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Conan der Cimmerier: Die scharlachrote Zitadelle
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Conan der Cimmerier: Die scharlachrote Zitadelle
eBook67 Seiten57 Minuten

Conan der Cimmerier: Die scharlachrote Zitadelle

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Über dieses E-Book

Wenn Sie ein Fan von Fantasy-Abenteuern sind, dann haben wir eine tolle Neuigkeit für Sie: das E-Book zur Kurzgeschichte "Conan der Cimmerier: Die scharlachrote Zitadelle" von Robert E. Howard ist jetzt erhältlich!
Die Geschichte erzählt von Conan, dem König von Aquilonien, der durch Verrat in die Hände des grausamen Strabonus fällt. Dieser sperrt ihn in die scharlachrote Zitadelle ein, wo der böse Hexer Tsotha-lantis seine dunklen Pläne schmiedet. Conan muss aus dem Kerker entkommen, einen mächtigen Magier befreien und sein Reich vor der Invasion retten.
Das E-Book wurde neu übersetzt und es enthält einen Link zum offiziellen Hörbuch gelesen von Benjamin Werner, einem bekannten Sprecher und Schauspieler. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt von Conan und erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Mai 2023
ISBN9783756889266
Conan der Cimmerier: Die scharlachrote Zitadelle

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    Buchvorschau

    Conan der Cimmerier - Robert E. Howard

    Conan der Cimmerier - Die scharlachrote Zitadelle

    Robert E. Howard

    Kapitel 1

    Sie haben den Löwen auf Shamus Ebene gefangen;

    Sie beschwerten seine Glieder mit einer Eisenkette;

    Sie schrien laut im Trompetenstoß,

    Sie riefen: Der Löwe ist endlich im Käfig.

    Wehe den Städten am Fluss und in der Ebene

    Wenn der Löwe jemals wieder auf die Pirsch geht!

    -Alte Ballade

    DAS Gebrüll der Schlacht war verklungen; der Siegesschrei mischte sich mit den Schreien der Sterbenden. Wie buntes Laub nach einem Herbststurm lagen die Gefallenen auf der Ebene; die untergehende Sonne schimmerte auf polierten Helmen, vergoldeten Kettenhemden, silbernen Brustpanzern, zerbrochenen Schwertern und den schweren königlichen Falten seidener Standarten, die in einer Lache aus geronnenem Karmesin lagen. In stillen Haufen lagen die Kriegspferde und ihre stahlgekleideten Reiter, deren wehende Mähnen und wehende Federn ebenfalls von der roten Flut befleckt waren. Um sie herum und zwischen ihnen, wie die Wogen eines Sturms, lagen aufgeschlitzte und zertrampelte Körper in stählernen Mützen und ledernen Hemden - Bogenschützen und Pikeniere.

    Die Olifanten ließen in der ganzen Ebene eine Triumphfanfare erklingen, und die Hufe der Sieger knirschten in den Brustkörben der Besiegten, als sich die versprengten, leuchtenden Reihen wie die Speichen eines glitzernden Rades zu der Stelle zusammenzogen, an der der letzte Überlebende noch einen ungleichen Kampf führte.

    An jenem Tag hatte Conan, König von Aquilonia, gesehen, wie die Besten seiner Ritterschaft in Stücke geschlagen, zerschmettert und in die Ewigkeit gefegt wurden. Mit fünftausend Rittern hatte er die südöstliche Grenze Aquiloniens überquert und war in die grasbewachsenen Weiden von Ophir geritten, wo er seinen ehemaligen Verbündeten, König Amalrus von Ophir, mit den Heeren von Strabonus, dem König von Koth, gegen ihn aufmarschieren sah. Zu spät hatte er die Falle erkannt. Alles, was ein Mann tun konnte, hatte er mit seinen fünftausend Reitern gegen die dreißigtausend Ritter, Bogenschützen und Speerträger der Verschwörer getan.

