Erhebende Gedanken - Die Meditation
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Omraam Mikhaël Aïvanhov
Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer spiritueller Meister, ein lebendiges Vorbild, ein »Überbringer des Lichts« und ein warmherziger, humorvoller Lehrer, der durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte. Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten – so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt. Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück. In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um das Thema der Liebe und Sexualität oder um tiefgründige philosophische Themen – stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.
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Buchvorschau
Erhebende Gedanken - Die Meditation - Omraam Mikhaël Aïvanhov
Über den Autor
Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer Philosoph, geistiger Meister und Eingeweihter. Als warmherziger, einfühlsamer und humorvoller Lehrer war er ein lebendiges Vorbild, das durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte. Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten – so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt.
Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück. In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um die Gesundheit, die Ethik, die Liebe, die Sexualität oder um tiefgründige, philosophische Themen – stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.
Kurzbeschreibung
»Erhebende Gedanken – Die Meditation «
»Das Denken des Menschen verfügt über unbegrenzte Möglichkeiten. Von diesen Möglichkeiten kennt man bisher vor allem jene Errungenschaften, welche mit Hilfe materieller Mittel und Geräte realisiert werden. Aber man ist noch weit davon entfernt zu begreifen, was die Gedanken auf der psychischen und spirituellen Ebene verwirklichen können. Denn auch hier sind sie schöpferisch und führen zu Verwirklichungen: sie erbauen, zerstören, bewegen... Die Gedanken sind also weit mehr als jene simple Fähigkeit, deren Ziel es ist zu erkennen, zu verstehen und nachzudenken. Sie sind eine Emanation des göttlichen Geistes und die Werkzeuge unserer Macht.«
Omraam Mikhaël Aïvanhov
Da Omraam Mikhaël Aïvanhov seine Lehre ausschließlich mündlich überlieferte, wurden seine Bücher aus stenographischen Mitschriften, Tonband- und Videoaufnahmen seiner frei gehaltenen Vorträge erstellt.
Inhaltsverzeichnis
Über den Autor
Kurzbeschreibung
Inhaltsverzeichnis
Teil 1: Das Denken, ein Werkzeug unserer Macht
Teil 2: Was bedeutet »wach sein«?
1. Morgens beim Aufwachen
2. Vom materiellen zum spirituellen Wasser
3. Wie man niemals seine Zeit verschwendet
4. Die Aufmerksamkeit in jedem Augenblick
5. Die Ernährung und ihr Einfluss auf unser psychisches Leben
6. Wie jede Begegnung zum Segen wird
7. In der Natur
8. Der Einfluss der Töne: Musik hören und singen
9. Im Leid: Ein Teil von uns kann immer davon unangetastet bleiben
10. Das Leben unter Menschen
11. Der Übergang vom Wachzustand zum Schlaf
12. Die Zukunft vorbereiten
Teil 3: Meditieren, ein langer Lernweg
1. Zuerst in seinem Inneren Ordnung schaffen
2. Vertraut sein mit der Arbeitsweise der Psyche
3. Meditation ist eine Übung, die unser gesamtes Wesen betrifft
4. Die mentale Aktivität als Entwicklungsfaktor
5. Die Meditation zu einer täglichen Übung machen
6. Die Verkettung unserer inneren Zustände
7. Jede Tätigkeit kann eine spirituelle Dimension annehmen
Teil 4: Den Gedanken ihre schöpferische Macht zurückgeben
1. Bewohner der Ideenwelt werden
2. Die Region der Stille
