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Ich habe da schon mal was vorbereitet: Meine 100 beliebtesten Rezepte - (Biografie + Kochbuch )
Ich habe da schon mal was vorbereitet: Meine 100 beliebtesten Rezepte - (Biografie + Kochbuch )
Ich habe da schon mal was vorbereitet: Meine 100 beliebtesten Rezepte - (Biografie + Kochbuch )
eBook532 Seiten5 Stunden

Ich habe da schon mal was vorbereitet: Meine 100 beliebtesten Rezepte - (Biografie + Kochbuch )

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Über dieses E-Book

2 Bücher in einem Bundle
In seiner Biografie berichtet Max Inzinger nicht nur sehr unterhaltsam, wie er Fernsehkoch wurde, sondern schreibt vor allem darüber, was vor und hinter den Kulissen seiner Karriere so alles passierte und wer seine Weggefährten waren ohne dabei die Schattenseiten seines Lebens auszusparen. So gehören die Liebe, die Ehe, Freundschaften und Beziehungen, die sein Leben begleiteten, ebenso zu seiner spannenden Erzählung wie die dunklen Momente des Prominenten-Daseins: falsche Freunde , dubiose Berater und Betrüger, die ihn, nachdem sie sich sein wohlverdientes Geld in die eigenen Taschen geschoben hatten, zum Betrogenen machten und ihn schließlich mit dem Gesetz, der Staatsanwaltschaft und den Richtern allein ließen. Es geht um Neid, Schadenfreude und Missgunst. Aber in der Hauptsache geht es um die drei schönsten Dinge des Lebens: Essen, Trinken und Genießen, was immer man unter Letzterem verstehen mag. Und bei einem geborenen Wassermann wie Max Inzinger geht es auch um Kreativität, Fantasie und Unterhaltung bis hin zur Sinneslust. Keine übliche Autobiografie der Selbstbeweihräucherung, sondern die ehrliche Bestandsaufnahme eines Lebens, dessen Geschichten so der Autor sein eigenes Leben schrieb.
Spannend und eindringlich zugleich. Wahrhaftig und ungeschminkt. Vor allem aber generationsübergreifend, denn kaum ein anderer Fernsehschaffender vereinte drei Generationen gleichzeitig vor dem Bildschirm und gerade deswegen leben seine besten Rezepte weiter, gerade deswegen ist er als Fernsehkoch 'unsterblich' geworden. Die Biografie eines der bekanntesten deutschen Fernsehköche kann natürlich nicht veröffentlicht werden, ohne seine besten Rezepte und Küchentipps. Daher erscheint die Biografie im Bundle mit dem 'Meine 100 beliebtesten Rezepte'-Kochbuch.
SpracheDeutsch
Herausgeberhansanord Verlag
Erscheinungsdatum8. Jan. 2021
ISBN9783940873187
Ich habe da schon mal was vorbereitet: Meine 100 beliebtesten Rezepte - (Biografie + Kochbuch )

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    Buchvorschau

    Ich habe da schon mal was vorbereitet - Max Inzinger

    Max Inzinger

    Ich habe da schon mal was vorbereitet

    Biografie + Kochbuch

    Logo_hansanord_pos_120

    IMPRESSUM

    1. Auflage 2008

    © 2008 by hansanord Verlag

    Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages nicht zulässig und strafbar. Das gilt vor allem für Vervielfältigung, Übersetzungen, Mikrofilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    ISBN: 978-3-940873-18-7

    Dieses Buch wurde vermittelt vom Scripta Literatur-Studio.

