Fröhliche Weihnachten mit dem Christkind
Von Bettina Kienitz
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Über dieses E-Book
Daniel hofft, dass sein Papa es zum Weihnachtsfest nach Hause schafft. Laura wünscht sich Minka, ihre verschwundene Katze zurück. Karin bittet um Schnee, weil ihre Oma schon lange von weißen Weihnachten träumt. Und ein einsamer alter Mann wünscht sich nichts sehnlicher, als seinen Sohn wiederzusehen.
So reiht sich Wunsch an Wunsch, und das Christkind hat in dieser magischen Nacht alle Hände voll zu tun.
Vierzehn wundersame Geschichten vom Christkind
Bettina Kienitz
Bettina Kienitz schreibt seit über 30 Jahren Kinder- und Jugendbücher. Seitdem hat sie - lange Zeit unter ihrem Mädchennamen Bettina Grabis - rund 300 Titel (darunter einige Besteller) in bekannten Verlagen und in jüngster Zeit auch in kompletter Eigenregie veröffentlicht.
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Buchvorschau
Fröhliche Weihnachten mit dem Christkind - Bettina Kienitz
Inhaltsverzeichnis
Als Opa noch ein kleiner Junge war
Besuch vom Christkind
Bitte bring Papa nach Hause
Weiße Weihnacht
Clarissas Brief ans Christkind
Das allerschönste Geschenk
Das Christkind und das kleine Reh
Das Christkind und der Mann im Park
Minka, wo bist du?
Das Weihnachtslos
Linda, das kleine Engelchen
Mama hat das Christkind gesehen
Weihnachten bei Oma
Weihnachten unter Palmen
Als Opa noch ein kleiner Junge war
„Bitte, Opa, können wir noch einmal die Geschichte vom Christkind hören?", betteln Tobias und Alexandra. Da lehnt sich Opa Hermann in seinem Sessel zurück und beginnt zu erzählen.
„Es war Heiligabend. Wir wohnten damals in einem kleinen Haus am Waldrand. Draußen war es bitterkalt. Papa hämmerte im Schuppen und in der Küche zauberte Mama ein herrliches Festmahl. Mich schickten sie los, um noch etwas Brennholz zu sammeln, damit wir es am Weihnachtsabend auch schön warm hatten.
Ich schlüpfte in meine dicken Winterstiefel, zog mir die Pudelmütze über den Kopf und ging nach draußen.
Den ganzen Tag über hatte es geschneit und alles war mit einer wunderschönen weißen Schneeschicht bedeckt. Noch immer tanzten dicke Flocken vom Himmel herab. Sie schimmerten und funkelten in den letzten Sonnenstrahlen.
Ich schnappte mir den Schlitten und stapfte los.
Doch weit und breit konnte ich nicht einen Ast entdecken. Also ging ich tiefer in den Wald hinein. Endlich fand ich die ersten abgefallenen Äste.
Eifrig sammelte ich einen nach dem anderen ein und legte sie auf den Schlitten.
Mama und Papa werden staunen, wenn sie sehen, wie fleißig ich gesammelt habe, sagte ich mir. Ohne es zu merken, geriet ich tiefer und tiefer in den Wald.
Schließlich war mein Schlitten voll beladen. Nun wollte ich so schnell wie möglich nach Hause, denn bald würde das Christkind kommen. Doch als ich mich umdrehte, stellte ich fest, dass ich mich tief im Wald befand. Unser Haus war nicht mehr zu sehen und wo ich auch hinblickte, stand Baum an Baum. Oh, Schreck, ich hatte mich verlaufen!
Plötzlich fühlte ich mich alleine und verlassen. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Nur das Knarren von Ästen unterbrach die unheimliche Stille. In welche Richtung musste ich gehen? Voller Angst setzte ich mich auf einen Baumstamm. Dicke Tränen kullerten mir übers Gesicht. Was nun?
Da kam mir eine Idee. Ich stand auf und legte die Hände wie einen Trichter um den Mund. „Bitte, liebes Christkind!, rief ich. „Hilf mir, nach Hause zu finden!
Ich starrte zum Himmel empor. Da entdeckte ich einen dicken weißen Punkt. Der kam näher und näher und wurde immer größer. Verwundert rieb ich mir die