3. Die Macht eines Talismans
4. Die Suche nach dem Gipfel
5. Das Licht und die Farben
6. Die Mantras
7. Ein ideales Bild von sich selbst formen
8. Musik: Ein Windhauch, der uns zu neuen Ufern führt
9. Die Gebetsperlenkette oder unsere Zugehörigkeit zu einer Kette ohne Anfang und Ende
10. Vor einem Holzfeuer
11. Beim Betrachten einer Rose
12. Sich ernähren: eine Kommunion
13. Der Prozess der Identifikation
14. Beim Sonnenaufgang
15. Die Atemübungen, das Prana
16. Der Übergang von der physischen zur spirituellen Ebene
17. Die Mystische Rose
18. Die zwölf Tore unseres Körpers
19. Möge die Liebe der Menschen mit der Liebe Gottes verschmelzen
20. Am Wirken der Universalseele teilnehmen
21. Die Macht eines kollektiven Bewusstseins
22. Auf dem unendlichen Weg des Lichtes
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Copyright
Teil 1: Das Denken, ein Werkzeug unserer Macht
Weil sie eine Art Unbehagen oder innere Leere empfinden, die ihnen nach und nach den Geschmack am Leben nimmt, sagen sich manche Menschen, dass sie ihren Lebensstil ein wenig ändern sollten: Sie probieren eine neue Ernährungsweise aus, suchen wieder mehr Kontakt zur Natur, praktizieren eine Sportart oder auch Yoga und Meditation. Leider genügt es nicht, unseren Lebensstil ein wenig zu ändern, um ins Gleichgewicht zu kommen und uns in Harmonie mit der Welt zu fühlen, die uns umgibt. Die Änderungen müssen tiefer im Inneren vorgenommen werden.
Nun haben die meisten Menschen aber oft Ansichten und Gewohnheiten, die sich bereits so fest verankert haben, dass sie nicht in der Lage sind, sich davon zu befreien. Selbst wenn sie Bücher über Spiritualität lesen, behalten sie davon nur das, was ihnen passt; alles, was nicht ihren Standpunkten oder ihrem Geschmack entspricht, lehnen sie ab. Deshalb kommen sie nicht voran. Wer wirklich von einer spirituellen Lehre profitieren will, darf sich nicht damit begnügen, seinen vorgefertigten Meinungen und angenommenen Gewohnheiten ein paar Kenntnisse und Übungen hinzuzufügen. Er muss bereit sein, sein Leben vollständig zu überdenken und die nötigen Anstrengungen zu unternehmen, um jede einzelne Lebensäußerung zu verbessern.
Alle wissen, dass das Denken die Besonderheit des Menschen ist. Aber nur wenige wissen, dass das Denken als Emanation des Göttlichen Geistes, der es geformt hat, unbegrenzte Fähigkeiten besitzt. Man kennt vor allem jene Ergebnisse auf der physischen Ebene, die das Denken mithilfe von Werkzeugen und anderen materiellen Mitteln in steigendem Maße hervorbringt. Aber man ist noch weit davon entfernt zu erkennen, was es auf der psychischen und spirituellen Ebene verwirklichen kann. Auch da wirkt das Denken schöpferisch und gestalterisch: Es bewegt Elemente, es baut auf und zerstört... Es ist also weit mehr als eine simple Fähigkeit, deren Ziel es ist zu erkennen, zu verstehen und zu reflektieren, sondern es ist das Werkzeug unserer Macht.
Es gibt zwar Menschen, die, weil sie verstanden haben, welche Macht dem Denken innewohnt, sich daran machen, es weiterzuentwickeln und alle seine Möglichkeiten auszuschöpfen. Aber wozu? Geht es ihnen darum, die Herrschaft über sich selbst zu erlangen, sich innerlich zu erheben, eine wohltuende Wirkung auf alle anderen zu entfalten? Nein, sie üben sich in ihrer Gedankenkraft, um andere zu dominieren, um sie dazu zu bringen, ihren Interessen zu dienen und Erfolge zu erzielen, die sie durch ihre alleinigen intellektuellen Fähigkeiten oder ihren Arbeitseifer niemals erreichen würden. Nun, diese Leute müssen damit rechnen, eines Tages schreckliche Lektionen erteilt zu bekommen.
