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Hüter des Klimas: Kampf um das Eis
Hüter des Klimas: Kampf um das Eis
Hüter des Klimas: Kampf um das Eis
eBook133 Seiten1 Stunde

Hüter des Klimas: Kampf um das Eis

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Über dieses E-Book

"Wie es die Leser von der gebürtigen Französin gewohnt sind, sind beide Werke ("Der Eiskaiser" und "Der Weihnachtsmann und der Eisbär") nicht ausschließlich netter, unbeschwerter Lesestoff... Hinter beiden Geschichten steht das Thema des Klimawandels." (Hamburger Abendblatt/Bergedorfer Zeitung Ausgabe vom 24.12.2020 Nr.300). In dieser überarbeiteten Neuausgabe hat die Trilogie einen neuen Titel bekommen: "Hüter des Klimas", um den thematischen Bezug zu der Klimaerwärmung noch stärker zu verdeutlichen.
"Riesige Ströme schossen aus dem Gletscher. Sie rasten den Berg hinunter und rissen Pflanzen, Bäume und alles, was sich ihnen in den Weg stellte um. Unten lag das Dorf, das Jotunn erwähnt hatte. Das tosende Wasser sauste in schwindelerregendem Tempo dorthin. Schneller als der Blitz eilte der Kaiser diesem wütenden und bedrohlichen Strom entgegen." Harald, der Eiskaiser, hat die Pole und Gletscher der ganzen Welt erschaffen. Mit seinen Trollen verbreitet er den Zauber des Winters und des ewigen Schnees bis in die entlegensten Ecken der Welt. Er arbeitet in Einklang mit Celesta, der sanften Sommerkönigin. Doch bald, überstürzen sich die Ereignisse. Eine neue Königin namens Helena übernimmt die Macht über den Sommer. Harald steht schlagartig vor unerwarteten Herausforderungen… Dieser Roman ist der Auftakt einer Trilogie - eine fantastische Geschichte mit ökologischem Hintergrund.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum8. Nov. 2021
ISBN9783754919019
Hüter des Klimas: Kampf um das Eis
Autor

Valérie Guillaume

Bereits als Kind atmete Valérie Guillaume den verheißungsvollen Duft der Literatur in der Bibliothek ihrer Heimatstadt ein. Die Regale voller Bücher verströmten eine magische Atmosphäre von Wissen und Geborgenheit. Später als erwachsene Frau entdeckte sie auf ihren Reisen die Narben der Umweltverschmutzung in der Natur. Diese Erfahrungen und ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort, drängten Valérie Guillaume dazu ihre ersten Bücher zu schreiben, um auf die bedrohte Natur aufmerksam zu machen. Wenn sie gerade nicht an ihren Manuskripten arbeitet, erteilt sie Französisch Einzelunterricht in Onlinekursen.

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    Buchvorschau

    Hüter des Klimas - Valérie Guillaume

    Ein Bild, das Text, Graffiti enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Kampf um das Eis

    Eine Geschichte von Valérie Guillaume

    Gestaltung Helge Hildebrandt

    Original in französischer Sprache

    (L’empereur des glaces, Tome 1 : Le combat)

    ALLE RECHTE VORBEHALTEN:

    Die in diesem Buch veröffentlichten Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Das Gesetz über geistiges Eigentum verbietet Kopien oder Reproduktionen, die für den kollektiven Gebrauch bestimmt sind. Jede Darstellung oder Reproduktion, die ganz oder teilweise durch irgendein Verfahren, ohne Zustimmung des Urhebers oder seiner Erben oder Rechtsnachfolger erfolgt, ist rechtswidrig.