    Covergestaltung und Gesamtbearbeitung: Judith Wittmann

    Bearbeitung und Lektorat: Scripta Literatur-Studio

    Für Fragen und Anregungen: info@hansanord.de

    Fordern Sie unser Verlagsprogramm an: verlagsprogramm@hansanord.de

    hansanord Verlag

    Am Kirchplatz 7 

    D 82340 Feldafing

    Tel.   +49 (0) 8157 9266 280

    FAX: +49 (0) 8157 9266 282 

    info@hansanord.de

    www.hansanord.de

    Logo_hansanord_pos_120

    Inhalt

    Prolog - Der lange Weg zum Frieden

    1. Kapitel - Und so fing alles an

    2. Kapitel - Karrieresprung mit Hummeressen

    3. Kapitel - Wie man als Fernsehkoch unsterblich wird

    4. Kapitel - Es musste nicht immer Kaviar sein

    5. Kapitel - Einträge in mein Gästebuch

    6. Kapitel - Außenpolitik mit dem Kochlöffel

    7. Kapitel - Max Dampf in allen Gassen

    8. Kapitel - Warteliste für die TV-Produktion

    9. Kapitel - Hier ist die Messestadt Berlin

    10. Kapitel - Ein Herz für die Gesundheit

    11. Kapitel - Wiedersehen in der FIFA

    12. Kapitel - Die junge Ehe zerbricht unter einem Dach

    13. Kapitel - Das heikle Kapitel: Die Küche für die Liebe

    14. Kapitel - Die Liebesdiplomatie: Hochzeitsreise mit vier Frauen

    15. Kapitel - Die Schattenseiten des Prominentendaseins

    16. Kapitel - Wahre Freundschaft kann nicht wanken

    17. Kapitel - Die Strategien des Misserfolges

    18. Kapitel - Das Schlüsselerlebnis: Verhaftung am offenen Grab der Mutter

    19. Kapitel - Die Entscheidung in Johannesburg

    20. Kapitel - Mein kulinarisches Credo

    Bildteil

    Buch 2

    Meine 100 beliebtesten Rezepte

    Prolog

    Der lange Weg zum Frieden

    Es ist der Juli 2010. Südafrika, das Land am Kap der guten Hoffnung, ist Fußballweltmeister im eigenen Lande geworden. Ein großes Land versinkt im kollektiven Freudentaumel und setzt mehr Emotionen frei als 1994 mit dem großen Nelson Mandela, der es schaffte, durch Besonnenheit und menschliche Größe und über eine friedliche Revolution, die verhasste Apartheid abzuschaffen und die bis heute stabilste Demokratie auf dem afrikanischen Kontinent zu etablieren.

    Es war ein langer Weg zum Frieden, und dieser Weg hat seit 1914, seit der Gründung des damals verbotenen ANC, des Afrikanischen Nationalkongresses, der seit 1994 amtierenden Regierungspartei, immerhin 80 Jahre gedauert.

    Dass Bafana Bafana, so der Spitzname der südafrikanischen Fußballnationalmannschaft, als Gastgeber des FIFA World Cup 2010 auch Fußballweltmeister werden könnte, ist Vision und Illusion zugleich, denn die Gastgeber des weltgrößten Sportereignisses sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt weit davon entfernt, auch nur die Vorrunde des Turniers zu überstehen. Nicht dass man schlechte Fußballer hätte. Nein, hier tummeln sich mehr „Rohdiamanten auf den Fußballplätzen als „Hochkaräter in Europa und in der übrigen Welt. Das Problem ist, dass der nationale Fußballverband (SAFA) nie wirklich Interesse für die Nationalmannschaft des Landes hatte, sondern die Vorstandsetage mit schwarzen Millionären besetzte, die sich sozusagen als Statussymbol ihren eigenen Club in der PSL (Premiership League), also der südafrikanischen Profiliga hielten, die mehr an den Transferwerten der eigenen Spieler und weniger am durchaus möglichen Erfolg der Nationalmannschaft interessiert sind. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht weitere 80 Jahre dauert, bis die Südafrikaner das erste Mal den Weltpokal in ihr schönes Land holen.

    Dennoch hat kein Ereignis das Land Südafrika so geprägt und positiv so verändert wie der Tag, an dem FIFA-Präsident Sepp Blatter in Zürich der staunenden Welt verkündete, dass Südafrika die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 ausrichten wird. Hat man schon 2006 in Deutschland gesehen, wie eine hoch entwickelte Nation von der kollektiven „Miesepeterei" sich zum Freudentaumel steigerte, kann man sich als Außenstehender kaum vorstellen, welche Erwartungshaltung und vor allem, wie viel Hoffnung die Vergabe der Fußball-WM 2010 bei der überwiegend schwarzen Bevölkerung hierzulande ausgelöst haben. Fußball ist der Sport der Schwarzen. Fußball ist der Sport der Armen. Aber auch die sonst mehr an Rugby oder Kricket interessierte weiße und elitäre Bevölkerung spielt plötzlich mit. Es ist das erste Mal überhaupt in der Geschichte der FIFA, dass eine Fußball-Weltmeisterschaft auf dem so leidgeprüften afrikanischen Kontinent stattfindet.

    Auch ich, Max Inzinger der ehemalige deutsche Fernsehkoch, spiele bei der Fußball-WM 2010 mit. Ich war schon bei vielen Fußball-Weltmeisterschaften dabei, aber keine hatte für mich den Stellenwert wie die WM 2010 in Südafrika. Einmal, weil Südafrika meine zweite Heimat geworden ist, weil ich Land und Leute liebe. Und zum anderen, weil ich sehe, mit welcher Hingabe und Leidenschaft die Menschen diesem Ereignis entgegenfiebern, wie sie es mit ihren Träumen und Hoffnungen, mit ihrem Glauben an eine Zukunft in einer besseren Welt verbinden. Es ist die schwarze Bevölkerung Südafrikas, die sich in Ehre und Würde bestätigt fühlt. Es sind die Armen und die Ärmsten, die Aufwertung empfinden. Die WM 2010 ist der Lichtblick, der hilft, das Elend und Leid für eine bestimmte Zeit zu verdrängen. Sie macht mindestens 40 Millionen Menschen glücklich.

