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Sein erster Fall
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eBook161 Seiten2 Stunden

Sein erster Fall

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Über dieses E-Book

Mit dem Verschwinden der rüstigen, alten Rentnerin Lilli Weismüller fing es an. Am selben Abend und in demselben Hochhaus wird auch noch ein Einbruch verübt, bei dem ein altes, wertvolles Amulett gestohlen wird. Alles deutet daraufhin, dass diese beiden Fälle zusammenhängen.
Karl-Heinz "Kalle" Kowalski und seinem Partner Peter Herzog wird schnell klar, dass sie ein Rennen gegen die Zeit bestreiten müssen, um die Rentnerin lebend aus den Armen eines Gemeingefährlichen zu befreien, für den es nichts wichtigeres gibt als Geld.
//Neuste Version 2.0 als Download erhältlich, in der etliche Fehler korrigiert wurden. Sorry, Leute! / Für Amazon-Kunden gilt: Falls das Werk nicht automatisch aktualisiert wird, bitte bei der Kunden-Hotline anrufen und die alte Version löschen lassen. Für alle anderen sollte ein neuer Download des Werks genügen.//
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum8. Dez. 2014
ISBN9783738006117
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    Buchvorschau

    Sein erster Fall - Karl-Heinz "Kalle" Kowalski

    Vorwort

    Liebe Leser,

    ich will die Gelegenheit nutzen und mich an dieser Stelle kurz mal vorstellen. Mein Name ist Karl-Heinz Kowalski. Meine Freunde nennen mich einfach nur „Kalle". Ich bin seit vielen Jahren Bauarbeiter und kam aufgrund meines Berufes viel im Taunus herum. Hauptsächlich war ich allerdings auf Großbaustellen in Frankfurt eingesetzt worden, denn die brachten dem Betrieb, für den ich arbeitete, das meiste Geld ein. Trotzdem fand ich seit jeher schon den Taunus und seine Bewohner am faszinierendsten. Ich wohne auch dort. Wer den Taunus kennt, weiß, dass man an manchen seiner Ecken, in eine andere Welt versetzt wird. Ganz besonders das wunderschöne, malerische Eppstein mitsamt seiner Burg hat es mir angetan.

    Ich schaue gerne Tatort und andere spannende Krimiserien im TV. Ich lese auch einige Krimireihen. Was lag da also näher, als es selbst einmal mit dem Schreiben eines Taunuskrimis zu versuchen?

    Zunächst sah es jedoch so aus, als würde es nie klappen. Meine ersten Entwürfe feuerte ich enttäuscht in den Papierkorb. Aber einer meiner besten Freunde meinte, ich sollte weitermachen und es einmal mit einer digitalen Herausgabe meines Krimis versuchen. Als ein sogenanntes ebook. Klar, dass ich da als Nicht-Technik-Freak erst einmal nur Bahnhof verstand.

    „Du bist halt jenseits des digitalen Grabens! Damit musst du dich entweder abfinden oder arrangieren", sagte mir mein Neffe.

    Ich sah ihn daraufhin verständnislos an. „Digitaler was?" Ich verstand nur Bahnhof.

    „Aber, das muss nicht heißen, dass man das Schreiben und Herausgeben eines ebooks nicht erlernen kann", fuhr er weiter fort. Altklug im Tonfall. Er versprach mir zudem zu helfen und gab mir erst einmal einen von ihm ausrangierten Laptop. Für seine neuen Ballerspiele war er zu langsam geworden. Das war mir nur recht; hatte ich somit das Ding für lau bekommen.

    Schließlich half er mir nach dem Verfassen beim Einstellen dieses ebooks bei Neobooks. Jetzt bin ich natürlich darauf gespannt, wie meine erste Geschichte über den „Kommissar Kalle" bei Ihnen, dem Leser, ankommt. Schreibt mir doch einfach kurz eure Meinung. Meine Mail-Adresse lautet: Kalle.Kowalski@gmx.de

    Dort könnt ihr mir auch schreiben, falls ihr einige Wunsch-Orte habt, an denen ein zukünftiger Kowalski-Krimi spielen soll.

    Jetzt erzähle ich euch noch kurz etwas zu dem Hauptcharakter in der nachfolgenden Geschichte, der genauso wie ich heißt. Er basiert lose auf mir selbst, daher habe ich mir auch keinen Fantasynamen ausgedacht.

    Als ich noch ein kleiner Junge war, wollte ich immer schon Kommissar werden. War damals mein Traumberuf. Auch beim Fangen spielen war ich immer der Gendarm, der die bösen Räuber jagte. Was dann passierte? Tja, das Gewicht der Welt erdrückte mich und ich musste zudem noch in die Fußstapfen meines Vaters treten. So wurde ich also mit der wirklichen Welt und ihren Schattenseiten vertraut. Aber was jammere ich euch hier einen vor? Viele von uns arbeiten nicht als das, was wir eigentlich werden wollten.

    Im Laufe der Zeit ersann ich mir also eine Kommissarkarriere, von der ich schon so lange geträumt hatte.

