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Wirtschaftspolitik transparent vermittelt: Marktwirtschaftliche Systeme ökonomisch bewerten
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eBook117 Seiten40 Minuten

Wirtschaftspolitik transparent vermittelt: Marktwirtschaftliche Systeme ökonomisch bewerten

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Über dieses E-Book

Mit dem MCC Wirtschaft eBook "Wirtschaftspolitik transparent vermittelt" erhalten Sie die nötigen Informationen zu den Grundlagen, dem Aufbau ökonomischer Systeme und deren Zielsetzungen. Weiterhin vermittelt Ihnen der Autor in einer leicht verständlichen Art und Weise das nötige Instrumentarium für eine zielgerichtete Steuerung mit den ökonomischen Parameter für eine gesunde Wirtschaftspolitik.

Vom Wirtschaftsprozess, dem Gleichgewicht bis hin zum Wirtschaftswachstum und der Ausrichtungen innerhalb der Wirtschaftspolitik erhalten Sie alle nötigen Faktoren für eine fundierte, ökonomische Beurteilung der marktwirtschaftlichen Systeme. In Anlehnung an den klassischen Theorien der Volkswirtschaft und seinen Vertretern, erhalten Sie mit diesem MCC Wirtschaft eBook eine transparente Wissensvermittlung aller entscheidenden Instrumente, Theorien und Entwicklungen.

Erfahren Sie somit die Zusammenhänge und bekannten Theorien wirtschaftspolitischer Maßnahmen in der Vergangenheit und nutzen Sie dieses Wissen für eine zukünftig, erfolgreiche marktwirtschaftliche Entwicklung. Fallbeispiele und Übungsaufgaben festigen Ihr gewonnenes Wissen und unterstützen Sie bei dem Erkenntnisgewinn. Nutzen Sie auch die Inhalte der weiteren MCC Wirtschaft eBooks um wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und die entsprechend geeigneten Maßnahmen für Ihre Zielerreichung zukünftig erfolgreich einzusetzen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Feb. 2020
ISBN9783958510180
Wirtschaftspolitik transparent vermittelt: Marktwirtschaftliche Systeme ökonomisch bewerten

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    Buchvorschau

    Wirtschaftspolitik transparent vermittelt - Prof. Dr. Harry Schröder

    richtig)

    1 GRUNDLAGEN DER WIRTSCHAFTSPOLITIK

    1.1 Abläufe im Wirtschaftsprozess

    Wirtschaftsprozess:

    Gesamtheit aller wirtschaftlichen Vorgänge.

    Kernproblem des Wirtschaftsprozesses:

    Abstimmung der Konsumtionspläne von Haushalten mit den Produktionsplänen von Unternehmungen.

    Koordinationswege:

    a) zentralverwaltungswirtschaftlicher Weg

    b) marktwirtschaftlicher Weg

    Koordinationsmodelle:

    Nicht in „Reinform anzutreffen, vielmehr in „Mischform;

    Vor diesem Hintergrund erstellen Wirtschaftssubjekte individuelle Wirtschaftspläne;

    Koordination der Pläne nicht über zentrale Befehle, sondern ausschließlich über Märkte.

    Koordination über Märkte:

    a) Angebot und Nachfrage treffen aufeinander

    b) Preismechanismus liefert Infos über Knappheiten von Gütern bzw. Produktionsfaktoren;

    „Allokationsfunktion" der Preise:

    Preisänderungen bewirken Produktionsänderungen in gewünschte Richtung.

    Preismechanismus übernimmt Rolle eines Leitungssystems für Produktionsfaktoren.

    Basis des marktwirtschaftlichen Systems:

    Der klassische Liberalismus forderte Hinwendung zu freiheitlich-marktwirtschaftlichem Wirtschaftssystem. (Werk von Adam Smith „Wealth of Nations" Mitte 18. Jh.)

    1.2 Die wirtschaftspolitischen Aufgaben des Staates

    Aufgaben des Staates in der Marktwirtschaft

    Wettbewerb funktionsfähig erhalten.

    Beseitigung wettbewerbsverzerrender steuerlicher Regelungen.

    Wettbewerb funktionsfähig erhalten

    Der Wettbewerb ist in einer Marktwirtschaft wichtig und bildet die Voraussetzung für wohlstandssteigernde Marktprozesse. 

