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Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt: Ein Priester schreibt seiner Freundin über eine ganz andere Kultur
Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt: Ein Priester schreibt seiner Freundin über eine ganz andere Kultur
Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt: Ein Priester schreibt seiner Freundin über eine ganz andere Kultur
eBook222 Seiten

Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt: Ein Priester schreibt seiner Freundin über eine ganz andere Kultur

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Über dieses E-Book

Der Autor geht von verschiedensten Schlüsselerlebnissen aus, die er als Mittelschullehrer und später als Priester in einem armen Milieu Westafrikas hatte. Einen überwältigenden Eindruck machte ihm das Leben in einer Kultur, die ihm eine ganz neue Form von Gemeinschaft zeigte, da sie in ihrer Tradition keine Hierarchie kannte.

Die Begegnung mit den Menschen und die Arbeit mit ihnen erlaubten ihm die Einsicht, dass es trotz verschiedener Ausdrucksformen von Kulturen eine grundlegende Gleichheit psychologischer Strukturen des Menschen jeder Kultur gibt, die sich gleichsam in der Verschiedenheit verbirgt. Und dass es somit keine Mauern von Mentalitäten gibt, die eine tiefe Beziehung von Menschen unterschiedlicher Kulturen verunmöglichten. Rassismus und Vorurteile, die diese Mauern voraussetzen und wollen, wären demnach bloss hartnäckiger Unsinn.

Aus der Sicht unterprivilegierter Menschen möchte der Autor zudem von Erlebnissen berichten, die ihm den Blick auf eine zweigeteilte Welt geöffnet haben, eine Welt von Menschen mit zu viel Privilegien und eine Welt von Menschen mit zu wenig Möglichkeiten. Und auf einige Mechanismen hinweisen, die das Gleichgewicht unserer Welt beeinflussen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum22. März 2017
ISBN9783745040975
Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt: Ein Priester schreibt seiner Freundin über eine ganz andere Kultur

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    Buchvorschau

    Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt - L. Theodor Donat

    l. theodor donat

    Kultur oder Rasse und die zweigeteilte Welt

    Ein Priester schreibt seiner Freundin über eine ganz andere Kultur

    Vorrede

    Liebe Carole,

    Mit 19 war ich römisch-katholischer Ordensmann, mit 37 ebenso römischer Ordenspriester. 27 Jahre verbrachte ich in einem Land Westafrikas. Nun bin ich 73 und habe das Privileg einer durch meine Gesundheit bedingten Auszeit. Es war für mich entscheidend, in meinen 27 besten Jahren, die Welt mit den Augen jener Menschen zu sehen, die heute die überwältigende Mehrheit ausmachen. Danach hatte ich einige Jahre Zeit, um die Welt von der Minderheit her zu betrachten.

    27 Jahre in der Mission sind übrigens eine relativ lange Zeit, da eine alte Missionarsregel besagt, dass die Jahre „in Afrika doppelt zählen, und ich mich somit schon längst hätte zur Ruhe setzen können. Ich „höre das Stirnrunzeln meiner Mitbrüder, denn für einen Ordensmann gibt es natürlich keinen Ruhestand.

    Eine andere Missionarsregel gäbe mir das Vorrecht, dass mir etwas über fünf Fingerbreit Whisky in einem Longdrinkglas eingeschenkt würde, je eine Fingerbreit für fünf Jahre Arbeit in der Mission. Dies entsprach früher dem Intervall zwischen zwei Heimaturlauben. Vom „Whisky-Privileg" profitiere ich nur bei Depressionen, die mir unter anderem meine liebe römisch-katholische Kirche (in der Folge Rkk) beschert.

    Von den Umständen, die ich als grösste Geschenke meines Lebens betrachte, sind besonders drei für dieses eBuch wichtig:

    Von einem Ordensleben in festen Bahnen in der Heimat durfte ich in eine Kultur aufbrechen, von der ich gar keine Ahnung haben konnte, so speziell war sie (B 2). Sie vermittelte mir den Blick in eine Gesellschaft, die ohne Hierarchie auskommt.

    Einem Zusammenbruch und einer Krankheit verdankte ich den Freiraum, drei Themen-Bereiche aufzuarbeiten, die mich praktisch während meines ganzen Lebens beschäftigt hatten: meine Beziehung zu Jesus (mein eBuch „der andere Revolutionär), meine Beziehung zu meiner Kirche (mein eBuch „der verstellte Ursprung) und meine Erfahrungen in einer ganz anderen Kultur, die ich mit diesem eBuch beschreiben möchte. Aus der Sicht unterprivilegierter Menschen möchte ich zudem von Erlebnissen berichten, die mir den Blick auf eine zweigeteilte Welt – den Menschen mit zu viel Privilegien und den Menschen mit zu wenigen Möglichkeiten – geöffnet haben. Und auf einige Mechanismen hinweisen, die das Gleichgewicht unserer Welt beeinflussen. Auf dem Weg der Begegnung von Menschen dieser ganz anderen Kultur begegnete ich natürlich auch dem Problem von Vorurteilen und Rassismus.

