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Hoffnung
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Hoffnung

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Über dieses E-Book

“Eine der sehr wichtigen Botschaften der Bibel ist die Hoffnung. Im Grunde genommen wird sie auf den Seiten der Heiligen Schrift viel öfter erwähnt, als man denken würde. Die Hoffnung ist eine geistliche Realität, die das menschliche Leben auf dem richtigen Weg hält. Gleichzeitig bringt sie in uns auch eine positive innere Haltung, eine den Umständen entsprechende Glaubenseinstellung hervor.”

SpracheDeutsch
HerausgeberPatmos Records
Erscheinungsdatum15. Juli 2021
ISBN9786156108388
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    Buchvorschau

    Hoffnung - Sándor Németh

    1400_Hoffnung.jpg

    Sándor Németh 

    Hoffnung

    Titel der ungarischen Originalausgabe:

    REMÉNYSÉG

    Übersetzung: Heike Kőszegi

    Inhaltliches Lektorat: János Kőszegi

    Zitate der Bibelstellen: Elberfelder Bibel. Revidierte Fassung, R. Brockhaus Verlag Wuppertal, 1999

    All rights reserved © Sándor Németh 2003

    Alle Rechte vorbehalten!

    …wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, daß die Bedrängnis Ausharren bewirkt, das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung;

    die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.

    Der Brief an die Römer 5, 3-5

    Der Autor dankt

    Judit S. Németh

    Csaba Surjányi

    Júlia Petrőcz

    Csaba Dévényi

    Andrea Dévényi

    Olga Márkus

    für ihre unterstützende Arbeit

    zur Herausgabe dieses Buches.

    Vorwort

    Eine der sehr wichtigen Botschaften der Bibel ist die Hoffnung. Im Grunde genommen wird sie auf den Seiten der Heiligen Schrift viel öfter erwähnt, als man denken würde. Die Hoffnung ist eine geistliche Realität, die das menschliche Leben auf dem richtigen Weg hält. Gleichzeitig bringt sie in uns auch eine positive innere Haltung, eine den Umständen entsprechende Glaubenseinstellung hervor.

    Getrost können wir behaupten, dass die Bibel das Buch der Hoffnung ist. Denn vom ersten Kapitel an bis hin zu den letzten Bildern monumentaler Szenen wird dem auf Erden seinen Weg suchenden, manchmal ziellos stolpernden, zeitweise im Dunkeln tappenden Menschen vermittelt: „Habe Vertrauen und Hoffnung! Ich bin hier, um dir zu helfen und dich zu befreien, um dir ein sinnvolles Ziel zu geben und deinem Schicksal einen wünschenswerten Ausgang."

    Interessanterweise vergessen selbst gläubige Menschen von Zeit zu Zeit, was für eine wichtige erhaltende Kraft in der Hoffnung steckt, auch wenn sie schon errettet und der Überzeugung sind, dass ihre Endstation im Himmel, beim Thron Gottes ist.

    Wir können sagen, dass trotz Heilsgewissheit viele Gläubige ohne eigene Hoffnung die Gemeinden besuchen. Entweder haben sie nie gelernt ihren Glauben im ständigen Vertrauen auf Gott zu leben, oder sie haben irgendwo unterwegs (vielleicht unter bestimmten Schwierigkeiten und Proben) die Tatsache aus den Augen verloren, dass sie zu einer lebendigen Hoffnung berufen sind.

    Den Erfahrungen nach ist es also für uns alle von Nut­zen und auch nötig Gottes Wort zu diesem Themenkreis zu studieren. So können wir uns die himmlische Sicht über die­se außerordentlich wichtige, sozusagen unentbehrliche posi­ti­ve Antriebskraft, die Hoffnung, aneignen oder sie in uns er­neuern. 

    ERSTES KAPITEL

    Im Sturm

    Eine der besten Illustrationen zum Thema Hoffnung ist in der Geschichte über den Schiffbruch des Apostel Paulus zu finden.