    Es ist und war das Bestreben des Welt-Fußballverbandes FIFA bei allen Fußballweltmeisterschaften, dem Gastgeberland nicht nur ein sportliches Großereignis zu bescheren, sondern wesentliche Elemente, wie die Verbesserung der Infrastruktur, die wirtschaftliche Weiterentwicklung, die Schaffung neuer Arbeitsplätze oder den humanitären Zusammenschluss aller soziologischen Schichten und aller Altersgruppen, unabhängig von Rasse und Hautfarbe mit dem runden Ball zu bewirken. Und meistens hatten Gastgeber einer Fußballweltmeisterschaft auch größere Chancen, zu einem späteren Zeitpunkt Olympische Spiele auszurichten, weil die geschaffenen Einrichtungen und Organisationsstrukturen damit das hohe Investment noch mehr rechtfertigen würden.

    Allerdings stehe ich bei der Fußball-WM nicht in irgendeiner Küche und bekoche die Fußballtouristen oder eine der teilnehmenden Nationalmannschaften. Zwar habe ich bei früheren Fußball Weltmeisterschaften, wie zum Beispiel 1986 in Mexiko oder 1990 in Rom, oder bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, wie auch für die UEFA

    bei den Europameisterschaften 1988 in Deutschland oder 1992 in Schweden, den verantwortlichen Gastgeber und Chef der VIP Lounges gespielt, habe 1974 zusammen mit den Fußballern der deutschen Fußballnationalmannschaft deren Lieblingsgerichte gekocht, mit Sepp Maier, Gerd Müller und den anderen, doch jetzt habe ich mich in Übereinstimmung mit der FIFA entschlossen, bei der WM 2010 in Südafrika den einfachen Menschen zu helfen, bei der Organisation mitzuwirken und somit für den Erfolg zu arbeiten.

    Ich wurde zum Koordinator des sogenannten Human Legacy Programms ernannt. Mit diesem anspruchsvollen Programm soll etwas geschaffen werden, das dem Land Südafrika über die Fußball-WM 2010 hinaus erhalten bleibt. Es geht um die Ausbildung und das Training all der „guten Geister", die eine Fußball-WM erst zu dem machen, was sie neben den hoffentlich tollen Fußballspielen ist: zu einem perfekten Gastgeberland! Ein solches Schulungsprogramm durchlaufen circa 25000 junge Schwarzafrikaner, die bisher zu denen gehörten, die ohne Chance auf Arbeit und damit ohne Chance auf eine gute Zukunft waren.

    Verteilt auf alle Spielstädte, mit einem großen Schulungszentrum in Johannesburg, werden Hostessen, Bedienungspersonal, Barmänner, Caterer, Platzanweiser, Fahrer, Reiseleiter, Portiers, Ordner, Sanitäter ausgebildet, trainiert und für ihren WM-Einsatz fit gemacht. Wesentlicher Bestandteil dieses Konzepts ist, dass alle, die diese Schulungen absolviert haben, über die staatlichen Arbeitsagenturen vor der WM 2010 einen festen Job garantiert bekommen, in den sie nach der WM 2010 auch wieder zurückkehren können.

    Nach der Fußball WM 2010 werden diese Ausbildungsstätten weiterbestehen und ihre Schulungsangebote vor allem in Richtung Sport erweitern. Um Südafrika im Weltsport dorthin zu bringen, wo es sein könnte und sein sollte, nämlich an die Spitze, muss man an der Basis anfangen. Es fehlt an allem. Es werden Sportfunktionäre, Vereinsmanager, Übungsleiter, Physiotherapeuten genauso gebraucht wie Leute, die den kleineren Vereinen in den Bereichen Sportmarketing oder Sportsponsoring helfen können, mit ein bisschen mehr Kleingeld über die Runden zu kommen.

    Meine grundlegenden Kenntnisse aus früheren Fußball-Weltmeisterschaften sind hier Gold wert. Natürlich bleibe ich im angestammten Fachbereich und kümmere mich vornehmlich um die gastronomischen, touristischen und hoteltechnischen Bereiche sowie um das Niveau eines professionellen VIP Services, der heute vor allem für die großen FIFA-Sponsoren, die das Spektakel im Wesentlichen finanzieren, eine der wichtigsten Einrichtungen ist.

