Die Jüngere Edda - Altnordisch und deutsch
()
Über dieses E-Book
Die Götterlieder der Älteren Edda sind im 2. Band, Götterlieder der Edda - Altnordisch und Deutsch, enthalten.
Árpád Baron von Nahodyl Neményi
Baron v. Nahodyl Neményi hat u. a. Skandinavistik studiert und ist Allsherjargode (oberster Priester) der Altheiden, der traditionellen germanischen Heiden in Deutschland. Er befaßt sich seit 1983 intensiv mit der Gedankenwelt und Religion der Germanen und hat dazu seit 1988 bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Mehr von árpád Baron Von Nahodyl Neményi lesen
Die Externsteine: Sagen, Überlieferungen, Erkenntnisse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Ursprung biblischer Mythen: Die Enträtselung christlicher Glaubensvorstellungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGötterlieder der Edda - Altnordisch und deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeisheit der Runen: Orakel, Schrift, Kalender Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenThors Hammer: Mythen, Überlieferungen, Volksglaube Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQuellen zum germanischen Heidentum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksal, Träume, Vorzeichen: Autobiographische Erlebnisse eines naturreligiösen Menschen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoden: Die heidnischen Priester der Germanen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Die Jüngere Edda - Altnordisch und deutsch
Ähnliche E-Books
Das Jenseits II - der Jenseitsweg: Die Götter der Germanen - Band 49 b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Weltenbaum Yggdrasil: Die Götter der Germanen - Band 53 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenElemente der Kosmologie: Die Götter der Germanen - Band 52 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Jenseits I - Hügelgrab: Die Götter der Germanen - Band 49a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Urriese Ymir: Die Götter der Germanen - Band 33 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nornen: Die Götter der Germanen - Band 30 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeisheiten, Sprichworte und Redewendungen: Die Götter der Germanen - Band 74 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Apfelgöttin Idun: Die Götter der Germanen - Band 25 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeimdall der Wächter der Götter: Die Götter der Germanen - Band 8 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTräume, Omen, Orakel und Prophezeiungen: Die Götter der Germanen - Band 71 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPriester in den Mythen: Hermod, Skirnir, Thialfi u.a.: Die Götter der Germanen - Band 37 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fruchtbarkeitsgott Freyr: Die Götter der Germanen - Band 15 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE EDDA: Die Edda: die ältere und jüngere nebst den mythischen Erzählungen der Skalda übersetzt und mit Erläuterungen begleitet von Karl Simrock Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Himmelsrichtungen, Jahreszeiten und Jahresfeste: Die Götter der Germanen - Band 54 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagie und Ritual I - Magie: Die Götter der Germanen - Band 64a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie unbekannteren Götter: Die Götter der Germanen - Band 20 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Riesen: Die Götter der Germanen - Band 34 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Wassertiere und der sonstigen Tiere: Die Götter der Germanen - Band 44 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Sagas I: Die Götter der Germanen - Band 79a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwerge: Die Götter der Germanen - Band 32 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Wesen: Die Götter der Germanen - Band 36 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMythologische Sagas II: Die Götter der Germanen - Band 79b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Sommergott: Baldur, Phol und Meili Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Raubtiere: Die Götter der Germanen - Band 43 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Einrichtung des Tempels: Die Götter der Germanen - Band 57 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Herdendtiere I Pferd und Rind: Die Götter der Germanen - Band 42a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Edda (Deutsche Ausgabe): Nordische Mythologie & Heldengedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKriegerinnen und Ekstase-Krieger: Die Götter der Germanen - Band 62 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHymnen an die germanischen Götter: Die Götter der Germanen - Band 80 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Hügelgrab-Jenseitsgöttin Hel: Die Götter der Germanen - Band 26 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Antike Religionen für Sie
