Zeitsprünge 2: Die Alienfresser
Von Dietmar Krönert
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Über dieses E-Book
Dietmar Krönert wurde 1949 in Frankenberg in Sachsen geboren und lebt seit 1952 in Baden-Württemberg. Er arbeitete 51 Jahre lang in verschiedenen technischen Berufen, hat weite Teile der Welt bereist und war zeitlebens kulturell und künstlerisch interessiert. Seit seinem Ruhestand widmet sich Dietmar Krönert dem Romanschreiben. Das von ihm kreierte History+Fiction-Genre der Romanreihe „Zeitsprünge“ verfolgt die Idee, die Verknüpfung von historischen Ereignissen der Menschheitsgeschichte mit phantastischen Zukunftsvisionen in Einklang zu bringen. Daneben hat der Autor zwei Thriller veröffentlicht, „Splatterconnecion“ und „Love & Order“.
Dietmar Krönert
Dietmar Krönert wurde 1949 in Frankenberg in Sachsen geboren und lebt seit 1952 in Baden-Württemberg. Er arbeitete 51 Jahre lang in verschiedenen technischen Berufen, hat weite Teile der Welt bereist und war zeitlebens kulturell und künstlerisch interessiert. Seit seinem Ruhestand widmet sich Dietmar Krönert dem Romanschreiben. Nach der Science-Fiction-Trilogie Zeitsprünge, den Thriller-Romanen »Splatterconnection«, »Love & Order«, »Verzweifelt - Eine Mutter sieht rot« und dem Mystery-Roman »Xerxa, Fürstin der Finsternis« hat der Autor die Kinderbuchreihe »Hallo Guck« ins leben gerufen. Die vorliegende Kasperl-Geschichte ist nach der Puppen-Geschichte »Mama, Helga, Püppi und das Märchen vom Tröpfchen aus dem Regenbogen« der zweite Band der Reihe.
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Buchvorschau
Zeitsprünge 2 - Dietmar Krönert
Inhaltsverzeichnis
Teil 1
Kapitel 1: Vorgeschichte
Kapitel 2: Historisches aus der Welt der Kono
Kapitel 3: Im Rückblick: Aran Ros’ Desaster und Niederlage des Kampfes um die Herrschaft über die Erde
Kapitel 4: Zeitsprung 4300 v. Chr.
Kapitel 5: Die Auswanderer
Teil 2: Uuntschschii in Gefahr
Kapitel 6: Zwei ausgebuffte Krieger
Kapitel 7: Jagdszenen aus Suumit
Kapitel 8: Der Alienfresser-Krieg
Kapitel 9: Eine unerwartete Entdeckung
Kapitel 10: Aber nur fast
Kapitel 11: Ein typisches Ros-Ende
Kapitel 12: Andere Länder, andere Sitten
Kapitel 13: Ende und neuer Anfang
Zeittafel
Anhang
1
Vorgeschichte
Wie die Menschen der Erde, so rätseln auch die Kono über die Ursprünge ihrer Existenz. Für Wissenschaft und Forschung liegt so ziemlich alles im Dunkel der Geschichte. Da wird seit jeher eher spekuliert und gedeutet; Vermutungen zu Wissen erhoben.
Und nun wirft auch noch die Existenz zweier völlig fremder Zivilisationen, die mit den Menschen der Erde genetisch identisch sind, neue Fragen auf?
Die Kono. Eine fremde Rasse? Beheimatet in zwei Sonnensystemen. Im eigentlichen Sinn kann man aber wegen der Duplizität der genetischen Eigenschaften nicht von einer fremden Rasse sprechen. Die Verwirrungen sind daher auf beiden Seiten groß.(¹)
417 Lichtjahre von der Erde entfernt existieren Menschen, die sich selbst Kono nennen. Die Kono bewohnen die Planeten und Monde zweier Sonnensysteme, die gerade mal 18 Lichtjahre voneinander entfernt waren. Das ist zwar eine beachtliche Entfernung, aber auf die interstellare Ausdehnung der gemeinsamen, heimatlichen Galaxis übertragen eben kaum mehr als ein Katzensprung. Andererseits aber doch so weit voneinander entfernt, dass sich innerhalb dieser Sternenregion zwei unabhängige Imperien entwickelt hatten. Zwei Imperien, die seit Konogedenken in Konkurrenz zueinander stehen, um es einmal so lapidar auf den Punkt zu bringen.
Die jeweiligen Herrscher waren immer mal wieder versucht gewesen, die jeweilige, andere Kono-Zivilisation zu unterwandern oder zu unterwerfen. In der langen Geschichte der Kono-Völker kam es mehrfach zu Kriegszügen gegen das jeweilige andere Imperium. Was aber in keinem einzigen Fall zum Erfolg geführt hatte. Was ganz einfach mit der räumlichen Entfernung zu erklären ist. Es dürfte auch generell nicht einfach sein, die Bevölkerung des anderen Sonnensystems dauerhaft unter Kontrolle zu halten. Aber uns allen ist ja bewusst, wie absolute Herrscher seit jeher ticken. Solche Feinheiten interessieren weder einen XENNON noch einen PHARA.