    Am Anfang findet der Leser ihn als alkoholsüchtiges Wrack in seiner Wohnung wieder. Als mich damals meine Frau verlassen hatte, war das auch mein persönlicher Tiefpunkt. Sie zog aus und ließ mich in unserer gemeinsamen Wohnung alleine zurück.

    Wie der Kalle im Roman, wachte auch ich einst auf, ohne mich an die Geschehnisse des letzten Abends zu erinnern. Ein Besäufnis folgte dem nächsten. Oh Gott! Wenn ich mich zurückerinnere, habe ich mich teilweise um Kopf und Kragen gesoffen. Und wofür das alles? Um die Stimme der Schuld in mir zum Verstummen zu bringen. Lächerlich, wenn ich im Nachhinein so darüber nachdenke.

    Zu guter Letzt brachte mich ein guter Freund ins AA-Programm. Dort lernte ich dann, auch ohne Alkohol wieder Spaß am Leben zu finden. Meine Probleme trage ich immer noch mit mir herum, aber sie haben nun keine Macht mehr über mich. Sie gehören der Vergangenheit an.

    Auch Kommissar Kalle muss diesen steinigen Weg noch gehen. Aber nicht bei seinem ersten Fall. So ein Charakter muss sich ja ordentlich weiterentwickeln.

    Alle anderen Charaktere in diesem Buch sind rein erfundene Literaturgeschöpfe und basieren nicht etwa doch auf irgendwelchen lebenden Menschen. Dass die Handlung selbst erfunden ist und nicht auf wahren Begebenheiten basiert, erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber. Es ist alles reine Fiktion! Aber seien wir mal ehrlich: Über eine heile Welt zu lesen, wäre doch zu langweilig. Und über die Wirklichkeit sowieso, sonst würden wir uns ja nicht in andere Welten träumen. Außerdem wollen wir, dass der Gute den Bösen zur Rechenschaft zieht und das kann er nur, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Im wahren Leben triumphiert das Böse schon oft genug. Das braucht keiner.

    Ach, noch eins. „Sein erster Fall" ist sozusagen mein Gesellenstück. Daher finde ich es auch fair, wenn der Leser nicht den vollen Preis dafür zahlen muss. Auch nach der einführenden Gratisaktion, wird das gute Stück bloß 99 Cent kosten. Zudem könnten im Text noch einige Schreibfehler zu finden sein, da ich mir leider kein Lektorat leisten konnte. Mein Neffe hat so gut er eben konnte nachgeschaut. Daher: Um sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung einiger dieser Biester führen, wird gebeten. Ich werde das Buch dann immer auf den neusten Stand bringen. Eine Versionsangabe wird dann immer auf der Webseite des jeweiligen Buchhändlers zu finden sein.

    Viel Spaß also beim Lesen „meines ersten Einsatzes als Karl-Heinz „Kalle Kowalski. Hoffentlich habt ihr dabei ebenso viel Spaß, wie ich ihn beim Schreiben hatte.

    Kapitel 1: Das Erwachen

    Das Zimmer war düster. Es roch widerlich süßlich und das störte Kowalski sehr. Karl-Heinz Kowalski, so sein vollständiger Name, unter seinen besten Freunden besser als Kalle bekannt, rülpste lautstark und versuchte, durch den Mund zu atmen, damit ihn dieser Gestank nicht dazu brachte, sich zu erbrechen.

    Was war denn nun schon wieder los? Was war letzte Nacht geschehen? Hatte er sich etwa wieder besoffen? Höchstwahrscheinlich. Hoffentlich hatte er es wenigstens bis ins Bett geschafft. Er versuchte sich, mühevoll aufzurichten. Dabei dröhnte sein Kopf. Nicht nur das. Es begann auch lautstark hinter seiner Schädeldecke zu klopfen. Sein Rücken schmerzte stark und er war überall verspannt. „Autsch!, schrie er und fiel zurück auf den Boden. „Scheiße! Scheiße!

    Er war schon wieder auf dem Fußboden eingeschlafen. Wie oft war das schon vorgekommen? Er wusste es nicht. Er konnte die vielen Male nicht mehr zählen.

    Kowalski tastete um sich. Etwas berührte kurz seine Finger, kippte dann um, nur um dann gluckernd etwas, höchstwahrscheinlich Bier, auf dem Fußboden zu verteilen. Kalle wagte es zu riechen. Ja, es war Bier. „Na, wunderbar, schoss es ihm durch den Kopf. „Da geht mein Frühstück dahin.

    Ganz abgesehen davon, dass man den Gestank des Biers nicht so ohne weiteres aus dem Teppich herausbrachte. Irgendwo hier musste er noch mindestens eine weitere Flasche umgestoßen haben, als er letzten Abend im Zimmer zusammengebrochen war, denn er begriff, dass der strenge Geruch von einem Bier stammen musste.

