Venedig in Quarantäne, Anno 2020
Von G. Saponaro, S. Kunz Saponaro und I. Kunz Saponaro
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Rezensionen für Venedig in Quarantäne, Anno 2020
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Buchvorschau
Venedig in Quarantäne, Anno 2020 - G. Saponaro
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Giuseppe Saponaro
Der Eingang zum Arsenal von Venedig wurde als Startseite des E-Books VENEDIG IN QUARANTÄNE - ANNO 2020
ausgewählt. Das Arsenal war jahrhundertelang die Schiffswerft der Seerepublik Venedig, ein streng geheimer und hocheffizienter Ort dank seiner beispiellosen Produktionstechniken. Die Werft umfasst eine Gesamtfläche von 48 Hektar - etwa 15% der Gesamtfläche der Stadt - und ist komplett von einer Mauer umfaßt. Venedig selbst hat keine Stadtmauer, die Stadt wurde erfolgreich durch die Lagune geschützt. Das Fotos des in Zwielicht getauchten Eingangs zum Arsenal wirft die Frage auf, ob es sich um den Wechsel vom Tag und Nacht oder von Nacht zu Tag handelt - und weitergehend die Frage: stehen wir zur Zeit von Covid 19 am Beginn eines Tages oder einer Nacht?
© 2020 Psiche Srl, Milano
Edizione: dicembre 2020
ISBN 9788832183085
Psiche Srl
Viale Abruzzi, 4 - 20131 Milano
Tel. 3921511536
direzione@psichesrl.com
I libri di Psiche sono disponibili qui:
http://www.psichesrl.com/libri/
INHALTSVERZEICHNIS
AUTOREN
VORWORTE
MITARBEITER
VORWORT Dietmar Popp
VORWORT Ludovico Pratesi
EINFÜHRUNG Giuseppe Saponaro
QUARANTÄNE–HISTORISCHER HINTERGRUND Susanne Kunz-Saponaro
PHOTO ALBUM
1- Hafenbecken San Marco
2- Markusplatz
3- Dogenpalast
4- Kirchen
5- Canal Grande
6- Rialtobrücke
7- Rialtomarkt und Geschäfte
8- Flüsse
9- Uferstraßen
10- Straßen
11- Plätze
12- Brücken
13- Patriotismus
14- Venezianische Sonne
AUTOREN
Urheber, Koordinator, Autor einiger Texte und Fotografien:
Giuseppe Saponaro, geb. 1958, Rom. Studium an der Pennsylvania State University Architecture Department und der Università La Sapienza, Rom, mit Examen im Fach Architektur. Studium an der Università di Roma und Technischen Universität Dortmund mit Promotion im Fach Architektur. Didaktische Aktivität an der Waterloo University (Kanada) und wissenschaftlicher Assisent im Fachbereich Architektur der l´Università di Roma. Von 2008 bis 2020 Lehrbeauftragter an der Università di Ferrara, Fachbereich Architektur, Kurs Architektonische Theorie und Entwurf
. Zusammenarbeit mit den Zeitschriften Domus
, Controspazio
und l’Industria delle Costruzioni
. Autor von Monographien und Aufsätzen zum Thema Architektur. Teilnahme als Projektleiter und Koordinator an verschiedenen komplexen Architekturprojekten in Italien und im Ausland. Wohnhaft in Venedig, wo er als selbstständiger Architekt tätig ist.
Autorin einiger Texte und Fotografien
Susanne Kunz-Saponaro, geb. 1958, Hamm (Westf.). Studium an der WWU-Münster und an der Università per Stranieri di Siena mit Staatsexamen in den Fächern Germanistik, Italienisch und Pädagogik. Studium an der WWU-Münster und der Biblioteca Hertziana, Rom, mit Promotion im Fach Kunstgeschichte. Tätigkeit als Studienreiseleiterin für die deutsche Firma Studiosus-Reisen
. Lehrbeauftragte für Kunstgeschichte Schwerpunkt zeitgenössische Kunst, Akademie Gestaltung Münster. Lehrbeauftrage für Italienisch an der Fachhochschule Dortmund. Seit 2006 autorisierte Stadtführerin Venedig. Diverse Publikationen zu kunsthistorischen Themen für die Wissenschaftliche Buchgemeinschaft, den Artemis-Verlag und den Lit-Verlag. Wohnhaft in Venedig, wo sie als selbstständige Stadtführerin tätig ist. https://www.stadtfuehrungen-venedig.de/
Autorin einiger Texte
Isabel Kunz Saponaro geb. 1992, Münster. Studium an der Università degli Studi, Padova, mit Bachelor-Abschluss in Tourismus-Management und Master-Abschluss in Tourismusdesign. Seit 2019 vom MiBact (Tourismusministerium) autorisierte Stadtführerin.