    Bei der Fußball-WM 1986 durfte sich jeder für die VIP Lounges im Servicebereich bewerben, der nett und adrett aussah und das strahlende, mexikanische Lächeln im Gesicht trug, auch wenn er nicht wusste, wie man eine Flasche Wein fachgerecht öffnet oder eine Champagnerflasche entkorkt

    Bei der Fußball-WM 1990 wurden für den FIFA-Fuhrpark mit den circa 600 offiziellen Autos Fahrer eingesetzt, die beim italienischen Militär ihren Dienst taten. Man zog sie zwar auch in einem Trainingscamp zusammen, aber man setzte Fahrer, die sich in Palermo oder Catania gut auskannten, in Rom ein, wo sie noch nie gewesen sind und die keine Ortskenntnis hatten oder mit dem dort herrschenden Verkehrschaos vertraut waren.

    Aber es geht nicht nur um die fachlichen Qualifikation, sondern auch um das Verständnis für andere Kulturen, andere Mentalitäten und andere Menschen, die aus aller Welt nach Südafrika kommen werden. Ich bin stolz auf meinen Job und mache ihn mit allem Einsatz, den ich zu bringen vermag. Ich freue mich mit jedem jungen Schwarzen, dem wir sein Diplom in die Hand drücken, denn ich weiß dann, dass er eine Zukunft in einem Lande haben wird, wo nur wenige eine solche Zukunft haben können.

    Ich glaube fest daran, dass Südafrika keine Probleme hat, die WM-Stadien pünktlich fertigzustellen, die nötigen Hotelkapazitäten für die Millionen von WM-Touristen zu schaffen und auch die Sicherheit seiner WM-Besucher zu gewährleisten. Was ich nicht glaube, ist, dass die südafrikanische Fußball-Nationalmannschaft im Quartett der Großen eine Rolle spielen wird. Und nichts ist für ein Gastgeberland schlimmer, als wenn die eigene Mannschaft schon in der Vorrunde ausscheidet.

    Der Fußball hat schon in meiner Kindheit eine große Rolle gespielt. In meiner Jugend dann weniger, denn da hatte ich mich voll und ganz dem Eishockey verschrieben. Sepp Blatter, der heutige FIFA Präsident und mein langjähriger Freund, brachte mich wieder zum Fußball, zur FIFA und damit gleich in den Weltfußball zurück.

    Ich möchte mit meinem Engagement im Gastgeberland Südafrika dem Fußball etwas von dem zurückgeben, was er mir in meinem Leben bescherte, nämlich dass ich die halbe Welt sehen, herausragende Persönlichkeiten des Fußballs, aber auch der Kultur und der Politik und großartige Menschen aus vielen Ländern und Kulturkreisen in enger Zusammenarbeit erleben konnte.

    Sie lernen jetzt den Max Inzinger kennen, der nicht nur schon mal was vorbereitet, sondern der auch so manches angerichtet hat. Dass ich einmal Ihr Fernsehkoch sein durfte, darauf bin ich stolz.

    Und ich hoffe, dass ich trotz allem Mensch geblieben bin. Und dass ich meinen Lebensabend in Südafrika, dem Land der Fußball WM 2010, verbringen darf, das macht mich zufrieden und innerlich reich. Es war mein langer Weg zu meinem ganz persönlichen Frieden.

    1. Kapitel

    Und so fing alles an

    Ein Wirtshaus in Bayern ist anders als ein Wirtshaus anderswo. Man geht nicht nur hin, um zu essen oder zu trinken. Man geht auch hin, um zu feiern, zu trauern und vor allem, um zu diskutieren. Politiker wie etwa Franz Josef Strauß wurden hauptsächlich am Stammtisch „gemacht, und schon mancher verstorbene, notorische Nörgler wurde dort, nach seiner Beerdigung, beim traditionellen Leichenschmaus von der Trauergemeinde zur „schönen Leich‘ geredet.

    Und in ein solches bayerisches Wirtshaus wurde ich buchstäblich hineingeboren. Meine Mutter hat mich nicht im Krankenhaus entbunden, sondern im Schlafzimmer, das direkt über der Schänke lag. So hätte sich mein Vater eigentlich direkt einen einschenken und auf die Geburt seines Sohnes anstoßen können, wenn er damals nicht in Kriegsgefangenschaft gewesen wäre. Mein Geburtsjahr 1945 war geprägt von zwei wichtigen Ereignissen: Der Zweite Weltkrieg ging zu Ende, und der Jahrgang 1945 wurde ein Jahrhundertwein!