    Die Funktionsweise der Marktwirtschaft ruht auf dem Fundament des Wettbewerbsprinzips. 

    Das Wettbewerbsprinzip besagt:

    „Hoher Zielerreichungsgrad des einen Marktteilnehmers bedingt zwangsläufig einen minderen Zielerreichungsgrad des anderen Marktteilnehmers". 

    Eine wachstumsfördernde Wirtschaftspolitik baut auf die dynamischen Kräfte des Marktes auf. 

    Die dynamischen Kräfte des Marktes zwingen die Unternehmer laufend zur Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen. (insbesondere an Produktund Prozessinnovationen). 

    Die Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, den Wettbewerb funktionsfähig zu erhalten und Wettbewerbs­beschränkungen, infolge von Kartellbildungen und Monopoli­sierungstendenzen, entgegenzuwirken durch

    - geeignete Gesetze (z.B. GWB)

    - Öffnung der nationalen Märkte gegenüber dem internationalen Wettbewerb

    - Privatisierung öffentlicher Unternehmen. Beseitigung wettbewerbsverzerrender steuerlicher Regelungen. 

    Die Wettbewerbsbeschränkungen führen z.B. zu:

    - Absprachen zwischen Anbietern und Nachfragern und zur Entstehung marktbeherrschender Machtpositionen. 

    Aus Wettbewerber Sicht sollte der freie Marktzugang erleichtert werden und staatliche Regulierungen nicht zu einem Standortnachteil entwickeln und damit wachstumshemmend auswirken. 

    Der Rückzug des Staates aus der Wirtschaft durch Privatisierung von Öffentlichen Unternehmen ist Ausdruck der Forderung nach „mehr Markt und weniger Staat". 

    Zudem ist eine Außenwirtschaft, die auf internationalen Freihandel setzt, ein zentraler Baustein einer „offensiven Wettbewerbspolitik".

    Beseitigung wettbewerbsverzerrender steuerlicher Regelungen

    Die Wettbewerbsverzerrung ist u.a. im Steuersystem einer Nation begründet.

    Das Arbeiten am idealen Steuersystem findet in Deutschland vor folgendem Hintergrund statt:

    1891 führte der damalige preußische Finanzminister eine neue Einkommensteuer ein, mit einem Steuersatz von 0,67 bis 4%.

    1931 Deutschland war bankrott und musste Kriegs­reparationen bezahlen. Der Spitzensatz wurde auf 60% angehoben. 

    1946 wurde der Spitzensatz von den Alliierten, die USA hatte damals selbst solch einen hohen Tarif, auf 95% ab einer Einkommensgrenze von 100.000,-DM Jahreseinkommen festgesetzt. 

    Die krasse Steuerprogression erzwang unzählige Steuervergünstigungen. 

    Die Steuervergünstigungen, um vielen Gruppierungen bei ihren Steuerzahlungen möglichst gerecht zu werden, entwickelt sich die Einkommensteuer in das komplexe Steuergesetzt von heute. 

    1986 waren die USA bei 28% angelangt und in der Bundesrepublik galten 56%. 

    1995 beschließt das Bundesverfassungsgericht, dass der Staat dem Bürger nicht mehr als die Hälfte des Einkommens wegsteuern darf. 

    Experten plädieren für niedrige Steuersätze beim Einkommen. 

    Damit aber die Wohlhabenden entsprechend ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Steuern zahlen, wird die Einkommensteuer von der Vermögens­steuer flankiert. 

    Die Vermögenssteuer sorgt nicht allein für Gerech­tigkeit, sie braucht die Hilfe durch die Mehrwert­steuer. 

    Der Grundsatz der Experten: 

    „Einkommen, Vermögen und Verbrauch sollten ausgewogen besteuert werden!" 

    1.3 Das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht

    Verankerung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts

    Wirtschaftspolitisch sind vor allem Stabilisierungsund Wachstumsziele relevant. Diese sind im Stabilitätsund Wachstumsgesetz verankert. In diesem Gesetz werden Bund und Länder aufgefordert, bei wirtschaftsund finanzpolitischen Maßnahmen, die „Erfordernisse des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" zu beachten.

    Inhalte des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts

    Es soll gleichzeitig herrschen:

    Stabilität des Preisniveaus

    Hoher Beschäftigungsstand

    Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

    Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum

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