Der Schöpfer hat dem Menschen das Denken nicht gegeben, damit er es zu einem Mittel macht, andere Lebewesen oder die Natur zu dominieren. Der Mensch muss sein Denken dazu benutzen, sich selbst zu beherrschen, um die Meisterschaft über seine innere Welt zu erlangen, und auch über seinen Körper, insofern es die Bestimmung des Körpers ist, zum Instrument des Geistes zu werden. Die Fähigkeit unseres Gehirns, das Wissen und die Kräfte des Geistes zu übermitteln, hängt von der Disziplin ab, die wir bereit sind, uns in unserem täglichen Leben aufzuerlegen. Um von allen Kräften des Geistes profitieren zu können, muss man sich eine neue Lebensauffassung zu eigen machen, ein neues Verhalten bezüglich allem, was in den sichtbaren und unsichtbaren Welten existiert.
Teil 2: Was bedeutet »wach sein«?
1. Morgens beim Aufwachen
Die Menschen kommen und gehen jeden Tag… sie scheinen wach zu sein, aber in Wirklichkeit schlafen die meisten nur. Sie gehen durch das Leben, ohne etwas zu sehen, ihr Denken ist nicht präsent. Am Morgen öffnen sie die Augen, aber das heißt nicht, dass sie wach sind. Wach sein bedeutet, sich der geringsten Offenbarungen des Lebens bewusst zu werden, unseres Lebens und des Lebens der Menschen, die uns umgeben oder denen wir begegnen. Das Ziel des Lebens ist... zu leben. Und man kann nur leben, indem man Verbindungen knüpft mit allen sichtbaren und unsichtbaren Existenzen, die das Universum bevölkern. Denn der Schöpfer hat sein Leben in jedes Wesen und in jedes Ding hineingelegt.
Wenn ihr am Morgen aufwacht, seid ihr euch dann, noch bevor ihr die Augen öffnet, des Privilegs bewusst, lebendig zu sein? Ihr hättet ja auch nicht aufwachen können; doch ihr seid lebendig, und diese Entdeckung sollte euch mit Dankbarkeit erfüllen. Versucht – vom Aufwachen an – zu spüren, dass ihr bereits Liebe empfangt, denn überall im Universum manifestiert sich die Liebe. All dieses Leben vom Himmel und von der Erde, das auf euch zukommt, ist Liebe, eine Liebe, die aus der göttlichen Quelle sprudelt. Bedankt euch und nehmt euch vor, selbst ebenfalls mit Liebe zu leben, also, ganz einfach, mit Liebe zu atmen, zu essen, zu gehen, zu blicken, zu sprechen und zu hören. Richtet euren inneren Blick zum Himmel, indem ihr diesen Tag unter seinen Schutz stellt. Bittet ihn darum, euch in allen euren Handlungen sowie in allen zu treffenden Entscheidungen zu inspirieren.
Richtet dann einen Gedanken an eure Familienmitglieder, die hier mit euch zusammenleben, ganz besonders an die Kinder. Ihr möchtet, dass jeder in eurem Hause glücklich ist? Dann stellt euch vor, dass er im Licht schwimmt.
Wenn ihr euer Fenster öffnet, denkt daran, den Himmel, die Sonne, die Bäume und alle lebendigen Geschöpfe zu grüßen. Grüßt sie mit einem Handzeichen, indem ihr sagt: »Ich schenke euch meine Liebe, ich möchte mit euch in Harmonie sein.« Auf diese Weise beginnt ihr euren Tag mit einer ganz wesentlichen Handlung: Ihr verbindet euch mit den Quellen des Lebens, und ihr werdet fühlen, dass der gesamte Raum um euch herum erfüllt ist mit wohl gesonnenen Wesenheiten. Als Antwort auf euren Gruß werden sie euch Energien für diesen beginnenden Tag schicken. Grüßen bedeutet, sich zu öffnen, und indem man sich öffnet,