    Aber wie es halt so ist in einem kleinen gastronomischen Betrieb: Die Kinder mussten schon früh mit anpacken, und so spielten meine ältere Schwester und ich in der Personalplanung meiner Eltern eine nicht unbedeutende Rolle. Wenn meine Schulkollegen zum Fußballspielen gingen, durchwanderte ich die Niederungen des Geschäftes. Ich musste eimerweise Besteck waschen, Kartoffeln und Zwiebeln schälen oder Servietten falten. Nicht, dass ich es umsonst tun musste. Nein, ich wurde dafür bezahlt und habe somit sehr früh gelernt, dass man Geld verdienen muss, um es ausgeben zu können. Deswegen war mein kindlicher „Lifestyle" dem meiner Kameraden immer eine Länge voraus. Ich konnte mir aus eigener Tasche das neue Fahrrad, die neuen Fußballschuhe und sogar die erste Armbanduhr leisten, ohne auf meine Firmung warten zu müssen.

    Schon als kleiner Junge war ich so etwas Ähnliches wie ein „Macher". Wegen meiner guten Schulnoten war ich meistens auch Klassensprecher und wurde bald der Oberministrant in der Ruhpoldinger St.-Georgs-Kirche. Die Ministrantenzeit war meine schönste Zeit. Nicht nur, dass ich dem Herrgott wegen des Dienstes am Altar jeden Tag sehr nah war. Es war mehr das erlebte Leben im Engelsgewande, das einem die Höhen und Tiefen des irdischen Daseins verdeutlichte. Wie an der Börse haben wir den Kurs der Weltlichkeit gehandelt. Je größer die Hochzeit, desto zahlreicher die Münzen, die in den aufgehaltenen Ministrantenkittel fielen, wenn wir am Kirchenausgang dem Brautpaar und den Hochzeitsgästen mit dem gespannten Strick den Zugang ins eheliche Leben verwehrten.

    Je wichtiger der Verstorbene im Ansehen der Dorfgemeinschaft, desto höher die Anzahl an Sterbebildern, die wir an die Trauernden verteilen durften. Versteht sich von selbst, dass Pfarrer und Ministranten immer dabei waren. Egal ob beim Hochzeitsessen, bei der dem Eheglück folgenden Taufe eines Kindes oder beim Abschied eines lieben Angehörigen von der Erde, der beim sogenannten „Leichenschmaus" gefeiert wurde. Als Ministrant hat man früh gelernt, dass essen und trinken immer die Nähe zu Leben und Tod haben. Und das nicht nur im biologischen Sinne.

    Als Oberministrant habe ich auch den ersten Ministrantenstreik in der Pfarrgemeinde Ruhpolding organisiert, um unser „Ministrantengehalt" für Messen und Hochämter um ein paar Pfennige zu erhöhen und uns für die stressigen Festtage wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten einen Bonus von 1 Mark zu zahlen. Und das ausgerechnet an einem Karfreitag, wo die Stimmung liturgisch gesehen ohnehin schon trübselig war. Als Schlichter musste der Pfarrer, Monsignore Roman Friesinger, meine Mutter einsetzen und die Tarifabschlussgespräche wurden natürlich am Stammtisch des elterlichen Wirtshauses geführt.

    Besonders beliebt waren bei uns Ministranten die Prozessionen zu den schönsten Wallfahrsorten der Heiligen Maria, der Mutter Gottes. Während wir im rot-weißen Talar, die ewige Litanei betend, hinter unserem Pfarrer marschierten, spielte sich hinter uns, zwischen dem „Vaterunser und dem „Gegrüßet seist Du, Maria der aktive Viehhandel der wallfahrenden Bauern ab, und wir wussten, wann man sich, je nach Wegstrecke, einig war. Spätestens dann, wenn die Wallfahrer nach einem kilometerlangen Fußmarsch und nach vielen Gebeten mit uns in das meistens zur Wallfahrtskirche gehörende Wirtshaus einkehrten. Das war der Höhepunkt jedes dieser Bittgänge.

    Die schönste Zeit des Jahres war für mich immer die Advents- und Weihnachtszeit. Nicht wegen der vielen leuchtenden Kerzen oder der zu erwartenden Geschenke. Nein. Ich wurde der Pfarrersköchin zum Plätzchenbacken zur Seite gestellt, denn das geistliche Oberhaupt des Dorfes liebte Weihnachtsplätzchen über alles und die daraus erwachsenen Pfunde konnte auch die üppigste Hochamt–Soutane nicht verbergen. Die Pfarrersköchin Petronilla Daburger war eine strenge Frau, um nicht zu sagen, der Teufel in Person. Während des Teigrührens musste ich immer den Rosenkranz beten, damit ich ja nicht vom Teig schlecken konnte. Und beim Verpacken der Plätzchen in dekorative Dosen wurde abgezählt und die verpackte Menge, ähnlich einer Inventarliste, registriert. Da war es mit dem Pfarrer schon anders, wenn er mich bat, ihm an den kälteren Tagen neben dem Plätzchenbacken einen zünftigen Jagertee zu kredenzen. Die Rezeptur war sein – und mein – Geheimnis: Der Anteil an echtem Obstler wurde drastisch erhöht, und er selbst wurde damit immer lustiger. Kein Wunder, dass ihm danach sein tägliches Gebetsbrevier so locker über die Lippen kam.