    Als aber ein Südwind sanft wehte, meinten sie, ihre Absicht erreicht zu haben, lichteten die Anker und fuhren näher an Kreta hin. Aber nicht lange danach erhob sich von dorther ein Sturmwind, Eurakylon genannt. Als aber das Schiff mit fortgerissen wurde und dem Wind nicht widerstehen konnte, gaben wir es preis und ließen uns treiben. Als wir aber unter einer kleinen Insel, Kauda genannt, hinliefen, konnten wir kaum des Rettungsbootes mächtig werden. Dieses zogen sie herauf und wandten Hilfsmittel an, indem sie das Schiff umgürteten; und da sie fürchteten, in die Syrte verschlagen zu werden, ließen sie das Takelwerk nie­der und trieben so dahin. Da wir aber sehr unter dem Sturm litten, warfen sie am folgenden Tag Ladung über Bord; und am dritten Tag warfen sie mit eigenen Händen das Schiffsgerät fort. Da aber viele Tage lang weder Sonne noch Sterne schienen und ein nicht geringes Unwetter uns bedrängte, schwand zuletzt alle Hoffnung auf unsere Rettung. Und als man lange Zeit ohne Speise geblieben war, da stand Paulus in ihrer Mitte auf und sprach: Männer! Man hätte mir freilich gehorchen und nicht von Kreta abfahren und dieses Unglück und den Schaden vermeiden sollen. Und jetzt ermahne ich euch, guten Mutes zu sein, denn kei­ner von euch wird verloren gehen, nur das Schiff. Denn ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, stand in dieser Nacht bei mir und sprach: Fürchte dich nicht, Pau­lus! Du musst vor den Kaiser gestellt werden; und siehe, Gott hat dir alle ge­schenkt, die mit dir fahren. Deshalb seid guten Mutes, ihr Männer! Denn ich vertraue Gott, dass es so sein wird, wie zu mir geredet worden ist. /Apostelgeschichte 27, 13-25/  Bevor wir die Hoffnung selbst betrachten, möchte ich fest­halten, dass in der Bibel die Naturelemente für gewöhnlich einen symbolischen Bedeutungsinhalt haben.

    Einige biblische Symbole

    Nehmen wir zunächst das Schiff. Das Schiff hat oft eine symbolische Bedeutung. An den Wänden von Katakomben symbolisierte es zum Beispiel in der Regel den Lebensweg des gläubigen Menschen, die Abhängigkeit von Gott. Der Lebens­weg der dort begrabenen Menschen wurde mit Schiffen dar­gestellt, um zu zeigen, wie er sich in Richtung des Hafens der Ewigkeit bewegt und schließlich sein Ziel erreicht hat – die Reise war erfolgreich. Bei Jakobus symbolisiert das Schiff je­doch nicht allein den Lebensweg oder das Schicksal des gläubigen, sondern jedes Menschen. /vgl. Der Brief des Jakobus, Kapitel 3/

    Auch der Wind hat in der Bibel mehrere Bedeutungen: Oft symbolisiert er die übernatürliche Welt. Jesus sagt zum Bei­spiel im Johannes Evangelium, dass »der Wind weht, wo er will«. /Das Evangelium nach Johannes 3, 8/ Kurz darauf macht er jedoch klar, dass er vom Heiligen Geist redet. Im Hebräischen bedeutet das Wort ruach auch Wind, Geist, Atem.

    Der Südwind stellt im Allgemeinen einen guten Geist, eine positive, unsichtbare geistliche Kraft dar, die dem Menschen Unter­stützung und Hilfe bietet. Hier haben wir es mit der Gnade zu tun, einer Schicksal formenden Energie, welche die Gegen­wart Gottes vermittelt und das Leben des Menschen in die richtige Richtung führt. Dem steht der Nordwind gegen­über, welcher Verwüstung, Zerstörung, Gericht bedeutet und eine dem Reich Gottes entgegengesetzte Geisterwelt darstellt.

    Die Geschichte enthält noch ein weiteres wichtiges Element: das Meer. Im Buch der Offenbarung, Kapitel 17, weist Apostel Johannes darauf hin, dass das Meer Völker, Nationen, eine Viel­zahl von Menschen, Volksmassen symbolisiert. Auch bei den Propheten sehen wir oft,

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