinden können und wie wir Menschen einfühlend wahrnehmen können. Mir wurde klar, dass ich als Astrologin sehr intuitiv gearbeitet hatte oder, wie ich später erkannte, sogar sensitiv.

    Dieses Medium wollte ich aufsuchen, zumal mein Vater viel zu früh verstorben war und ich immer noch um ihn trauerte. Ich wollte wissen, ob es tatsächlich möglich war, mit Verstorbenen in Kontakt zu treten.

    Die Frau wohnte in einem Haus mit vielen Treppen. Ich machte

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