    Und ganz nebenbei stand ich im elterlichen Wirtshaus meinen Mann. Am Herd neben der Mutter, denn nichts tat sie lieber, als mich in die bayerische Kochkunst einzuführen. Damals habe ich das gehasst. Heute bin ich ihr dankbar dafür. Denn ich denke, ich kann von mir behaupten, dass ich noch immer den besten Kartoffelsalat, die besten Fleischpflanzerl, die schönsten Knödel und den saftigsten Schweinebraten mache, auch wenn sich in meinem späteren Leben meine Küche mehr globalisieren sollte.

    Und als Kind hat man noch Träume. Man träumt vor allem davon, was man später einmal werden will. Während in meiner Schulklasse der Lokomotivführer, der Bergführer, der Holzknecht oder der Baggerführer die Hitparade der Berufswünsche anführten, wollte ich alles werden, nur nicht Koch. Nächtelang habe ich darüber nachgedacht, das Für und Wider abgewogen, mich rhetorisch darauf vorbereitet, wie ich diese Entscheidung meinen Eltern beibringen würde. Ich habe meinen diesbezüglichen Auftritt sogar vor dem Spiegel geprobt. Der Erfolg war, dass ich nach dem Schulabschluss dann doch eine Kochlehre angetreten habe. Gegen meinen Willen. Gegen meine innere Überzeugung. Und vor allem gegen meine Gefühle. Gegen meinen Stolz. Doch diese innere Opposition gegen den Kochberuf war nicht von langer Dauer, denn ich hatte in Hans Jochims als Küchenchef im damals sehr bekannten Kurhaus von Bad Kohlgrub den besten Lehrmeister, den man sich vorstellen kann, der vor dem Zweiten Weltkrieg das Uhlenhorster Fährhaus in Hamburg zur gastronomischen Nummer Eins gemacht hatte.

    Er war es, der mir vermittelte, dass Kochen eine Kunst ist. Ähnlich wie das Malen eines Bildes oder das Komponieren einer Melodie. Und das habe ich verstanden, obwohl man zu meiner Lehrzeit noch im selben Betrieb schlachten, das Federvieh rupfen, die Fische ausnehmen und im angegliederten Agrarbetrieb bei der Gemüseernte helfen musste.

    Jetzt machte mir das Kochen Spaß, und jetzt liebte ich meinen Beruf. Während meiner Ausbildung zum Koch zwischen 1960 und 1963 hatten wir außerdem die Möglichkeit, in den saisonfreien Zeiten unserer Ausbildungsbetriebe Förderkurse an der Hotelfachschule in München zu besuchen. Vorausgesetzt, man hatte einen Notendurchschnitt von 1,5. Diese Kurse dauerten immer zwischen zwei und drei Monaten. Dort lernte ich ein junges Mädchen kennen, Heidi Schwarz aus Passau, die eine Ausbildung zur Hotelkauffrau machte. Ich verliebte mich in sie, sie wurde meine Jugendliebe. Wir hielten zwar Kontakt, telefonierten und schrieben uns Briefe während unserer Ausbildung. Doch ich stieß zunächst nicht auf Gegenliebe von ihr.

    Bei meiner Gesellenprüfung, ich war damals achtzehn Jahre alt, wurde ich dann für meine Kochkünste mit dem Bayerischen Staatspreis ausgezeichnet. Den bekam man dafür, dass man die beste Ausbildungsabschlussprüfung des jeweiligen Jahrganges hingelegt hatte. Über diese Auszeichnung habe ich mich eigentlich am meisten gewundert, denn ausgerechnet ich, der es nicht so sehr mit Süß-und Mehlspeisen hatte, bekam durch Losentscheid Dampfnudeln, Salzburger Nockerl und Schokoladenmoussé als wesentlichen Teil meines praktischen Prüfungsprogramms.

    Aber entweder hatte ich Glück im Pech oder einen selten guten Tag:

    Die Dampfnudeln gingen auf, die Salzburger Nockerl waren luftig, und das Schokoladenmoussé war locker, wie es nie zuvor in meinem Leben war, auch wenn ich mich hunderte Male daran versucht hatte. Schon wegen dieser Widrigkeiten war ich stolz auf die Auszeichnung. Und nicht nur ich!