    Deine Freundschaft und Deine Liebe (dvUr B 2.10.) befreiten mich nicht nur von der Sexualmoral der römischen Kirche, die mich während vieler (etwa 26) Jahre lang gequält und viel Kraft gekostet hatte, sondern sie zeigten mir, dass Liebe von Menschen aus ganz verschiedenen Kulturen möglich ist. Wie in den beiden erwähnten Büchern möchte ich meine Erfahrungen als Briefe an Dich darstellen.

    Nachvollziehbar möchte ich schreiben, mit dem gesunden Menschenverstand argumentieren, Evidenz ansprechen. Das habe ich in der Vorrede zu einem anderen Buch ausführlicher beschrieben (daRev). Wieder bitte ich Deine Freunde, mehr auf das Gemeinte als auf die sprachliche Perfektion zu achten. Sie kennen sicher das geniale Büchlein „Le Petit Prince (Der Kleine Prinz, in der Folge klP) von Antoine de Saint-Exupéry. Ich kann nicht umhin, an dieser Stelle eine Liebeserklärung an dieses Büchlein abzugeben, das von den wesentlichsten Seiten des Menschseins zu handeln scheint. Der Verfasser betont, dass es für die „Grossen Personen unmöglich ist, die elementarsten Dinge des Lebens zu erkennen. Als „Grosse Personen" – les grandes personnes – werden im klP Leute beschrieben, die sich mit Konventionen zufrieden geben, sich selbst als bedeutend erachten und von Macht, Geschäft oder Konsum leben.

    Ein Beispiel bloss, wie „Grosse Personen sind: Der Asteroid B612, von dem der kleine Prinz kam, wäre um ein Haar nicht bekannt geworden. Ein türkischer Astronom hatte ihn entdeckt und an einem Astronomen-Kongress, mit Turban und Kaftan, davon berichtet. Natürlich fanden die „Grossen Personen seine Aufmachung lächerlich und niemand glaubte seinen Ausführungen. Ein türkischer Diktator gebot seinen Untertanen unter Todesstrafe, sich europäisch zu kleiden. Das rettete den Asteroiden B612 davor, vergessen zu werden, denn beim nächsten Kongress hatte der Astronom, diesmal im Smoking, überhaupt keine Probleme mit seiner Beweisführung (klP IV). Wenn ich jemandes Freund werden möchte, schenke ich ihm eine Taschenausgabe des klP. Wenn er das Büchlein genial findet, so bemühe ich mich um seine Freundschaft.

    Meine Freundin, Carole, möchte ich noch sehr kurz vorstellen. Deine Herkunft aus einem sehr einfachen Milieu – in einer egalitären Konsens-Kultur – hat mir erlaubt, mit diesem Milieu viel konkreter als vorher verbunden zu sein. Du bist fröhlich, praktisch, intelligent, sensibel und sportlich (heute vielleicht weniger, etliche Jahre sind vergangen!), aber vor allem hast Du einen gesunden Menschenverstand und den Sinn für Weisheit. Du hast Vorurteile und Rassismus erlebt. Mit der Rkk kommst Du nicht so ganz zurecht, umso mehr aber mit der Person von Jesus. Von Deinen so spärlichen weniger guten Seiten will ich nicht reden. Ich liebe Dich nicht nur, weil Du absolut perfekt bist. Ich bin ja auch nicht vollkommen, Gott bewahre. Ich liebe Dich sehr, so wie Du bist. Du hast mir das Wasser gereicht, das man dem durstigen Fremden gibt und mir, so glaube ich, ganz wesentlich geholfen, Mensch zu werden.

    Reisen in andere Welten gehört zu den Ferienerlebnissen von fast jedermann, ich habe etliche Gespräche gehört – in Transportmitteln des öffentlichen Verkehrs z.B. – in denen Leute von exotischen Ländern sprachen, während sehr beachtliche Schönheiten meiner Heimat an ihnen vorbei zogen, die sie nicht zu beachten schienen. Möglich, dass die gleichen Leute in Bali über ihren Wintersport in der Heimat reden. Für mich, der ich nicht als Tourist in einer fremden Kultur landete, stellte das den Beginn eines eigentlichen Quantensprungs meiner Sicht auf die Welt dar.

