Die 50 besten Horrorfilme: Ausgewählt und bewertet von Horrormagazin.de
Von Janko Sebök und Andreas Harms
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Über dieses E-Book
Zusammen mit Andreas Harms gründete Janko Sebök im Jahr 2009 das Online-Portal "NEAR DARK". Dort veröffentlichten sie ihre ersten Filmkritiken über Horrorfilme. Später kamen weitere Autoren dazu. 2014 benannten sie das Projekt endgültig in "Horrormagazin" um.
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Janko Sebök
Sage mir, wer bin ich heute? Sage mir, was ging verlor'n?
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Rezensionen für Die 50 besten Horrorfilme
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Buchvorschau
Die 50 besten Horrorfilme - Janko Sebök
Die 50 besten Horrorfilme
Vorwort
Ghost Ship – Das Geisterschiff
Dance of the Dead
I saw the Devil
Exam
My Bloody Valentine
Monster Brawl
Repeaters – Tödliche Zeitschleife
Detention – Nachsitzen kann tödlich sein
The Raven
Carrie (Remake 2013)
Here comes the Devil
Let Us Prey
Horns
Visions
Lights Out
The Editor
PET – Wenn du etwas liebst, lass es nicht los
Unterwelt – The World Beyond
The Wailing – Die Besessenen
Get Out
Hostel
Triangle – Die Angst kommt in Wellen
Rare Exports – Eine Weihnachtsgeschichte
Witching & Bitching
Deathgasm
The Green Inferno
The Invitation – Die Einladung
The Void
Happy Deathday
A Quiet Place
Ghost Stories
28 Days Later
American Werewolf
SAW
The Ward – Die Station
The Conjuring
10 Cloverfield Lane
Halloween – Die Nacht des Grauens
Es (2017)
Blair Witch Project
Piranha 3D
Tucker & Dale vs Evil
Scouts vs. Zombies
Braindead – Dead alive
Planet Terror
Land of the Dead
Tanz der Teufel
From Dusk till Dawn
Zombieland
Shaun of the Dead
Filmübersicht: A bis Z
Vorwort
Ach, du guckst auch diese Horrorfilme? Und welche so? Etwa die ganz gruseligen mit der übernatürlichen Note, oder die, wo es richtig zur Sache geht und irgendwelche Monsterwesen harmlose und unschuldige Menschen jagen? Zum Glück ist das nicht alles, was das Filmgenre Horror zu bieten hat. Ja, echt! Ähmm, warum wir das so genau wissen? Ganz einfach! Wir sind ein Dutzend Filmfans, die sich dem Thema Horrorfilm verschrieben haben. Vor einigen Jahren hoben wir die Webseite Horrormagazin.de aus der Taufe und veröffentlichen seitdem Kritiken über diese Art von Filmen. Zum 500. (Filmkritik-)Jubiläum beschlossen wir, die besten Filme in einer Art „Hall of Fame" oder ganz einfach einer Top 50 zu küren. Und diese Auswahl findest du jetzt in diesem Buch.
Alle Filmkritiken stammen aus der Feder von Mister Riggs, Angus Sc, Rick Deckard und Ash Williams. Doch wer steckt eigentlich dahinter? Hier die Auflösung:
Mister Riggs heißt eigentlich Andreas Harms. Sein Pseudonym hat er von Martin Riggs aus „Lethal Weapon" entliehen, einer seiner liebsten Filmfiguren. Sind keine Horrorfilme, ja ja, wissen wir.
Angus Sc. heißt mit bürgerlichem Namen Michael Derbort. Sein Pseudonym steht für Angus Scrimm, den Namen des Schauspielers, der als „The Tall Man" in der Phantasm-Filmreihe legendär wurde.
Rick Deckard heißt eigentlich Michael Hahn. Sein Pseudonym kommt aus seinem Lieblingsfilm „Blade Runner" von Ridley Scott.
Hinter Ash Williams steht Janko Sebök. Sein Pseudonym kommt vom Filmheld Bruce Campbell aus der Trilogie „Tanz der Teufel" von Sam Raimi.
Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen.
Andreas Harms & Janko Sebök
April 2019
***
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Ghost Ship – Das Geisterschiff
Horror auf hoher See.
Wenn ein führerloses Schiff auf dem Ozean treibt und sich ein paar Schatzsucher darauf umsehen, dann wird daraus ein flotter Geistergrusel.
Die Geschichte
Der Pilot Jack Ferriman entdeckt vor der Küste Alaskas ein Schiff, das dort vermutlich führerlos treibt. Er bittet einen alten Seebären und seine Crew, das Schiff zu bergen. Schließlich könnte darauf ein Goldschatz liegen.
Sie erreichen das Schiff und erkennen in ihm einen italienischen Luxus-Kahn, der seit gut 40 Jahren verschollen ist. An Bord gelangt, finden sie einen Goldschatz. Doch da ist auch noch etwas anderes an Deck, und das ist gnadenlos tödlich und lässt die Eindringlinge nicht weg.