    Heftige Kopfschmerzen begleiteten seinen Kater. Stöhnend wagte er einen neuen Versuch aufzustehen. Warum war es hier bloß nur so verdammt dunkel? Ach ja! Er hatte mit seiner Sonnenbrille auf der Nase geschlafen. Er nahm sie tagsüber nicht ab. Auch nicht, wenn es trübes Wetter gab oder schwarze Wolken den Himmel verdunkelten. Eigentlich legte er sie, damit sie nicht kaputt ging, nur nachts ab. Dieses Mal offensichtlich jedoch nicht.

    Die Sonnenbrille war zu seinem Markenzeichen geworden. „Seht, da kommt einer der Blues Brothers!", scherzten einige seiner Kollegen, wenn sie ihn sahen.

    „Nein, entgegnete er da immer. „Dafür fehlt mir noch der stylische Anzug.

    Unter seinen Kollegen war er eigentlich, bis auf wenige Ausnahmen, sehr beliebt gewesen. Außer bei Oberkommissar Klaus Dernach, der nun wirklich nicht viel von ihm und seinen Methoden hielt und obendrein ein echter Korinthenkacker war. Dabei wurde Kalle von seinen anderen Kollegen immer gerne zu vielen Einsätzen dazugerufen. Kalle hatte nämlich das, was man auf der Polizeischule nicht beigebracht bekam: Langjährige Berufserfahrung.

    Im Gegensatz zu einigen anderen, griesgrämigen Kollegen, teilte er sie auch liebend gerne mit den Jüngeren. Dies brachte ihm Respekt ein und bewahrte ihn das ein oder andere Mal vor einer Suspendierung. Dernach sah daher das eine oder andere Mal über seine gelegentlichen Ausfälle und Aussetzer hinweg. Trotzdem war er ihm ein Dorn im Auge. Das machte er ihm auch unverhohlen klar.

    Kalle kämpfte sich laut stöhnend auf die Beine, stolperte über die vielen Bierflaschen, die in seiner 2-Zimmer-Wohnung verstreut herumlagen und wankte auf den Rollladen zu. Durch eine Ritze fiel ein wenig Licht herein, so dass er die Position des Fensters orten konnte. Kalle zog den Rollladen nach oben. Grelles Tageslicht begrüßte ihn. Trotz Sonnenbrille wurde er geblendet und es dauerte einen Moment, bis sich seine Augen daran gewöhnt hatten. Dann geschah es. Würgend rannte er zum Klo und übergab sich dort.

    Plötzlich klopfte es laut an der Tür.

    „Nicht jetzt!", dachte Kalle verärgert, hing noch einmal seinen Kopf über die Schüssel und würgte weiter.

    Jemand klopfte nun eindringlicher an die Tür. „Kalle! Bist du da? Komm’ schon, mach’ auf!"

    Es war Peter Herzog. Er war Kalles zugeteilter Partner. Sie hatten bei Kalles letztem Einsatz gut harmoniert und daher war Peter auch von Dernach zu Kalles Kollegen „berufen" worden. Ihnen war es gelungen, den lästigen Kelkheimer Reifenschlitzer zu fassen zu bekommen. Und das in flagranti. Allerdings musste Peter letzten Endes den flüchtenden Übeltäter zur Strecke bringen. Kalle war für Verfolgungsjagden nicht gebaut worden. Das machte ihm aber nichts aus. Er hatte sozusagen die geistige Vorarbeit geleistet, die sie auf seine Spur gebracht hatte.

    Wenn Peter, so wie jetzt sturmklopfte, dann musste etwas Schlimmes passiert sein. Ihr Erscheinen an einem Tatort war höchstwahrscheinlich unumgänglich.

    „Scheiße!, fluchte Kalle und spuckte in die Schüssel, auf die er sich mit beiden Händen abstützte. „Ausgerechnet jetzt! Er schnaufte schwer und rief dann in Richtung Eingangstür: „Gleich!" Da ihn eine erneute Übelkeit überkam, würgte er noch einmal alles aus ihm heraus. Vor seinem Partner durfte er schließlich nicht so abgewrackt aussehen. Zumindest nicht abgewrackter als er es ohnehin schon war. War das aber überhaupt möglich?

    Kalle machte sich schon lange nichts mehr vor, was ihn selbst betraf. Nichts würde sich bessern. Daran hatte er früher noch geglaubt und sich mit der Aussicht auf eine bessere Zukunft selbst belogen.

    Es war zwar kein offenes Geheimnis, dass Kalle ein Alkoholproblem hatte, aber die Kollegen tuschelten schon, wenn er an ihnen vorüberging. Einmal war er nämlich so unvorsichtig gewesen und seine Fahne hatte man schon Meilen gegen den Wind gerochen. Wenn Oberkommissar Dernach etwas über seine Sucht herausfand, war er reif. Sofortige Entlassung aus dem aktiven Dienst. Das war Kalle klar. Immerhin würde man ihn nicht sofort feuern, sondern es bei einer vorübergehenden Suspendierung gefolgt von einer sofortigen Entzugskur belassen. Kalle wollte es nicht darauf ankommen lassen. Aber heute? Jetzt? Er roch aus dem Mund wie eine Kuh aus dem …

    Draußen probierte Peter ungeduldig den Drücker und … gelangte ins Innere. Das verblüffte

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