Über die Liebe - Befreiung aus der Versklavung
Von Katharina Ossko
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Über dieses E-Book
Es beleuchtet Aspekte die Menschen daran hindern sich ihres souveränen schöpferischen Seins und ihrer Göttlichkeit bewusst zu werden. Mit dem besonderen Blickwinkel auf kollektive Strukturen und Muster die bewirken sich unfrei, abhängig, ohnmächtig und klein zu fühlen. Gleichzeitig zeigt es einen Weg auf der befreit und zu dem mensch sich jederzeit entscheiden kann.
Poetisch-meditative Textpassagen laden ein in Resonanz zu gehen. Klare kraftvolle Aussagen und ein konkreter Kontext helfen, manche der eigenen menschlichen Erfahrungen besser zu verstehen.
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Rezensionen für Über die Liebe - Befreiung aus der Versklavung
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Buchvorschau
Über die Liebe - Befreiung aus der Versklavung - Katharina Ossko
Möge Liebe in dir voll erblühen
und du erfüllt und glücklich sein.
Von Herzen, Katharina
Wien, im August 2021
Einleitend noch ein paar Worte zum Gottesbegriff
Gott ist für mich eine übergeordnete – eine in Liebe ordnende - Kraft, die nicht religiös gemeint oder behaftet ist. Gott ist weder männlich noch weiblich. Der Gottesbegriff ist mit höchstem Bewusstsein des Seins und reiner Liebe verbunden. Göttlich ist somit alles, was dieser Qualität entspricht. Der göttliche Funken ist in jedem Menschen. Liebe offenbart sich in Schöpfung, transzendiert das menschliche Sein und lässt uns Göttlichkeit erfahren.
Wir leben in einer Kultur, in der Kinder mit Märchen und Filmen aufwachsen, in denen der/die/das Böse es verdient zu sterben – und der/die/das Gute erst ganz am Ende und mit (fast) übernatürlicher Kraftanstrengung (und meis- tens vielen Toten auf dem Weg dorthin) gewinnt.
Gut gegen Böse. Gewinner werden belohnt und die Bösen bestraft.
DUALITÄT UND POLARITÄT
Dualität liegt als Prinzip unserer Welt zugrunde: Nacht und Tag, Mann und Frau, hell und dunkel. Sie sind in sich keine Gegensätze – vielmehr brauchen sie einander und ergeben zusammen ein Ganzes. Dieses elementare Prinzip der Schöpfung, das sich in der menschlichen Erfahrung über die Dualität erlebt, wurde missinterpretiert, oder anders gesagt: Polaritäten entstanden aus dem Vergessen und der Spaltung dieses schöpferischen Prinzips der Dualität als Ausdruck der Einheit.
Polaritäten entstehen aus Bewertung und Trennung von dualen Prinzipien, die in sich, im Sinne ihres schöpferischen Ursprungs, neutral sind.
DIE ESSENZIELLE TRENNUNG
Die allem zugrunde liegenden und am schwersten wiegenden Polaritäten und ihre Bewertungen sind vereinfacht gesagt:
Mann=stark und Frau=schwach
hell=gut und dunkel=schlecht
männlich/weiblich
Die wohl tiefgreifendste Wunde der Menschheit ist entstanden aus der Trennung und Bewertung der männlichen und weiblichen Energien/Aspekte/Qualitäten, die im Schöpfungsprinzip ein harmonisches Ganzes erst möglich machen und gleichzeitig sind. Diese Wunde hat sich folgenschwer in unsere Welt gebrannt, bildet einen tiefen Graben, ist Nährboden des Patriarchats sowie jeglicher Unterdrückung, die der Mensch perpetuiert: Sie wirkt in je- der*m individuell und in der Geschichte der Menschheit.
Diese Spaltung der sich ursprünglich ergänzenden Kräfte der Schöpfung ist von fundamentaler Bedeutung. Sie durchzieht sämtliche Polaritäten und bestimmt das kollektive Unterbewusstsein in einem Ausmaß, das kein Feminismus und keine Rebellion zu beantworten vermag. Erst durch die Bewusstwerdung der verwundeten Anteile – verursacht durch die Trennung und Bewertung der männlichen und weiblichen Aspekte individuell als auch kollektiv - kann wieder in die Einheit geführt werden, was von Anbeginn als Einheit konzipiert war.