VORWORTE
Dietmar Popp, geb. 1963, Bayreuth. Studium der Fächer Kunstgeschichte, Archäologie und Denkmalpflege an den Universitäten Bamberg, Karsruhe, Berlin, Rom (Biblioteca Hertziana) mit Promotion an der TU-Berlin im Fach Kunstgeschichte. Forschungen und Veröffentlichungen zu Mittelalter und Renaissance in Italien. Lehraufträge in Bamberg und Marburg. Seit 2000 Leiter des Bildarchivs und der Abteilung Wissenschaftlicher Sammlungen des Herder-Instituts für Ostmitteleuropaforschung, Marburg, sowie Projektleiter und Mitherausgeber des Dehio-Handbuchs der Kunstdenkmäler in Ostmitteleuropa
. Seit 2013 Vorsitzender des Vorstands der Böckler-Mare-Balticum-Stiftung. Ausstellungen und Publikationen zur Kunst- und Kulturgeschichte, Denkmalpflege und Sammlungsgeschichte sowie Fotografiegeschichte Polens und der Baltischen Staaten.
Ludovico Pratesi, geb. 1961, Rom. Kurator und Kunstkritiker. Derzeit künstlerischer Leiter des Spazio Taverna
, der Guastalla-Stiftung für zeitgenössische Kunst und des Verbandes Giovani Collezionisti
(junger Sammler). Lehrstuhl für zeitgenössische Kunst an der Akademie der Schönen Künste, Urbino. Lehrstuhl für Kunstdidaktik an der Universität IULM, Mailand. Autor von Artikeln für La Repubblica
, Arte Mondadori
, Artribune
, Exibart
, Art & Dossier
, Flash Art
. Von 2001 bis 2007 künstlerischer Leiter des Centro Arti Visive Pescheria
, Pesaro. Von 2012 bis 2015 Vizepräsident der AMACI (Associazione Musei Arte Contemporanea Italiana). Seine letzten Publikationen sind Perché l’Italia non ama più l’arte contemporanea (2018, Warum Italien nicht mehr die zeitgenössische Kunst liebt) e L’arte di collezionare arte contemporanea nel mondo globale (2019, Die Kunst in einer globalen Welt Kunst zu sammeln) für den Castelvecchi-Verlag.
MITARBEITER
Graphische Gestaltung
Cosima Kunz Saponaro, geb. 1993, Münster. Studium an Peter Behrens Hochschule, Düsseldorf, mit Bachelor-Abschluss in Architektur. Masterstudiengang in Architektur an der Maastricht University und der Bergischen Universität Wuppertal.
Übersetzungen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch
J. Luigi M. Kunz Saponaro, geb. 1996 Lüdinghausen. Studium an der Maastricht University mit Bachelor-Abschluss in European Studies. Masterstudiengang in Geopolitics and Strategic Studies an der Universidad Carlos III, Madrid.
Besonders Dank sagen möchten wir Alessandra Chiozzi Millelire, Michele Ghriardelli, Thomas Krüger, Donal O’Toole und Sabine Ruhnau für die wertvolle Unterstützung, die sie uns gegeben haben.
VORWORT
Dietmar Popp
Venedig in Zeiten der Pandemie – ein Filmtitel klingt an. Oder: Venedig sehen und – ausgestorben. Susanne und Giuseppe präsentieren uns mit ihren bemerkenswerten Fotografien die vom Corona-Lockdown erzwungen menschenleere Stadt, Weltkulturerbe pur. Bekommen wir hier eigentlich ein Drama vorgeführt? Oder sehen wir eine bestechende kulturhistorische Dokumentation mit idealisierten Blicken und leicht kritischem Hintergrund? Venedig – frei von der Bürde der Besucher, befreit von den Menschenmassen! Aber wo ist das quirlige Leben, für das die Lagunenstadt seit Jahrhunderten berühmt ist? Venedig ohne Venezianer, ohne öffentliches Leben auf Plätzen, Kanälen und in Gassen könnte traurig erscheinen.
Tatsächlich vermitteln die in 15 Kapiteln arrangierten fotografischen Aufnahmen ein zwiespältiges Gefühl beim imaginären Spaziergang, ein Auf und Ab der Empfindung. Zunächst einmal fasziniert der ungestörte Blick auf die Bauten und Ensembles. Nichts lenkt das Auge ab. Klar und deutlich erscheinen die prächtigen Fassaden berühmter Bauten, die Gassen und Winkel, die Wasserwege, Brücken und architektur- und kunsthistorischen Perlen. Man fühlt sich an die vor drei Jahrhunderten gemalten Veduten etwa von Canaletto und Guardi erinnert - nur dass dort das Leben pulsiert.
Ein Fest für Venedig- und Architekturliebhaber. Das gebaute Idealbild, die schiere Idee Venedigs. Der Inbegriff dieser einzigartigen und überaus faszinierenden Stadt im Wasser, könnte man meinen. Ungehindert ist der Blick auf das materielle Kulturerbe, auf Bau- und Kunstwerke. Wie ein Röntgenblick, der den Körper durchleuchtet, Störendes ausblendet und die Struktur, die Tektonik, den dahinterliegenden Plan zeigt. Scheinbar transzendentale Kontemplation vor Welterbe.
In diesen ungewöhnlichen Blicken, welche uns Susanne und Giuseppe auf die Realität der Quarantänezeit geben, sind die Spuren menschlichen Tuns rar. In manchen scheint die „pittura metafisica"