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Das weise weiße Einhorn: Traumreisen voll magischer Heilkräfte
Das weise weiße Einhorn: Traumreisen voll magischer Heilkräfte
Das weise weiße Einhorn: Traumreisen voll magischer Heilkräfte
eBook32 Seiten21 Minuten

Das weise weiße Einhorn: Traumreisen voll magischer Heilkräfte

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Über dieses E-Book

Stella liegt gelähmt im Bett, obwohl sie eigentlich gesund sein sollte. Mutter bringt ihr vom Weihnachtsmarkt ein Metallbild mit einem Einhorn mit und ihre kleine Schwester ist überzeugt, dass die gebrannten Mandeln Zauberkraft haben. Im Traum reitet Stella damit ins Reich der Winterfee. Großmutter schenkt ihr einen Plüsch-Eisbären und Papa das magische Bild einer Schnee-Eule, die ihr als lebendige Wesen im Traum gute Ratschläge erteilen, wie sie ihre Lähmung überwindet.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum24. Okt. 2020
ISBN9783752919943
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    Buchvorschau

    Das weise weiße Einhorn - Marion Ingeburg Luise Wolf

    Wundersame Geschenke

    Es war Martinstag, vier Uhr Nachmittags und es dämmerte schon. Die Sonne hatte sich hinter den Bergrücken verkrochen und unter dem blass-blauen Himmelsgewölbe zogen rosa Wolkenschafe dahin. Graue Nebelschleier flossen übers Tal und verschlangen nach und nach die Wälder am Saum der Berge.

    Mutter war bei strahlendem Sonnenschein mit dem Schwesterchen zum Jahrmarkt gefahren, bis fünf wollten sie zurück sein. Eigentlich nur ein halber Nachmittag, doch Stella erschien die Wartezeit endlos. Seit fünf Monaten lag sie gelähmt im Bett, zuvor drei Monate im Krankenhaus. Auf dem Röntgenbild schien die Operation zwar geglückt – doch ihre Beweglichkeit besserte sich nicht. Wann immer der Arzt zu ihr kam, verabschiedete er sich mit hilflosem Schulterzucken und ratlosem Blick. Er war mit seinem Latein am Ende.

    „Ich bring’ gebrannte Mandeln mit", hatte klein Alma versprochen und Mutter wollte sich für ihr großes Sorgenkind nach einer Überraschung umschauen. Was das wohl sein würde?

    Versonnen lauschte Stella dem Wunschkonzert im Radio und träumte zum Fenster hinaus. Zwei Bücher lagen auf ihrer Bettdecke: Grimms Märchen und ein Band mit Bildern von Leonardo da Vinci. In beiden hatte sie geblättert, doch nirgendwo hatte sie ein Wesen gefunden, das ihr gleich war. Für Mona Lisa war sie mit ihren 12 Lenzen zu jung und die Gänsemagd hatte zwar viel Schlimmes erlebt, konnte aber laufen.

    „Über den Wolken", sang Reinhard Mey aus dem Transistorradio.

    Stella schaute unwillkürlich durchs Fenster. Wer blinkte denn da aus einer Ritze im tristen Himmelsgebräu? Der Abendstern! Gleich neben ihm leuchtete die schmale Mondsichel, als wollten sie dem bettlägerigen Mädchen ein Geheimnis verraten. Seltsam, wie mystisch einem sowas vorkommt, wenn man allein zuhause ist...

    Stella schloss die Augen. „Über den Wolken, sang Reinhard Mey im Radio, „muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Freiheit wäre für Stella wunderbar. Ans Bett gefesselt kommt man

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