Das weibliche Schöpfungsprinzip erfreut sich an der Schöpfung selbst, hat kein Ziel und kennt keine Begrenzungen, ist fließender Strom sich selbst genügender Freude des Erschaffens. Das Männliche formt diese, gibt ihr Richtung, konkretisiert, macht möglich. Jeder kreative Prozess braucht diese Qualitäten, die sich ergänzen und einander ebenbürtig sind.
In der menschlichen DNA schlummert dieser ursprüngliche Bauplan. Unabhängig vom Geschlecht tragen alle Menschen weibliche und männliche Qualitäten in sich.
Durch Unterdrückung, Überbewertung oder Vernachlässigung bestimmter Anteile zugunsten anderer handeln wir gegen die Schöpfung und verletzen uns selbst dabei. Permanent, wieder und immer wieder. Erschaffen so ein künstliches Muster, das unsere Welt, unsere Gedanken, unser Leben formt.
Schwerwiegend ist in der Folge die Verknüpfung von Attributen, vor allem von „hell – dunkel//rein – unrein//stark – schwach", mit den ursprünglich neutralen, sich ergänzenden Schöpfungsprinzipien. Sie werden dadurch zu Polaritäten.
POLARITÄTEN
Polaritäten bestimmen unser Denken, Fühlen und Handeln: Schwarz/Weiß-Denken, richtig/falsch, entweder/oder, Du/ich, wir/die Anderen, Macht/Ohnmacht, Gewinner/Verlierer
Wir bewegen uns innerlich ständig in ihren Spannungsfeldern, versuchen teils unbewusst teils bewusst, jedenfalls bestmöglich diese auszugleichen. Wir alle kennen Varianten und Abstufungen der Polaritäten und nennen sie das Leben. Vor allem aber nehmen wir es als gegeben hin bzw. versuchen das Negative/Schlechte so gut es geht zu vermeiden, zu verdrängen, zu bekämpfen, zu überwinden. Die positive/gute Seite der Polarität ist anzustreben – mit allen gesellschaftlich akzeptierten und sanktionierten Mitteln.
Was dadurch passiert, hat schwerwiegende Folgen.
Das elementare Schöpfungsprinzip wird durch eine künstlich geschaffene Matrix hintergangen und unterlaufen. Eine synthetische Struktur aus Bewertungen und Vereinfachung, Unterdrückung und Überhöhung, Verzerrungen und Täuschungen, Illusionen und Manipulation, Entfremdung und Trennung webt sich in die organischen Prinzipien.
Es dockt dort an, wo das Schöpfungswunder mit dem menschlichen Verstand nicht erfassbar ist, analysiert gnadenlos, steckt es in Schubladen und trennt den Geist von der Materie, das Göttliche vom Menschlichen.
Anstatt mit den schöpferischen Kräften zu kooperieren, sie als erfahrbare, elementare Energien in allem Leben und seinen Formen anzuerkennen, mit ihnen im lebendigen Fluss des Lebens harmonisch als sich ergänzende Teile eines großen Ganzen zu SEIN, - fällen wir Urteile, moralische und ganz persönliche.
Wir teilen ein, vereinfachen, verallgemeinern und bevorzugen. Mit jedem Urteil, das wir über Menschen fällen, egal auf welche Seite wir uns oder sie stellen, vergrößern wir die Kluft und machen etwas zu einer Wahrheit, die uns die Rechtfertigung zu geben scheint dagegen zu sein.
Das Fatale daran ist, dass jedes Wort, jede Geste, die gegen etwas verwendet wird, genau das, wogegen sie sich richtet, verstärkt. Sei es in der besten aller Absichten - diese Reaktion bewirkt, dass die Polaritäten in beide Richtungen verstärkt und versteift, zementiert und so immer schwerer überwindbar werden. Je mehr eine Seite negiert und abgelehnt wird, desto tiefer gräbt sie sich ein – und wird ins Unbewusste verschoben. Kollektiv wie individuell.
Das sind Vorgänge, die wir wie Muttermilch aufsaugen und als normal ansehen. Wir missachten dabei ganz