    Webseiten der Autorin:

    https://www.valerieguillaume.eu/

    https://valerie-guillaume.iggybook.com/fr/

    YouTube-Kanal:

    Umweltbücher

    TikTok:

    Tiktok Kanal

    Instagram:

    Instagram Profil

    Copyright © 2021 by Valérie Guillaume

    Inhalt

    Prolog

    Eine glückliche Zeit

    Die Magie der Polar Jets

    Ein besonderer Troll

    Vom Schneezauber zum Streit

    Gefahr am Himalaya

    Spiegel und Vorzeichen

    Aufbruch ins Ungewisse

    Rettung in letzter Sekunde

    Bedrohliche Entdeckungen

    Angriff auf Grönland

    Die Wahrheit

    Kampf um Grönland

    Der Nordpol

    Verluste

    Die Flucht

    Die Welt im Spiegel

    Sturm auf die Antarktis

    Helena

    Wütendes Meer

    Unerwartete Wendung

    Der Plan

    Leseprobe:  Band 2 – Die Welt in Not

    Prolog

    Eine schier endlose Eisfläche, Myriaden funkelnder Eiskristalle tanzten in der Luft. Sie wirbelten immer schneller über dem gleißenden Eis empor. Schemenhaft erschien in der Ferne eine stattliche Gestalt umgeben von einer großen Masse deutlich kleinerer Geschöpfe. Sie sprangen, tollten herum und stießen taumelnd aneinander in einem ausgelassenen und wilden Getümmel. Lautes Geschrei erklang aus unzähligen Kehlen. Dann wurde es plötzlich still – so still, dass nur noch das Knistern des Eises zu hören war. Die große Gestalt war nun vollständig von den Kleinen umringt, beugte sich zu ihnen und flüsterte etwas. Unvermittelt rannten alle vor Freude schreiend auseinander. Die große Erscheinung eilte ihnen nach und versuchte in einer wilden Jagd möglichst viele von ihnen zu ticken. Das waren Harald, der Eiskaiser, und seine Eistrolle. Etwas atemlos durch das Herumtoben blieb der Kaiser stehen und sprach einen seiner Trolle in der Nähe an.

    „Ihr seid viel flinker als ich – können wir kurz eine kleine Pause einlegen?"

    Der angesprochene Troll reagierte übertrieben mitfühlend und brach dann in prustendes Gelächter aus.

    „Aber Majestät, wenn ihr jetzt schon außer Atem seid, wie wollt ihr dann unser arktisches Fußballturnier gewinnen? Denkt daran, die Robben haben eine Menge Fisch auf euch gewettet und wollen nicht gegen die Eisbären verlieren."

    Der Kaiser zog eine gequälte Miene und seufzte ergeben.

    „Stimmt, wenn die Robben beim Turnier leer ausgehen, legen sie sich wieder direkt vor meinen Palast und maulen wochenlang herum. Sie sind schon etwas nachtragend."

    Schaudernd dachte er an das letzte Mal, als die Eisbären bei ihrer Wette gegen die Rentiere den Kürzeren gezogen hatten und er einen Monat lang jede Nacht von ihrem Gebrüll geweckt worden war.

    Harald verabschiedete sich von den Trollen und stapfte durch den Schnee. Nach wenigen Schritten schlich sich ein leichter innerer Aufruhr in sein Unterbewusstsein. Tausende von Meilen vom Nordpol entfernt, zeigten sich in eben diesem Moment dunkle, rötliche Schemen auf der Eisdecke eines Gletschers im Himalaya. Zunächst traten hier und da vereinzelte Punkte zum Vorschein, breiteten sich rasch aus und wuchsen schnell zu einer unheilvollen Bedrohung zusammen. Bei näherer Betrachtung erwiesen sie sich als eine hektische Masse aus dunkelroten, ameisengleich durcheinanderwuselnden, kleinen Kreaturen. Sie wollten Wärme verbreiten. Nicht die wohltuende, sanfte Frühlingswärme, die manche Länder kannten. Nein, eine sengende, bedrückende, schädliche und zerstörerische Hitze. Aus dem aufgeweichten Eis traten an einigen Stellen zunächst dünne, kaum wahrnehmbare Rinnsale von Schmelzwasser aus. Sie zogen ein paar Furchen durch den Schnee, die sich gelegentlich kreuzten und zu Bächen wuchsen. Die verschiedenen Wasserläufe verbanden sich zu einer wilden immer grösser werdenden Flut...