    Und ausgerechnet jetzt, wo mich meine Eltern, sozusagen als Aushängeschild, wieder an den heimischen Wirtshausherd holen wollten, nahm ich meine Prämie für den Bayerischen Staatspreis von damals 1500 Mark und verschwand in Richtung Finnland. Nicht, weil dort im Sommer fast vierundzwanzig Stunden die Sonne scheint und es im langen Winter fast achtzehn Stunden dunkel ist. Nein, der eine Grund war weiblich, bildhübsch, ganze siebzehn Jahre alt und hieß Pääviriita Kähkönnen, lebte in Kiuruvesi, also fast am Polarkreis und war seit meinem achten Lebensjahr meine liebste Brieffreundin. Und noch einen Grund gab es: Heidi hatte mich noch immer nicht „erhört", und so war es auch eine Portion Trotz, die mich nach Finnland trieb, um meine langjährige Brieffreundin zu treffen.

    Kennengelernt hatten wir uns über das Mickey Mouse-Heft. Zu meiner Zeit damals gab es in den Micky Mouse-Heften immer eine Rubrik Brieffreunde gesucht. Und da ich Finnland immer als das Land meiner Träume sah, hatte ich auf Pääviriitas Anfrage geantwortet. Wir schrieben uns jede Woche. Mein Briefpapier war zärtlich hellblau. Ihres war betörend pinkfarben. Sie lernte in der Schule Deutsch, und so fand sie mich. In den ersten Jahren tauschten wir uns über Land und Leute aus. In den folgenden Jahren dann über Bravo, Filmstars und die ersten Rockmusiker. Und dann schrieben wir uns plötzlich Liebesbriefe. Zuerst schüchtern und zaghaft. Dann aber innig und leidenschaftlich.

    Und an dem Tag, als ich den Bayerischen Staatspreis im Rahmen einer Feierstunde im Hotel Bayerischer Hof in München in Empfang nehmen durfte, schrieb ich ihr, natürlich auf dem repräsentativen Hotelpapier, dass ich sie heiraten will und deshalb nach Finnland komme. Um es vorwegzunehmen: Ich bin zwar nach Finnland gekommen, aber wir haben uns nie gesehen und schon gar nicht geheiratet.

    Auf meiner Reise nach Helsinki machte ich Zwischenstation in Hamburg, und ein Besuch auf der legendären Reeperbahn brachte mich um die Hälfte meines Barvermögens. Die nächste Zwischenstation hieß Kopenhagen, wo ich im Vergnügungspark Tivoli das erste Livekonzert der unvergesslichen Beatles erlebte und dabei war, als kreischende Teenager aus Leidenschaft und Hingabe fast alles zertrümmerten, was nicht niet- und nagelfest war. Als ich dann in Stockholm ankam, hatte ich kein Geld mehr, um nach Helsinki weiterzufahren.

    Der Job, der mir in vierzehn harten Arbeitstagen die Kosten für das Fährschiffticket von Stockholm nach Helsinki einbrachte, fand im Fischmarkt statt, wo ich täglich Hunderte von Fischen schuppen und ausnehmen musste. Im bereits kalten skandinavischen Oktober 1963 ein hartes Brot. Das Schlimmste aber war, dass man nach getaner Arbeit so nach Fisch stank, dass Flirts mit hübschen Schwedinnen einfach nicht mehr erfolgreich sein konnten.

    Und dann kam ich endlich in Finnland an. Schon als die gute alte MS Allotar in den malerischen Hafen von Helsinki einlief, wusste ich, dass Finnland meine zweite Heimat werden würde.

    Um aber zu meiner Brieffreundin in den Norden fahren zu können, musste ich wieder Geld verdienen. Ich kam bei Lasse Liemola unter, der in einem Vorort von Helsinki die größte Plantage für Treibhaustomaten betrieb und der gleichzeitig ein bekannter finnischer Schlagersänger war.

    Ich stieg sofort zum Chef einer Truppe von finnischen Zigeunern auf, welche die heruntergefallenen Tomaten vom Boden aufhoben oder die reifen ernteten und polierten, während ich die Tomaten den vier verschiedenen in Finnland gängigen Handelsklassen zuordnete. Mit diesem Job habe ich die finnische Sprache gelernt, denn das war die einzige Sprache, die dort gesprochen wurde.

    Dann hatte ich das Glück des Tüchtigen. In der größten finnischen Zeitung, dem Helsinging Sansomat, entdeckte ich unter der Rubrik Verschiedenes eine Anzeige mit dem folgenden Text: „Deutsche suchen weitere Deutsche zwecks Gründung eines deutschen Stammtisches und zur Pflege deutschen Kulturgutes."

