Die grosse Kunst des Versteckens: Ein kleines Brevier, wie man sich vor Arbeit drückt
Von Alexander Schmitt und Eric Breuer
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Über dieses E-Book
Hier ist sie: Die ultimative Bibel für Faulenzer!
Ein Ratgeber, wie man sich im Job vor (je)der Arbeit drückt:
Das Original!
Zur Thematik:
Die grosse Kunst des Versteckens hatte für den Menschen schon immer herausragende Bedeutung. Am Anfang ging es nur ums nackte Überleben im Urwald mit wilden Tieren, später um nacktes Überleben im Arbeitsleben mit Arbeitgebern und Chefs.
Hier wird erstmals ein Kompendium zur Arbeitsvermeidung geliefert, das durch durch das wirkliche Leben geschrieben wurde. Die besondere Verehrung des Autorenkollektivs gilt allen Chefs und ihren Belegschaften, die gemeinsam stets durch ungeheure Tatkraft hervorstechen. Des Weiteren sah sich das Autorenkollektiv oftmals genötigt, als sinnlos empfundenen Arbeiten auszuweichen, was ihren Blick für die Materie schärfte. So half den Autoren ein reicher Erfahrungsschatz aus fast dreissig Jahren Berufsleben bei der Abfassung dieser wissenschaftlichen Studie über die Tiefen der menschlichen Natur und die faszinierenden Elemente der sozialen Interaktion am Arbeitsplatz.
Alexander Schmitt
Herr Alexander Schmitt versteht sich als Dozent am Institut der gewerblichen Berufsgenossenschaften zur Erforschung und Anerkennung der gewöhnlichen Faulheit (faulentia vulgaris) als Berufskrankheit nach Berufskrankheitenverordnung. Vom mehr als dreissigjährigen Berufsleben, der schädlichen Exposition mit Arbeit an seinem Arbeits-Platz und seine hieraus resultierende Berufskrankheit bereits stark gezeichnet, beauftragte er seinen wissenschaftlichen Assistenten Eric Breuer die Ergebnisse seiner langjährigen empirischen Forschungen schriftlich festzuhalten, um der Nachwelt diesen wissenschaftlichen Schatz zu erhalten. Die Figur des Herrn Alexander Schmitt ist zudem Teil eines grossen Kunstprojekts, das von 1995 bis 2021 insgesamt 26 Jahre dauerte, wobei sie von dem bekannten Mimen und Theaterschauspieler Olec verkörpert wurde. [Wir danken der Firma für die langjährige sponsorische Unterstützung dieses künstlerischen Langzeitprojekts.] Er gilt als uneheliches Kind des deutschen Politikers Edmund Friedemann Dräcker. Nachdem er durch seine Berufskrankheit berufsunfähig geworden war, zog er sich 2020 auf das Landgut seines Vaters in Gumbinnen (Ostpreussen) zurück, wo er "die Seele baumeln lässt".
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Buchvorschau
Die grosse Kunst des Versteckens - Alexander Schmitt
«DO UT DES»
Antike römische Handlungsmaxime
«SUUM CUIQUE PER ME UTI ATQUE FRUI LICET»
Cato der Ältere
«PROXIMUS SUM EGOMET MIHI»
P ublius Terentius Afer
Die Tätigkeit des faulsten Menschen ist intensiver als sie des tätigsten Tieres
Giacomo Leopardi
«Jeder soll nach seiner Façon selig werden»
Friedrich II.
«Faulheit ist der Hang zur Ruhe ohne vorhergehende Arbeit»
Immanuel Kant
«Faulenzer sind die fleissigsten Menschen: Sie nutzen jede freie Minute zum Nichtstun»
Ernst R. Hauschka
«Ohne Faulheit kein Fortschritt»
Manfred Hausmann
«The higher the pay in enjoyment the worker gets out of it, the higher shall be his pay in cash, also»
Mark Twain
«Wählen Sie eine faule Person, um einen harten Job zu machen»
Bill Gates
«Sozial ist, was Arbeit schafft!»
Wahlparole der CDU im Bundeswahlkampf 2005
«Ebit macht Frei!»
VW‐Konzernchef Herbert Diss
«Unser Land ist kein kollektiver Freizeitpark!»
