Emotion: Staffel 1, Episode 10 "Mut"

Von Johannes Stachlewitz

Alexander Roof und seine Freunde sind Studenten an einer fiktiven Universität in Deutschland. Dort entwickeln sie während des Studiums jedoch auch eine Maschine, die Menschen beim Einschlafen helfen soll. Als Alex diese für Zweimillionen Euro an eine Forschungsorganisation verkauft, scheint es, für ihn nicht besser laufen zu können, doch als kurz darauf seine Schwester verschwindet, muss er alles daran setzen, sie zu retten. Unterstützt von seinen Freunden Kira und Griffin, macht er sich daran, seine Schwester zu finden, und deckt dabei Intrigen und Verschwörungen auf, die er nicht für möglich gehalten hätte. Sekten, Verrat und komplizierte Familienverhältnisse stehen auf der Tagesordnung...
Diese dramatische Kriminalgeschichte ist im Drehbuchformat geschrieben, besteht also aus Szenenbeschreibungen und Regieanweisungen in Kombination mit starken Dialogen.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: TWENTYSIX
• Erscheinungsdatum: 3. Juni 2019
• ISBN: 9783740714222

Johannes Stachlewitz

Hallo, ich bin Johannes Stachlewitz, bin am 10.12.2001 geboren und gehe zur Zeit auf das Gymnasium Julianum Helmstedt.

Buchvorschau

EMOTION

Impressum

EMOTION, Staffel 1, Episode 10 Mut

FIGUREN

TWENTYSIX – der Self-Publishing Verlag

Eine Kooperation zwischen der Verlagsgruppe Random House GmbH und der Books on Demand GmbH

© 2019 Johannes Stachlewitz

Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand, Norderstedt

ISBN: 9783740714222

EMOTION, Staffel 1, Episode 10 Mut

INN. ALEX' UND JENNS HAUS – NACHT

ALEX und SERENA

Die Haustür fliegt beinahe aus den Angeln, als ALEX sie aufreißt und ins Haus stürmt. Außer Atem schließt er sie wieder und schließt ab, woraufhin er sich erschöpft dagegen lehnt. SERENA kommt überrascht auf ihn zu.

SERENA

(Geschockt, besorgt) Alex!

Sie läuft auf ihn zu und hilft ihm eilig auf die Beine. ALEX ächzt und keucht, völlig außer Atem und schweißgebadet.

SERENA

Oh mein Gott, was ist denn

passiert?

ALEX

(Hektisch, erschöpft, stammelnd)

Deine -

SERENA gibt ihm ein Glas Wasser, das er sofort in einem Zug leert. Er atmet durch und sieht durch den offenen Spalt der Jalousien aus dem Fenster.

ALEX

(Atmet durch, erschöpft) Okay,

scheint, als wäre mir niemand

gefolgt.

Er geht in die Küche und vergewissert sich auch hier durch einen Blick aus dem Fenster, dass er nicht verfolgt wurde.

SERENA

(Paranoid) Was ist denn los?

ALEX läuft wieder ins Wohnzimmer, doch SERENA hält ihn diesmal auf.

SERENA

(Beruhigend, energisch) Hey, hey,

hey. Alles in Ordnung, wir sind

allein.

ALEX sieht sie perplex an.

SERENA

Beruhige dich.

ALEX schaut ihr in die Augen und atmet endlich durch. Er entspannt sich etwas und setzt sich aufs Sofa. SERENA kommt mit einem Glas Wasser nach und gibt es ihm.

ALEX

(Trinkt, keucht) Danke.

SERENA

(Besorgt) Bist du den ganzen Weg

gerannt?

ALEX

(Nickt, trinkt) Sie durften mich

nicht erkennen.

SERENA

Wer? Wer durfte dich nicht

erkennen?

ALEX

(Atmet, ernst) Ich war am Eingang

zum Lager, weil ich dachte, da

komme ich vielleicht ungesehen

rein.

SERENA

(Neugierig, ernst) Und?

ALEX steht auf und geht zur Tafel. Er beginnt, etwas neues daran zu schreiben.

ALEX

(Nachdenklich) Diese Drogensache

scheint größer zu sein, als wir

dachten. (Pause) Ich hab' Daniel

gesehen. - Und deine Mum.

MITTWOCH, 31. OKTOBER 2018

AUSS. DIE VERLASSENE KLEINSTADT – MORGEN

GRIFFIN und JAMES

GRIFFIN und JAMES wandern die Hauptstraße einer verlassen wirkenden Kleinstadt entlang. Der Wind hört durch die dunklen Häuser, die an den Seiten stehen. Die beiden sehen sich um.

JAMES

(Beiläufig) Alter, meinst du, wir

würden die Sonne jetzt auch so

rot sehen, wenn da keine Wolken

wären?

GRIFFIN

Glaub' schon. Das hat ja nichts

mit den Wolken sondern mit

unserer Farbwahrnehmung zu tun.

(Pause. neugierig) Warum?