    Ein Bild, das Text, Gewebe enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Eine glückliche Zeit

    Haralds Herrschaft über das Eis der Erde hatte vor rund vierzig Millionen Jahren begonnen. Mit seinen Eistrollen ließ er seit dem Beginn dieser Zeit den Schnee auf die Erde herunterrieseln. Am Vortag hatte er mit ihnen das Jubiläum seiner glorreichen Regentschaft gefeiert. An diesem sonnigen Tag flog er, auf seiner Eiswolke stehend, über den Nordpol. Von dieser fliegenden Plattform aus, hatte er mit Hilfe seiner Trolle, die Gletscher der ganzen Welt erschaffen. Er atmete tief die saubere Luft ein. In den wenigen eisfreien Stellen unter ihm brach sich die Sonne funkelnd im azurblauen Wasser des Arktischen Ozeans. Dann flog er über das geschlossene schimmernde Packeis. Es erstrahlte wie ein von Diamanten übersäter weißer Teppich. Bei besonders strenger Kälte, sprossen zu Haralds Begeisterung Wiesen aus filigranen Meereisblumen auf der Oberfläche. Der Nordpol war eine der schönsten Prachtlandschaften seiner Eiswelt. Stolz erinnerte er sich an die vielen Jahre, die er damit verbracht hatte, zusammen mit seinem Volk, dieses Wunder zu erschaffen. Sein Reich erstreckte sich in endloser Ausdehnung unter seinen Füssen. Glücksgefühle durchströmten seinen Körper angesichts der edlen Schönheit dieser unberührten Natur. Robbenkolonien rasteten dort, wo Eis und See aufeinandertrafen. Anderenorts streiften Eisbären umher. Harald begrüßte die Tiere, die ihm im Gegenzug freudig zuzwinkerten. Beschwingt flog er über all die von ihm mit unendlicher Sorgfalt, Liebe und Geduld errichteten Eisberge. Eine einzigartige Form zeichnete jedes dieser frostigen Monumente aus. Manche waren schlicht, von erhabener Schönheit oder reich verziert. Einige sahen aus wie Felsen, andere glichen Muscheln, riesigen Schiffen, Torbögen oder sogar imposanten Gebäuden, wie Harald sie in der Menschenwelt gesehen hatte.

    Die Magie der Polar Jets

    Harald flog gerade über Grönland. Da kam Risi, einer seiner Gefolgsleute, ihm entgegen. Der Troll stand ebenfalls auf einer Eiswolke, die der seines Herrn ähnlich war. Der Eiskaiser nannte diese Fluggeräte neuerdings auch Polar Jets. Mit wachsender Faszination hatte er beobachtet, wie die Menschen seit Jahrzehnten den Himmel und sogar das Weltall mit ihren außergewöhnlichen Flugmaschinen erobert hatten. Im Gegensatz zu ihnen bereiste er die Welt seit dem Beginn seiner Herrschaft, also immerhin schon seit Millionen von Jahren auf einer selbst gebauten motorlosen Eiswolke. Harald hatte sein Gefährt und die seiner Trolle sowohl nach dem berühmten Wind, der über den Nordatlantik weht, wie auch nach den pfeilförmigen Flugmaschinen der Menschen benannt, weil er es anstrebte, eines Tages so schnell wie diese zu fliegen. Sein Wunsch ging nie ganz in Erfüllung, aber seine eigene Fluggeschwindigkeit hatte im Laufe der Jahrhunderte dank vieler Verbesserungen sehr zugenommen. Mit diesen wahren Wunderwerken konnten Harald und seine Trolle tagelang die Welt bereisen. Aber was die Magie seiner Polar Jets wirklich ausmachte, war etwas ganz anderes. Aus ihrer Unterseite rieselten auf Geheiß ihrer Piloten große und kleine, tanzende und wirbelnde Schneeflocken auf die Erde herab.

    Ein Bild, das Text, Graffiti enthält. Automatisch generierte Beschreibung

    Ein besonderer Troll

    Risi zog einen eleganten Kreis durch den Himmel, bevor er seine Position an der Seite seines Herren einnahm. Der Troll umschloss das vordere Ende seines Fluggerätes mit seinen eisigen Fingern. Dieses erhob sich vor ihm und rollte sich auf Brusthöhe zusammen wie ein Schneckenhaus. Risi brauchte es nur in die entsprechende Richtung zu neigen, um seinen Polar Jet zu steuern. Jeder

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