Tyr in der Unterwelt - Der Riesenkönig II: Die Götter der Germanen - Band 6 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schamanische Rituale der Wahrnehmung: Dem Geist der Tiere begegnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCeres und Vesta im Horoskop: Persönliche Ressourcen nutzen, Achtsamkeit und Selbstfürsorge leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLexikon der germanischen Religion: Die Götter der Germanen - Band 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Liebesgöttin Freya-Menglöd: Die Götter der Germanen - Band 22 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Göttermutter: Frigg und Nanna Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZaubertränke: Die Götter der Germanen - Band 70 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCernunnos: Vom Schamanen zum Druiden Merlin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie etwas andere Weltgeschichte des Johannes Trithemius: Enthaltend: Chronologia mystica de septem secundeis in deutscher Übersetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagie und Ritual II - Kult: Die Götter der Germanen - Band 64 b Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Entwicklung der germanischen Religion - von der Steinzeit bis heute: Die Götter der Germanen - Band 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZaubersprüche: Die Götter der Germanen - Band 68 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Eibengott Ullr: Die Götter der Germanen - Band 11 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPriesterin, Seherin, Zauberin und Hexe: Die Götter der Germanen - Band 58 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Nornen: Die Götter der Germanen - Band 30 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie apokalyptischen Reiter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Heilige Fest: Rituale des traditionellen germanischen Heidentums in heutiger Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Donnergott Thor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagische Werkzeuge und Gegenstände: Die Götter der Germanen - Band 67 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer neue Göttervater - Odin Teil 1: Die Götter der Germanen - Band 13 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAstralreise, Seelenvogel, Utiseta und Einweihungen: Die Götter der Germanen - Band 50 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMagie und Ritual I - Magie: Die Götter der Germanen - Band 64a Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenQuellen zum germanischen Heidentum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRunen: Die Götter der Germanen - Band 72 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Symbolik der Herdentiere II Hirsch, Schwein, Schaf und Ziege: Die Götter der Germanen - Band 42 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeisheiten, Sprichworte und Redewendungen: Die Götter der Germanen - Band 74 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIsis: Die Geschichte der Göttin von der Steinzeit bis heute Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Die Edda. Illustrierte Ausgabe. Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Rezensionen für Die Jüngere Edda - Altnordisch und deutsch
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Die Jüngere Edda - Altnordisch und deutsch - Árpád Baron von Nahodyl Neményi
Inhalt
Vorwort
Gylfaginning
Bragarœður
Skáldskaparmál
Grottasöngur
Glossar
Vorwort
Mehrfach wurde ich gebeten, doch einmal eine Ausgabe der Götterlieder der Edda in normalisiertem Original und korrigierter deutscher Übersetzung herauszubringen. Diesem Wunsch komme ich nunmehr nach, allerdings lasse ich die Ausgabe mit den wichtigen Teilen der Jüngeren Edda beginnen, die Götterlieder der Älteren Edda folgen danach im 2. Band. Das ist auch die Reihenfolge, in der man die Edda lesen sollte, um sie leichter verstehen zu können. Die Jüngere Edda, die der isländische Gelehrte, Gesetzessprecher und Gode Snorri Sturluson (1178 oder 1179 – 23. 9. 1241) aus älteren Liedern zusammenstellte, ist quasi eine Erläuterung zu den Götterliedern der Älteren Edda.
Den nach meinen Forschungen nicht von Snorri Sturluson stammenden Prolog lasse ich weg. In ihm finden wir Namen für Länder, die zu Snorris Zeit noch nicht existierten, wie etwa die Tyrkir (Türken) in Tyrkland, die bekanntlich erst Mitte des 14. Jh. in Byzanz eingefallen sind, zu Snorris Lebzeiten noch gar nicht auf der Bildfläche erschienen waren. Auch Saxo Grammaticus (gegen 1200) spricht nur von Byzanz, was er mit der Götterwelt Asgard gleichsetzte. Der Prolog wurde also nachträglich angefügt, wie auch weitere Teile der Skáldskaparmál; sie dokumentieren den Versuch eines späteren christlichen Bearbeiters, die alte Mythensammlung zu einem bloßen Lehrbuch für Skalden (Dichter) umzuändern und die Götter auf Personen der griechischen Heldensage zurückzuführen und können hier nicht übergangen werden. Aber die 414 Skaldenstrophen und dichterischen Erklärungen muß ich weglassen, da deren Übersetzung zu umfangreich würde. Allein die vollständige Übersetzung der Skáldskaparmál würde in kleiner Schrift 150 Seiten erfordern, ohne den Originaltext. So muß ich mich also auf die dort eingestreuten mythologischen Erzählungen beschränken, einschließlich des Liedes Grottasöngur, alle skaldischen Erklärungen, Strophen oder auch die Erzählungen aus der Heldensage kann ich hier leider nicht anführen.