    Ohne Bogenschützen oder Infanterie hatte er seine gepanzerten Reiter gegen das entgegenkommende Heer geschleudert, hatte die Ritter seiner Feinde in ihren glänzenden Kettenhemden vor seinen Lanzen zu Boden gehen sehen, hatte die gegnerische Mitte in Stücke gerissen und die aufgerissenen Reihen kopfüber vor sich hergetrieben, nur um sich in einem Schraubstock gefangen zu sehen, als die unversehrten Flanken näher kamen. Strabonus' schemitische Bogenschützen hatten unter seinen Rittern Verwüstung angerichtet, indem sie sie mit Pfeilen durchlöcherten, die jede Spalte in ihren Rüstungen fanden, und die Pferde niederschossen, während die kothischen Pikeniere herbeieilten, um die gefallenen Reiter aufzuspießen. Die gepanzerten Lanzenreiter der aufgeriebenen Mitte hatten sich neu formiert, verstärkt durch die Reiter der Flanken, und griffen immer wieder an, um das Feld durch ihre schiere Zahl zu überrennen.

    Die Aquilonier waren nicht geflohen, sondern auf dem Feld gestorben, und von den fünftausend Rittern, die Conan nach Süden gefolgt waren, hatte nicht einer das Feld lebend verlassen. Und nun stand der König selbst inmitten der aufgeschlitzten Körper seiner Truppen, mit dem Rücken gegen einen Haufen toter Pferde und Männer. Ophirische Ritter in vergoldeten Ketten sprangen mit ihren Pferden über die Leichenberge und schlugen auf die einsame Gestalt ein; gedrungene Schemiten mit blauschwarzen Bärten und dunkelgesichtige kothische Ritter umringten ihn zu Fuß. Das Klirren des Stahls wurde ohrenbetäubend; die schwarzgekleidete Gestalt des westlichen Königs ragte zwischen seinen wimmelnden Feinden hervor und teilte Schläge aus wie ein Metzger mit seinem großen Hackbeil. Reiterlose Pferde rasten über das Feld; um seine eisenbeschlagenen Füße bildete sich ein Ring aus zerfetzten Leichen. Seine Angreifer wichen keuchend und wutentbrannt vor seiner verzweifelten Grausamkeit zurück.

    Durch die schreienden, fluchenden Reihen ritten nun die Fürsten der Eroberer: Strabonus mit seinem breiten, dunklen Gesicht und den listigen Augen, Amalrus, schlank, wählerisch, heimtückisch und gefährlich wie eine Kobra, und der magere Geier Tsotha-lanti, der nur mit einem seidenen Gewand bekleidet war und dessen große schwarze Augen aus einem Gesicht funkelten, das dem eines Raubvogels glich. Von diesem kothischen Zauberer erzählte man sich düstere Geschichten; krausköpfige Frauen in den nördlichen und westlichen Dörfern erschreckten ihre Kinder mit seinem Namen, und aufsässige Sklaven wurden schneller als mit der Peitsche zur Unterwerfung gebracht, wenn man ihnen drohte, sie an ihn zu verkaufen. Die Menschen sagten, dass er eine ganze Bibliothek mit dunklen Werken besaß, die in die Häute von lebenden menschlichen Opfern gebunden waren, und dass er in namenlosen Gruben unterhalb des Hügels, auf dem sein Palast stand, mit den Mächten der Finsternis Handel trieb und schreiende Sklavinnen gegen unheilige Geheimnisse eintauschte. Er war der wahre Herrscher von Koth.

    Jetzt grinste er düster, als die Könige sich in sicherer Entfernung von der grimmigen, eisenbeschlagenen Gestalt zurückzogen, die zwischen den Toten auftauchte. Vor den wilden blauen Augen, die mörderisch unter dem zerfurchten, verbeulten Helm hervorblitzten, schreckten die Kühnsten zurück. Conans düsteres, vernarbtes Gesicht war noch düsterer vor Leidenschaft; seine schwarze Rüstung war zerfetzt und blutbespritzt; sein großes Schwert war

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