Die Kono waren also Jahrtausende lang ausreichend mit sich selber beschäftigt. So lange, bis plötzlich ein ganz neues Feindbild auf der Bildfläche erschien, in Form einer emotionslosen, kriegerischen Echsenrasse. Der Xennon sah sich plötzlich einer vollkommen ungewohnten Situation gegenüber. Fremde Feinde, die dazu noch die Frechheit besaßen, mit Impulsstrahlkanonen auf sein Volk zu schießen und seinen Palast teilweise in Trümmer gelegt hatten. Der Xennon schäumte vor Wut und blühte zugleich förmlich auf. Er war von einer Sekunde auf die andere auf Krach eingestellt.
Der Xennon schickte den Adeligen einer unbedeutenden Nebenlinie der Ros, Admiral Aran Ros, den Feinden entgegen. Der schlug sich wacker und erhielt zwei Jahre später den Befehl, mit drei Dutzend für diesen Zweck gebauten neuen Kriegsschiffen den Heimatplaneten dieser hässlichen Schuppentypen anzugreifen oder besser gleich ganz zu vernichten.
Hinfliegen, zuschlagen und dann wieder den ganzen langen Flug zurück, heim ins Reich nach Perias. Das bedeutete, Admiral Ros würde die nächsten 400 oder 500 Jahre lang dienstlich unterwegs sein. Ein genialer Schachzug des Xennon, dem die aufrichtige Beliebtheit des erfolgreichen Admirals unter der Bevölkerung ein Dorn im Auge war.
Ros wurde bejubelt und dann verabschiedet. Einen Befehl auszuschlagen oder gar abzulehnen war im Reich des Xennon nicht vorgesehen. Abmarsch!
Was danach geschah, ist bekannt.
2
Historisches aus der Welt
der Kono
Die Kono haben sich in den vergangenen Jahrtausenden mehrheitlich mit sich selber beschäftigt. Die Frage, ob es noch anderes intelligentes Leben im Universum gibt, stellten sich, wenn überhaupt, nur eine Anzahl von Wissenschaftlern oder höchstens noch eine überschaubare Anzahl interessierte Bürger. Die Frage wurde dann aber mit dem überraschenden Einfall der Blauen in das isolierte Leben der Kono ausreichend beantwortet. Es gibt noch weiteres intelligentes Leben da draußen! Was somit geklärt wäre.
Die Entdeckung, dass es irgendwo in den Weiten der Galaxis noch andere, fremde Kono-Menschen ihrer Art geben soll, war zu dem Zeitpunkt der Angriffe der Blauen noch nicht bis in die Machtzentren der beiden Kono-Völker vorgedrungen. Das ist bis zum heutigen Tag Aran Ros’ Geheimnis, das er auch mit niemanden zu teilen gedachte. Für Aran Ros ist das Wissen um die Menschen und der Erde ein Faustpfand, das er für seine eigenen politischen Zwecke zu nutzen gedachte. Was ja auch durchaus ein unter Menschen bekannter Wesenszug sein kann. Damit werden sich in Zukunft einmal Menschen und Kono gegenseitig ziemlich gut einschätzen können. Was zum Beispiel mit den blauen Angreifern deutlich schwieriger war. Wie soll man auch mit aggressiven, insektenartigen Reptilien ins Gespräch kommen, die mit dem Ziel, jeden erreichbaren fremden Planeten zu entvölkern und mit der eigenen Art zu besiedeln, unterwegs waren?
3
Im Rückblick: Aran Ros’
Desaster und Niederlage
des Kampfes um die
Herrschaft über die Erde
Aran Ros konnte der heillosen Flucht seiner bis vor Kurzem noch als unschlagbar geltenden Kriegsflotte nur ungläubig zusehen. Seine Kapitäne und Offiziere verweigerten fast wie auf ein geheimes Zeichen hin dem Kriegsflottenadmiral die Gefolgschaft. Als die ersten Schiffe aus dem Verband ausscherten, gab es nur wenig später kein Halten mehr. Die Reste seiner Flotte zerstreuten sich in alle Sternenrichtungen. Das war offene Meuterei und hätte unter normalen Kriegsbedingungen zu sofortigen standrechtlichen Hinrichtungen geführt. Aber dies waren eben keine normalen Bedingungen.
Unter dem Eindruck, wie sich seine Flotte auflöste, zog Ros seine Handfeuerwaffe. Er blickte sich auf der Brücke hasserfüllt zwischen seinen Offizieren um. In den Augen seiner Crew stand die pure, unverhohlene Panik. Jeder Mann unter ihnen stellte sich offenbar nur die eine Frage, ob sie nun allein, mit diesem letzten verbliebenen Schachtkreuzer, gezwungen sein werden, den Kampf fortzusetzen? Das wäre reiner Selbstmord!
Aran Ros kam aber so schnell wieder runter, wie der Hass auf die Deserteure in ihm aufgestiegen war. Er war klug genug, vorerst einmal auf disziplinarische Maßnahmen zu verzichten oder Befehle zu erteilen, die unter diesen Umständen sowieso keiner der Kapitäne und Offiziere befolgen würde.
In den tagelangen Kämpfen um