    In Liebe Dein L. Theodor

    -— PS

    Diese Briefe habe ich vor der Wahl von Papst Franziskus geschrieben, ich arbeite seit einem Dutzend Jahren daran. Ich denke jedoch, dass die in den drei eBüchern angesprochene Problematik noch einige Zeit fortdauern wird.

    Wenn wider Erwarten doch sehr viele Wunder geschähen, könnten die Briefe Zeitzeugen sein von einem Übergang des Klerikalismus zu einer schwesterlichen und brüderlichen Beziehung.

    Ich werde keine „gescheiten Bücher zitieren, sondern so schreiben, wie es jeder „gewöhnliche Briefschreiber tun kann. Meine Quelle, so hoffe ich, ist das Leben, die Briefe mögen „leben-schaftlich" sein. Verweise, Links und ähnliches möchten nicht den Anschein des Gegenteils erwecken, sondern eher die Lesbarkeit erleichtern und die Neugier Deiner Freunde wecken!

    Der leichteren Lesbarkeit halber stehen Zitate im vollen Wortlaut, eingerückt, kursiv und blassgrün unterlegt.

    Einige Erklärungen, Anekdoten, Details, Denkanstösse oder Vorläufiges habe ich als Bemerkungen in kleinerer Schrift und grau unterlegt eingerückt. Ich hoffe, das Buch liest sich so etwas strukturierter (und farbenfroher).

    Hintergrundfarbe und Einrücken des Textes sind natürlich vom eReader abhängig. Bei den Einstellungen des epub-Readers ist einfach darauf zu achten, dass die epub- und/oder die CSS-Formatierung der Vorlage beachtet wird. Am Schluss des Buches befindet sich ein Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen und ein summarischer Index.

    Wenn ich vom Land, der Hauptstadt, der Stadt, dem Kollegium etc. spreche, mit oder ohne besitzanzeigendes Fürwort, ohne zu präzisieren, sind Orte gemeint, in denen ich 27 Jahre wirken durfte. Ort und Zeit der Handlung sind vage gehalten, trotzdem könnten sie typische Zustände in ländlichen oder halb städtischen Regionen von Ländern Westafrikas beschreiben. Nur dies: Mein Arbeitsfeld war in einem Land, in dem es viele Sprachen und ebenso viele verschiedene Kulturen gibt, es war viele hundert Kilometer von der Hauptstadt und vom Meer entfernt.

    Ich habe das Glück und das Pech, dass mein Erfahrungshorizont nicht unbedingt von sehr vielen Frauen und Männern geteilt wird. Glück, da Originalität gefragt ist, Pech, weil etliche Erfahrungen von Deinen Freunden ein ziemlich grosses Einfühlungsvermögen verlangen. Natürlich möchten sie, dass ich genau angebe, wo ich lebte. Von einem Journalisten würde man ja die Information verlangen, ob er aus Sizilien oder aus Norwegen berichtet. Nun, ich arbeitete in etwa auf sieben Grad nördlicher Breite ... damit ist Norwegen ausgeschlossen.

    Dieser Brief erzählt, wie – ganz zu Beginn – das Eintauchen in eine völlig neue Welt auf mich gewirkt hat. (Interessant dazu wiki[Kulturschock])

    1. Transfer in eine vorerst bedrohliche Welt

    Liebe Carole,

    Im Sommer 1970 schloss ich das Studium – heute würde man es Master nennen – mit dem Diplom als Mittelschullehrer ab. In den darauf folgenden Ferien brachte ich mir noch das Zehnfinger-System für die Schreibmaschine bei.

    Noch an der Universität plagte ich mich mit mit dem System Adler: zweimal mit dem Finger kreisen und dann zielstrebig auf die Taste.

    Am 13. September 1970 wurde ich vor meinen Eltern und einigen Mitbrüdern in die Mission entsandt. Als Zeichen der Aussendung erhielt ich ein Kreuz. Das machte man damals so. Es sollte vermutlich einen sachkundigen Einführungskurs in Missionsarbeit und Entwicklungshilfe ersetzen.

    Zwei Tage später flog ich in Begleitung eines Mitbruders via Paris in meine neue Hauptstadt. Der Touristenboom hatte noch nicht begonnen, es flog nur dorthin, wer tatsächlich musste. Der Abschied von der Heimat tat mir nicht weh, wollte ich doch einen Jugendtraum verwirklichen. Das Aussteigen aus dem Flugzeug in unserem Gastland, das ich wie das Betreten eines Treibhauses empfand, ist mir noch in Erinnerung. Ich kam ja schliesslich in den Tropen an. Aber der eigentliche Transfer meiner selbst hatte noch nicht begonnen.