Helmut Kohl, Oktober 1993 [sinngemäss zitiert]
«Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit!»
Guido Westerwelle
«Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft!»
Gerhard Schröder, April 2001
«Arbeit ist kein Ponyhof!»
Andrea Nahles, Februar 2023
«Wir brauchen mehr Bock auf Arbeit!»
Steffen Kampeter, Februar 2023
«Je mehr er hat, je mehr er will»
Johann Martin Miller
«Toute de le gouvernement qu’elle mérite»
Joseph de Maistre
« Im Bereich der sozialen Interaktion am Arbeitsplatz erzeugt Regressivität
monetärer Zuwendungen kombiniert mit Geringschätzung von erbrachter Leistung
indirekt proportional hierzu Reaktionshandlungen deliteszierenden Charakters
der abhängig Beschäftigten »
Alexander Schmitt / Eric Breuer
Wissenschaftliche Studien zur sozialen Interaktion am Arbeitsplatz
auf der Basis von 26 Jahren empirischer Forschungstätigkeit
unter besonderer Berücksichtigung
der bayrischen Film‐ und Fernsehbranche
in 33 ½ Lektionen
Gewidmet allen «Boomern»
In tiefer Anerkennung ihrer uns inspirierenden Art
Inhaltverzeichnis
Vorwort
Einführung
Ein Lob auf die Faulheit seit der Urgeschichte
Zur Geschichte des Versteckens
Faulheit als Berufskrankheit
Der Club der Nichtmitglieder
Das perfide Narrativ der Täter‐Opfer‐Umkehr
Der Mythos des in «Vorleistung Gehens»
Das Spiel spielen
Unser Äusseres
Wo bin ich?
Wahl des Aufenthaltsortes
Ja, wo laufen sie denn?
Laaangsam, laaangsam, denn wir habens eilig
Zeitmanagement – Vom Aufschieben zum Terminieren
Pausengliding oder «Brotzeit ist die schönste Zeit»
Drücken vor Arbeit bei körperlicher Anwesenheit
Der magische Dreisatz der Teamarbeit
Das kann ich nicht!
Kollege Hampelmann
Die Macht der Sicherheitsvorschriften
Die Kunst des Delegierens
Alkohol am Arbeitsplatz
Reaktionen bei Vorwürfen
Wie dumm bin ich?
Das grosse Vergessen
Umgang mit Kollegenneid
Die Rolle des Chefs
Der Nutzen der Inkompetenz in Hierarchien
Mathematik der konsequenten Aufgabenreduktion
Das Blaumachen
Das Attest – unser Freund
Gegenmassnahmen des Arbeitgebers
Der gekaufte Betriebsrat
Die juristische Auseinandersetzung
Kündigungsarten – die juristischen Hintergründe
Juristisches zum Begriff «Lowperformer»
Juristische Einschätzung von Arbeitspausen
Der Abgang mit Pauken und Trompeten
Epilog
Appendix
Abbildungsnachweis
Vorwort
Die vorliegende Thematik war schon lange ein Desideratum der wissenschaftlichen Forschung über nonverbale soziale Interaktionshandlungen am Arbeitsplatz. Leider wurde sie viel zu lange totgeschwiegen und quasi als Geheimwissenschaft unter Wissenden und Fortgeschrittenen der grossen Kunst des Versteckens unter Verschluss gehalten. Wir danken insbesondere allen Kollegen, denen wir im Laufe der Jahrzehnte begegneten und die durch Rat und Tat den Weg für die Erkenntnisse dieser Publikation geebnet haben. Ohne ihr beredtes Handeln und ihre fachlichen Erläuterungen wäre es nicht möglich gewesen, die Tiefen des menschlichen Wesens so genau bis ins Kleinste zu analysieren. Für die uneingeschränkte Hilfe bei unserer wissenschaftlichen Arbeit und für die nette gemeinsame Zeit bedanken wir uns besonders bei den Kollegen Thomas R., Kurt G., Sepp Ö., Martin Th., Jörg R., Christian A., Torsten B. und Tobias A. Bei Letzterem besonders für seine scharfsinnigen Analysen der ihn umgebenden (Arbeits‐)Welt. Unvergessen bleiben die