Vollständig aber ist der wichtigste Teil der Jüngeren Edda, die Gylfaginning (die Übersetzung dieses Titels mit „Gylfis Verblendung oder „Gylfis Blendwerk
in Edda-Ausgaben ist eindeutig falsch) hier enthalten. Das Lied Bragarœður ist der Prolog zu den Skáldskaparmál und als eigenständiges Lied vom späteren Bearbeiter aufgegeben worden; ich füge es hier wieder als eigenes Lied – gleichfalls vollständig – an.
Der Name „Edda bedeutet „Urgroßmutter
und weist damit auf die uralte mündliche Überlieferung dieser heiligen Mythen hin.
Es ist hier nicht der Platz, um die Theorien über Name und Entstehungszeit der Edda zu behandeln; auch kann ich den Text hier nur unkommentiert abdrucken. Zum tieferen Verständnis der Strophen, insbesondere der darin vorkommenden Namen und Mythen ist ein ausführlicher Kommentar notwendig, den ich ab 2008 in drei Bänden für die Götterlieder der Älteren Edda und einem Band für die Jüngere Edda herausgebracht habe.
In der vorliegenden Ausgabe findet sich nur der Text, wobei ich mich in erster Linie um die Richtigkeit der Übersetzung bemühte, daher nicht so sehr auf den Sprachklang oder den Stabreim achten konnte. Die klassischen Übersetzungen haben hingegen zuerst den Sprachklang zu erhalten versucht und sich weniger um inhaltliche Genauigkeit gekümmert.
Ich habe meiner Übersetzung die Fassung von Karl Simrock zugrunde gelegt und die Fehler dieser schon 1851 entstandenen Übersetzung korrigiert. Das bedeutet aber nicht, daß nicht weiterhin Fehler enthalten sind – die Eddamythen sind dunkel und eine Übersetzung ist immer ein wenig auch eine Interpretation, aber der direkte Vergleich mit dem altnordischen Original ist nun jedenfalls möglich.
Es geht mir in diesem Buch nicht darum, die Abweichungen der verschiedenen Handschriften der Edda aufzuzeigen; Teile, oft einzelne Füllworte, die sich nur in einzelnen Handschriften finden, klammere ich mit runden Klammern ein.
Zur besseren Übersichtlichkeit verwende ich für den deutschen Text die deutsche Frakurschrift, während das altnordische Original in lateinischer Schrift gesetzt ist. Die Sonderzeichen des Altnordischen gebe ich im deutschen Text mit einfachen deutschen Buchstaben wieder, die Originalschreibweisen der Namen kann man durch Blick auf den Originaltext sehen.
Der Originaltext folgt im Wesentlichen der von Heimir Pálsson herausgegebenen normalisierten Textfassung (Reykjavík 1984).
Einige in den Texten vorkommende Begriffe führe ich am Ende in einem kurzen Glossar auf.
Géza Árpád v. Nahodyl Neményi
Gylfaginning
(1. Gylfi konungur réð þar löndum er nú heitir Svíþjóð. Frá honum er það sagt að hann gaf einni farandi konu að launum skemmtunar sinnar eitt plógsland í ríki sínu það er fjórir öxn drægi upp dag og nótt. En sú kona var ein af ása ætt, hún er nefnd Gefjun. Hún tók fjóra öxn norðan úr Jötunheimum, en það voru synir jötuns (nökkurs) og hennar, og setti þá fyrir plóg. En plógurinn gekk svo hart og djúpt að upp leysti landit, og drógu öxnirnir það land út á hafið og vestur og námu staðar í sundi nokkru. Þar setti Gefjun landið og gaf nafn og kallaði Selund. Og þar sem landið hafði upp gengið var þar eftir vatn. Það er nú Lögurinn kallaður í Svíþióð, og liggja svo víkur í Leginum sem nes í Selundi. Svo segir Bragi skáld gamli:
Gefjun dró frá Gylfa glöð djúpröðul óðla,
svo að af rennirauknum rauk, Danmarkar auka;
báru öxn og átta ennitungl þar (er) gengu
fyrir vineyjar víðri valrauf, fjögur höfuð.)