    Mit dem Bus fuhr ich ins Zentrum von Helsinki und betrat das luxuriöse Hotel Palace, in dem sonst nur die reichen Leute abstiegen. Vor dem Konferenzraum Lahti, in dem das Treffen stattfand, wollte ich aber wieder umdrehen, denn im Aushang der Bar hatte ich gesehen, dass ein Bier umgerechnet 15 Mark kosten sollte. Doch dann fasste ich mir ein Herz, und schon indem ich den Konferenzraum betrat, drückte ich das Durchschnittsalter der Anwesenden von 79 Jahren auf vielleicht 73 Jahre. Alte Kapitäne, die ihr Glück in Finnland fanden. Auch einige Überbleibsel des Dritten Reiches waren dabei. Aber besonders wichtig wurde für mich der Wirtschaftsattaché der Deutschen Botschaft, ein gewisser Konsul Rudolf Hergtt, dem ich gestand, dass ich mir die Preisklasse eines solchen Stammtisches einfach nicht leisten konnte, zumal die Finnmark damals im Wechselkurs höher war als die Deutsche Mark.

    Auf seine Frage, was denn mein Beruf sei, erwiderte ich wahrheitsgetreu: „Koch." Er drückte mir 200 Finnmark in die Hand und bat mich, am nächsten Tag in der Deutschen Botschaft in Helsinki vorzusprechen.

    Diesen Tag vergesse ich nie. Es schneite und es war bitterkalt. Vom Busbahnhof bis zur Deutschen Botschaft waren es fast drei Kilometer, und Taxifahren war einfach zu teuer. Also ging ich die drei Kilometer zu Fuß, bei minus 29 Grad. Ich wurde von der Frau des damaligen Botschafters Heinrich Böx empfangen, und auf Ihre Frage, was ich denn alles kochen könne, antwortete ich im Brustton der Überzeugung: „Alles!"

    Diese simple Antwort, die sicherlich mehr Hochstapelei war als Wahrheit, hat mein Leben vollkommen verändert. Ich wollte weg von den Garnitur- und Zubereitungsvorschriften der Gerichte in den guten Restaurants, weg vom Chateaubriand, weg von den Tournedos Rossini, weg von der Seezunge Walewska, die nur mit Hummersoße, Hummerscheren und einem Klacks Kaviar serviert werden durfte. Ich entwickelte eigene Kreationen, eigene Rezepte und hatte damit Erfolg. Großen Erfolg. Denn bald kochte ich nicht mehr nur für die Deutsche Botschaft. Bald kochte ich in der Schweizer, der Österreichischen, der Französischen, der Italienischen – oder in der Botschaft der USA, wo ich die Sauce Hollandaise mit Bourbongeschmack präsentierte, weil ich wusste, dass der Botschafter aus Virginia stammte.

    Ich war der Diplomatenkoch. Plötzlich tauchte ich in den Klatschspalten der finnischen Presse auf. Ich war das, was man einen Star der Schickimicki-Gesellschaft nennt. Die Botschaftskarossen holten mich mit dem Stander der Landesflagge im schlichten Arbeiterviertel Helsinkis ab, weiß behandschuhte Chauffeure in dunkler Livree öffneten mir die Türen, und ich durfte auf den Märkten und in den Feinkostgeschäften nur das Beste und Teuerste einkaufen, weil in diesen Kreisen Geld keine Rolle spielte.

    Ich war wie berauscht vom Erfolg. Meine Chancen bei den schönen finnischen Frauen stiegen ständig, und ich verdiente Geld. Mehr, als ich mir jemals erträumt hatte. Und ich war immer noch nicht in Kiuruvesi nahe dem Polarkreis gewesen, wo meine Brieffreundin Pääviriita immer noch auf mich wartete.

    Als mich eine blonde Schönheit eines schönen Tages in Helsinki sitzen ließ, machte ich mich auf den Weg nach Kiuruvesi. Fest entschlossen, Pääviriita den versprochenen Heiratsantrag zu machen. Mit Herzklopfen stand ich vor ihrem Elternhaus. Ihre Mutter empfing mich und erkannte mich sofort, denn ihre Tochter hatte ihr Fotos von mir gezeigt, die wir öfter austauschten. Sie verhielt sich irgendwie seltsam, so als hätte sie ein Problem mit mir. Dennoch bat sie mich zu einem Kaffee in das gemütliche Wohnzimmer. Nach dem Austausch der üblichen Höflichkeiten wollte ich endlich Pääviriita sehen. Jetzt kam es knüppeldick. Ihre Mutter erklärte mir, dass Pääviriita immer auf mich gewartet habe und sehr traurig darüber gewesen sei, dass ich mich nicht mehr

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