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Bethlehem - Die Geburtsbasilika: Ort der Geburt Jesu
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eBook42 Seiten29 Minuten

Bethlehem - Die Geburtsbasilika: Ort der Geburt Jesu

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Über dieses E-Book

Eine Beschreibung der Geschichte und Architektur der Geburtsbasilika in Bethlehem. Von der Geburtsgrotte bis zum Bau Justinians werden die Details dieses bedeutenden christlichen Pilgerziels beschrieben und erklärt. Für die Lektüre daheim und als Information für Touristen und Pilger vor Ort.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum24. Sept. 2013
ISBN9783847653172
Bethlehem - Die Geburtsbasilika: Ort der Geburt Jesu

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    Buchvorschau

    Bethlehem - Die Geburtsbasilika - Jörg Dendl

    Jesu Geburt - Die Berichte

    Ein staubiger Platz im gleißenden Licht der Sonne, braun-graue Ge­mäuer unter blauem Himmel. Das sind die ersten Eindrücke bei der Ankunft vor der Geburtsbasilika in Bethle­hem. Von Westen her ist der Vorplatz zu betreten, dessen lan­ge Südseite von der vierfach gebro­chenen, festungsartigen Mauer des armenischen Kloster abgeschlos­sen wird. Die Nord­seite wird gebildet von der Mauer des anschlie­ßenden griechisch-orthodoxen Friedhofs. Und so führen diese beiden Begrenzungen den Blick auf die das östliche Ende des Platzes abrie­gelnde Torfassade der Geburtsbasilika.

    Noch heute gilt, was Titus Tobler Mitte des 19. Jahrhun­derts zum Anblick dieser Kirche schrieb: „Wie im Allge­meinen die Kirche, weil an ihrer Nord- und Südseite Klös­ter angebaut wurden, und weil der Chor eine hohe Mauer, einen Garten außerdem einschlie­ßend, umfängt, kei­nen um­fassenden Anblick gewährt, und in ih­rem Verstecke einen mehr kümmerlichen Eindruck macht, ... so hat im Beson­dern die westliche Facade, noch die freieste Seite, wenig Einladendes."

    Dieses so roh und unscheinbar wirkende Bauwerk umschließt in sei­nem Innersten den Ort, an dem nach den Evangelien des Matthäus und des Lukas Jesus geboren wurde.

    Der Weg durch die Geburtsbasilika in Bethlehem, auf dem jeder Be­sucher seit ihrer Errichtung seine Schritte hin zur Ge­burtsgrotte richtet, führt ebenso durch die Geschichte des Bau­werks. Für die gläubigen Pilger führt er aber auch über die Grenze der Geschichte hinaus zum Mysterium der Geburt Christi.

    Das Evangelium nach Lukas berichtet ausführlich von den Umstän­den der Geburt Jesu in Bethlehem, gibt aber keine ge­naue Auskunft zur Lage der Unterkunft, in der Maria ih­ren Sohn gebar. Es heißt nur: Und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen, wickelte ihn in Win­deln und legte ihn in eine Krippe, weil für sie kein Platz in der Herber­ge war. (Lk 2,7)

    Da im griechischen Text sowohl „Krippe als auch „Herber­ge hier mit dem Artikel versehen sind, wird die An­sicht ge­äußert, der Verfasser müsse eine ganz bestimmte Krippe, die zu einer bestimmten Herber­ge in Bethlehem gehörte, gemeint haben. Die Vermutungen, worum es sich bei der Herberge handelte, reichen weit. Das griechische Wort ‘katáluma’ be­zeichnet jeden Raum, in dem sich Gäste aufhal­ten, dieser kann sich deshalb in einem Privathaus, einer Herberge im moder­nen Sinne oder sogar in einem Chan, einer orientalischen Ka­rawanserei befinden. Nach dem Zeugnis des Propheten Jere­mia be­fand sich im 6. Jahrhundert v. Chr. eine solche Unter­kunft seinerzeit in Bethlehem, denn die Flüchtlinge aus Jeru­salem „... kehrten ein in der Herberge Kimhams bei Bethle­hem ...", bevor sie nach Ägypten weiterzogen. (Jer 41, 17) Das Vorhandensein eines solches

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