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Die Auswirkungen der Krisenkommunikation auf das Image des Finanzplatzes Liechtenstein: Anhand der aktuellen "Steueraffäre"
Von Wilfried Nocker
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Über dieses E-Book
Diese Studie befasst sich mit einer Krisensituation, die unter dem Namen "Steueraffäre Liechtenstein" weitgehend bekannt ist.
Krisen entstehen im Regelfall plötzlich (ereignisinduziert), was, zumindest oberflächlich betrachtet, auch auf die "Steueraffäre Liechtenstein" zutraf. Eine genauere Analyse der Umstände führte aber zu der Erkenntnis, dass die Krisenursache schon fünf Jahre zuvor eingetreten ist und das Problem bzw. das Risiko bei den relevanten Stellen auch bekannt war. Fünf Jahre, die hätten genutzt werden können, um aktiv vorzugehen, ein Krisenkonzept zu erarbeiten und die Öffentlichkeit Schritt für Schritt in Kenntnis zu setzen. Zumindest letzteres ist nicht erfolgt und damit war ein stetes Risiko gegeben, dass die Medien den Überraschungseffekt für sich nutzen konnten. Aber auch die Vorbereitung für den schlimmsten Fall der Fälle, einem tatsächlichen Ausbruch der Krise mit einem vorbereiteten Kommunikationskonzept zu begegnen, scheint nicht erfolgt zu sein. Auch nachdem die "Steueraffäre Liechtenstein" international in aller Munde war, einerseits durch die Medien und andererseits vor allem durch Aussagen deutscher Politiker, hätte zumindest die Dauer der Krisensituation durch geeignete Kommunikationskonzepte verkürzt werden können. Das Gegenteil ist geschehen, was durch eine Analyse der Medienberichte, aber auch durch verschiedene Aussagen im Zeitablauf belegt wird. Vor allem emotionale Reaktionen der Repräsentanten Liechtensteins verlängerten die Krisensituation maßgeblich, was dazu führt, dass das Geschehene bzw. das Publizierte länger im Bewusstsein der Öffentlichkeit verbleiben wird.
Die lang andauernde negative Berichterstattung kann somit zu einer nachhaltigen Imageschädigung des Finanzplatzes führen, was sich in unterschiedlichen Formen auf die gesamte Volkswirtschaft Liechtensteins auswirken könnte. Dies beginnt bei Kundenverlusten bzw. dem Problem Neukunden zu akquirieren, was sich direkt auf die Geschäftsentwicklung der Unternehmen auswirken und zu einem Personalabbau führen kann. Das führt folglich zu sinkenden Steuereinnahmen des Staates und damit unweigerlich zu Steuererhöhungen, welche die gesamte Bevölkerung treffen und somit die Volkswirtschaft Liechtensteins belasten würden.
Krisen entstehen im Regelfall plötzlich (ereignisinduziert), was, zumindest oberflächlich betrachtet, auch auf die "Steueraffäre Liechtenstein" zutraf. Eine genauere Analyse der Umstände führte aber zu der Erkenntnis, dass die Krisenursache schon fünf Jahre zuvor eingetreten ist und das Problem bzw. das Risiko bei den relevanten Stellen auch bekannt war. Fünf Jahre, die hätten genutzt werden können, um aktiv vorzugehen, ein Krisenkonzept zu erarbeiten und die Öffentlichkeit Schritt für Schritt in Kenntnis zu setzen. Zumindest letzteres ist nicht erfolgt und damit war ein stetes Risiko gegeben, dass die Medien den Überraschungseffekt für sich nutzen konnten. Aber auch die Vorbereitung für den schlimmsten Fall der Fälle, einem tatsächlichen Ausbruch der Krise mit einem vorbereiteten Kommunikationskonzept zu begegnen, scheint nicht erfolgt zu sein. Auch nachdem die "Steueraffäre Liechtenstein" international in aller Munde war, einerseits durch die Medien und andererseits vor allem durch Aussagen deutscher Politiker, hätte zumindest die Dauer der Krisensituation durch geeignete Kommunikationskonzepte verkürzt werden können. Das Gegenteil ist geschehen, was durch eine Analyse der Medienberichte, aber auch durch verschiedene Aussagen im Zeitablauf belegt wird. Vor allem emotionale Reaktionen der Repräsentanten Liechtensteins verlängerten die Krisensituation maßgeblich, was dazu führt, dass das Geschehene bzw. das Publizierte länger im Bewusstsein der Öffentlichkeit verbleiben wird.
Die lang andauernde negative Berichterstattung kann somit zu einer nachhaltigen Imageschädigung des Finanzplatzes führen, was sich in unterschiedlichen Formen auf die gesamte Volkswirtschaft Liechtensteins auswirken könnte. Dies beginnt bei Kundenverlusten bzw. dem Problem Neukunden zu akquirieren, was sich direkt auf die Geschäftsentwicklung der Unternehmen auswirken und zu einem Personalabbau führen kann. Das führt folglich zu sinkenden Steuereinnahmen des Staates und damit unweigerlich zu Steuererhöhungen, welche die gesamte Bevölkerung treffen und somit die Volkswirtschaft Liechtensteins belasten würden.
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