    In der Hauptstadt wurden wir von dem Mitbruder empfangen, der mich damals als Provinzial ins Noviziat aufgenommen hatte. Er stand einer Berufsschule vor und unterrichtete Philosophie im Priesterseminar. Er war Einzelkämpfer, weil sich die Mitbrüder aus unserer Stadt nicht vorstellen konnten, mit ihm in einer Gemeinschaft zu leben. Das erste Abendessen war recht herzlich, doch das Zimmer, das man mir zuwies, war düster und muffig, Waschbecken und Dusche fleckig, der blosse Zementboden gewöhnungsbedürftig. Die Leintücher waren feucht und ich sah zum ersten Mal ein Moskito-Netz, dessen Gebrauch man mir in der Folge erklärte. Ich erlebte das frühe Einbrechen der Nacht. Die Geräusche, die zu mir drangen, konnte ich nicht zuordnen.

    ---- Lust umzukehren

    Am folgenden Tag zeigte mir mein Reisegefährte die Hauptstadt, unter anderem den Markt. Spätestens nach diesem Gang durch die Stadt hätte ich den Rückflug in die Heimat angetreten, wenn mir jemand ein Flugticket in die Hand gedrückt hätte. Ich war an diesem Tag erstmals unmittelbar und mit allen Sinnen wahrnehmbaren Problemen aller Art begegnet: Dreck auf Trottoirs und Strassen, dreckiges Abwasser auf der Strasse, Krüppel, die sich zu ebener Erde in diesem Dreck fortbewegten oder an einem dicken Stock humpelten. Rollstühle waren rostig, das Blechgestell einfach mit einem schmutzigen Kissen versehen, es gab viele Bettler. Vielen Leuten war die Armut anzusehen. Die Gerüche, vor allem auf dem Markt, befremdeten mich zusätzlich. Ich war ja kein Tourist. Ich konnte diese neue Welt nicht von der exotischen Seite her sehen. Ich war gekommen, um zu helfen. Die Probleme betrafen mich, da ich glaubte, sie irgendwie alle lösen zu müssen. Zu mir selbst sagte ich, dass diese neue Welt und ihre Probleme für mich eine Nummer zu gross seien.

    Ich erinnerte mich an die Bemerkung eines meiner Schüler: „Sie Herr ... gehen nach Afrika, das ist etwa so, wie wenn eine Kuh einen Baum hinauf spaziert." Er meinte vermutlich mein Einfühlungsvermögen und Mitgefühl, oder meine Konstitution, ich war nicht gerade athletisch gebaut. Ein sympathischer, junger Mitbruder stellte die Prognose, dass ich sowieso an Weihnachten zurück sein würde. Er kannte mich aus unserer gemeinsamen Studienzeit.

    Am zweiten Tag nach der Ankunft fuhr uns der Direktor der Gemeinschaft, der ich fortan angehören sollte, mit dem Auto von der Hauptstadt in unsere Stadt. Es handelte sich damals um 460 km. Kein Baum und keine Pflanze, die vor meinen Augen vorbeizogen, kamen mir bekannt vor. Einmal mussten wir zwei, drei Stunden vor einer Brücke warten, weil ein Tropenregen sie überschwemmt hatte. Anstatt Berge zu sehen, war es über weite Strecken flach und eher bräunlich. Glücklicherweise übergab mir der Direktor auf den zwei asphaltierten Teilstrecken das Steuer. Das lenkte mich ab, ich musste auf die Löcher in der Strasse aufpassen, und ich gewann ein wenig Selbstvertrauen.

    Der Empfang in der Gemeinschaft war herzlich, doch gab mir der Direktor vorerst keine Arbeit, in der Meinung, dass ich mich zuerst akklimatisieren solle.

    So habe ich die ersten Tage damit zugebracht, in meinem Zimmer Tim und Struppi, Asterix und Obelix, einfach alle Comics zu lesen, die in der Gemeinschaft vorhanden waren, um vor einem Leben in einer mir völlig fremden Welt zu flüchten.

    ---- Termiten

    Ich hatte Angst, nach draussen zu gehen. Glücklicherweise gab es dann im Physik-Labor eine Invasion von Termiten. Das Labor verdiente seinen Namen – aus europäischer Sicht betrachtet – überhaupt nicht. Es war ein gewöhnliches Schulzimmer mit zusätzlich einem Waschbecken und zwei oder drei Schränken.

    Der Direktor beauftragte mich, das Übel zu bekämpfen. Einige Schüler sollten mir dabei helfen. Die Termiten waren durch einen Riss im Zementboden in die Rückseite der Schränke eingedrungen. Die angefressenen Schränke sowie das spärliche Material mussten gereinigt und der Termiten-Eingang mit Zement verschlossen werden.

    Nicht die Arbeit mit Hammer, Meissel und

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