Filmkritik Ghost Ship - Das Geisterschiff
Allein die Anfangssequenz, in der ein Stahlseil in Sekundenbruchteilen eine Tanzveranstaltung buchstäblich durchsäbelt, dürfte zu den heftigsten Momenten der Horrorgeschichte zählen. Allerdings ist Ghost Ship
mitnichten ein bluttriefender Nonstop-Splatter. Die Schockmomente sind gut platziert und über den Film verteilt. Ihre Härte erklärt allerdings die Freigabe der ungeschnittenen Fassung ab 18 Jahren.
Natürlich stampfen die Meckermenschen vom Lexikon des Internationalen Films
den relativ einfach erzählten Schocker in Grund und Boden – aber zu Unrecht. Denn: Die Atmosphäre des Films ist schaurig schön, der Soundtrack stimmt, die Effekte ebenso, Schreckmomente gibt es reichlich, und die Schauspieler sind durchweg akzeptabel. Mit Gabriel Byrne als Kapitän ist sogar ein halber Star an Bord.
Wer sich also einen kurzweiligen maritimen Abend mit Gänsehaut machen will, ist mit dem Geisterschiff bestens unterwegs.
Die Versionen
Die ungeschnittene Fassung ist ab 18 Jahren freigegeben und läuft knapp 87 Minuten. In der Version ab 16 Jahren fehlen 39 (harte) Sekunden. Sie ist trotzdem durchaus noch sehenswert.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Knalliges, unterhaltsames Seegarn. Dazu 'ne Buddel Rum.
5 von 5 Sterne (Martin Riggs)
Regie: Steve Beck
Jahr: 2002
Land: USA
Verleih: Warner Home Video
https://www.horrormagazin.de/filmdatenbank/ghost-ship/
Dance of the Dead
Der Geheimtipp im öden Zombie-Einerlei.
Aus allen sogenannten Zombie-Komödien ragt dieser Low-Budget-Streich aus den USA angenehm heraus. Denn er ist wirklich das, was er sein soll: Unterhaltsam, schräg und echt lustig.
Die Geschichte
Das Schuljahr geht zu Ende, der Abschlussball steht an. Natürlich bekommt nicht jeder Schüler genau die Verabredung, die er gerne hätte. So will die Sportskanone mit dem Schul-Punk gehen, der hat aber gar keine Lust auf den Schmonzens. Unser Held wird einen Abend zuvor von seiner Freundin verlassen – auch schön blöd. Und die Jungs vom Science-Fiction-Club kriegen erst recht kein vernünftiges Date zustande.
Nur zu dumm, dass sich genau am Ball-Abend die Toten aus ihren Gräbern freischaufeln und die Party sprengen beziehungsweise verfrühstücken wollen. Es beginnt (wie in so vielen anderen Zombie-Filmen auch) der nackte Kampf ums Überleben. Und da haben die Science-Fiction-Nerds ja einen kleinen Vorteil.
Filmkritik Dance of the Dead
Ja, ich habe gelacht, ich gebe es zu. Angesichts untoter Zombie-Frösche, Lehrern mit Hang zum Sadismus oder leicht militaristischem Einschlag und jeder Menge ziemlich bekloppter Ideen, konnte ich nicht anders.
Besonders angenehm fällt hier auf, dass sich die Figuren nicht so dämlich anstellen wie beispielsweise in Doghouse
. Sie überlegen sich in Ruhe ihren Plan, ziehen ihn anständig durch und scheuen sich vor allem nicht, ein paar Zombies (noch einmal) kaltzumachen.
Das Ganze ist flott inszeniert und mit einem annehmbaren Härtegrad ausgestattet. So fließt ordentlich Blut, und es gibt ein paar schöne Zombie-Exekutionen zu bestaunen. Trotzdem geht ein Splatter-Inferno anders, sodass die FSK dieser fröhlichen Husche uncut ihren Segen erteilte.
Die Versionen
In Deutschland ist wohl nur eine Fassung mit FSK-Freigabe ab 18
zu haben. Sie ist ungeschnitten und läuft 84 Minuten.
Das Urteil von Horrormagazin.de
Netter, witziger, kurzweiliger Teeni-Zombie-Spaß mit Herz und sympathischen Helden.
5 von 5 Sterne (Martin Riggs)
Regie: Gregg Bishop
Jahr: 2008
Land: USA
Verleih: Splendid Film
https://www.horrormagazin.de/filmdatenbank/dance-of-the-dead/
I saw the Devil
Knallharter Rachethriller und Meilenstein
des asiatischen Kinos.
Elite-Agent versucht, mit einem Serienkiller Katz und Maus zu spielen – und verschätzt sich komplett. Denn der hat nichts zu verlieren und ist obendrein hoch intelligent.
Die Geschichte
Geheimagent Soo-hyun (Koreas Mädchenschwarm Lee Byung-hun) hat immer viel zu