2. Gylfi konungr var maður vitr ok fiölkunnugur. Hann undraðist það mjög er ásafólk var svo kunnugt að allir hlutir gengu að vilia þeirra. Það hugsaði hann hvort það myndi vera af eðli sjálfra þeirra eða myndi því valda goðmögn þau er þeir blótuðu. Hann byrjaði ferð sína til Ásgarðs og fór með laun og brá á sig gamals manns líki og dulðist svo. En æsir voru því vísari að þeir höfðu spádóm, og sáu þeir ferð hans fyrr en hann kom og gerðu í móti honum sjónhverfingar. En er hann kom (inn) í borgina, þá sá hann þar háa höll svo að varla mátti hann sjá yfir hana. Þak hennar var lagt
gylltum skjöldum svo sem spónþak. Svo segir Þjóðólfur hinn hvinverski, að Valhöll var skjöldum þökt:
Á baki létu blíkja, barðir váru grjóti,
Sváfnis salnæfrar seggir hyggjandi.
Gylfi sá mann í hallardurunum, og lék að handsöxum og hafði sjö senn á lofti. Sá spurði hann fyrr að nafni. Hann nefndist Gangleri og kominn af refilstígum og beiddist að sækja til náttstaðar og spurði hverr höllina átti. Hann svarar að það var konungr þeira, „En fylgja má ek þér að sjá hann. Skaltu þá sjálfur spyrja hann nafns," og snerist sá maður fyrir honum inn í höllina, en hann gekk eftir og þegar laukst hurðin á hæla honum. Þar sá hann mörg gólf og margt fólk, sumt með leikum, sumir drukku, sumir með vopnum og börðust. Þá litaðist hann um og þótti margir hlutir ótrúlegir þeir er hann sá. Þá mælti hann:
„Gáttir allar, áðr gangi fram,
um skyggnask skyli,
því að óvíst er að vita hvar óvinir sitia
á fleti fyrir."
Hann sá þrjú hásæti og hvert upp frá öðru og sátu þrír menn, sinn í hverju.
Þá spurði hann hvert nafn höfðingja þeirra væri.
Sá svarar er hann leiddi inn að sá er í hinu neðsta hásæti sat var konungur
„og heitir Hár, en þar næst sá, er heitir Jafnhár, en sá ofast er Þriðji heitir."
Þá spyr Hárr komandann hvort fleira er erindi hans, en heimill er matur og drykkur honum sem öllum þar í Hávahöll. Hann segir að fyrst vill hann spyrja ef nokkur er fróður maður inni.
Hár segir að hann komi eigi heill út nema hann sé fróðari, og
„stattu fram meðan þú fregn,
sitja skal sá er segir."
Gangleri hóf svo mál sitt: „Hverr er æðstur eða elstur allra goða?"
Hár segir: „Sá heitir Alföður að voru máli, en í Ásgarði hinum forna átti hann tólf nöfn. Eitt er Alföður, annað er Herran eða Herjan, þriðia er Nikar eða Hnikar, fjórða er Nikuss eða Hnikuður, fimmta Fjölnir, sjötta Óski, sjöunda Ómi, áttunda Bifliði eða Biflindi, níunda Sviðurr, tíunda Sviðrir, ellefta Viðrir, tólfta Jálg eða Jálkur."
Þá spyr Gangleri: „Hvar er sá guð eða hvað má hann eða hvað hefur hann unnið framaverka?"
Hár segir: „Lifir hann of allar aldir og stjórnar öllu ríki sínu og ræður öllum hlutum, stórum og