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Spiel der Könige: Das Licht der Drachen
Spiel der Könige: Das Licht der Drachen
Spiel der Könige: Das Licht der Drachen
eBook270 Seiten1 Stunde

Spiel der Könige: Das Licht der Drachen

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Über dieses E-Book

Turrea. Eine Welt der Gegensätze, eine Welt der Drachen und Könige. Lange gab es Frieden zwischen den beiden Königreichen in Nord und Süd, aber nun bröckelt dieser durch den Einfluss dunkler Mächte.
Können jene, die ohne ihr Wissen das Schicksal der Welt auf ihren Schultern tragen, den kommenden Sturm abwenden oder werden sie am Ende aller Tage den höchsten Preis zahlen?
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum20. Apr. 2017
ISBN9783744824088
Spiel der Könige: Das Licht der Drachen
Autor

Patrick Aotora Trapp

Patrick Trapp wurde 1994 in Bad Neustadt an der Saale geboren und lebt im Herzen der Rhön, dem "Land der offenen Ferne". Bereits in jungen Jahren ein großer Liebhaber der Literatur begann er, selbst zu schreiben. Derzeit hat der Autor unter dem Pseudonym "Aotora Rhöntiger" schon mehrere kurze Gedichte, zum Beispiel in der "Frankfurter Bibliothek" und mehrere Jahrbüchern, veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Spiel der Könige - Patrick Aotora Trapp

    Vorwort des Autors

    Lyrik, ein Gespenst unserer Schulzeit. Nichts war doch schlimmer als das Lernen von Gedichten, das Bestimmen all der verschiedenen Stilmittel, die manchmal selbst der Autor sicher nicht wissentlich in seine Texte eingeführt hat. Viele sind froh, wenn diese Zeit endlich vorbei ist und man von Kreuzreimen, Alliterationen und ihrem Gefolge nichts mehr hören muss. Aber dennoch ist gerade die Lyrik ein Diamant unserer Sprache! Und wer sagt denn, dass Lyrik keinen Spaß machen kann, ist sie doch von jeher am Besten dafür geeignet Geschichten zu erzählen, die den Leser die Worte fühlen lassen, die ihn zum nachdenken bringen? Lasst euch entführen in eine ganz eigene Art der Poesie, in ein Spiel der Fantasie, einen Roman in Versen. Dann, wenn Könige eine Welt dem Untergang näher bringen als dem Bestand, wenn Drachen in Kirchen verehrt werden und uralte Prophezeiungen vom Ende allen Seins berichten kann selbst der unscheinbarste Reim seine Magie entfalten. Lasst euch entführen in eine Welt der Strophen, eine Geschichte aus Zeilen, nicht aus Seiten und erlebt selbst, wie sie Lyrik diese weiter trägt und nach und nach einzelnen, zunächst unabhängige, Stränge miteinander zu einem großen Faden verwebt, der eintausend Strophen später im größten aller Opfer endet. Der Leser muss hier kein Professor der Poesie sein, kein Akademiker, der selbst in der Zeitung noch Metaphern findet. Der Leser muss einfach sein, wie es ihm beliebt: Das Buch an einem Stück durchlesen, jeden Abend ein paar Seiten, am Wochenende mal ein Kapitel. Es geht nicht um Geschwindigkeit, es geht um den Spaß an fremden Welten, die im Geflecht der Worte geboren wurden. Es geht um Geschichten, die dem, der sie liest, ihren Inhalt darbieten.

    Für Eva, in tiefer Dankbarkeit

    Inhaltsverzeichnis

    Akt 1: Das Licht der Drachen

    Prolog – Hoch auf Ila Dûn

    Rechtsprechung in Avalon: Miker

    Kapitel 1: Die Gesellschaft von Askir

    Der Erfinder: Tristan

    Der Kerker von Ila Dûn: Tai´ko

    Die Taverne „Eisdrache": Tristan

    Geheimnisse im Schlossgarten: Miker

    Verfolgung in den Gängen: Lynn

    Priester der Götter: Yahiro

    Geschichtsstunde: Lynn

    Das neue Schwert: Fejron

    Gefangen: Tai´ko

    Kapitel 2: Das weiße Feuer

    Lied der Götter: Yahiro

    Dienerin der Götter: Marianne

    Ein eiliger Auftrag: Tristan

    Überall Licht: Fejron

    Schatten vor der Stadt: Azusa

    König von Elysion: Rien

    Das Schachspiel: Miker

    Im Flammenmeer: Marianne

    Die Legende von Drachenstein: Tristan

    Hilfe für Aurea: Reikon

    Das letzte Abendmahl: Miker

    Schattenmarsch: Azusa

    Stille: Tai´ko

    Wege des Schicksals: Marianne

    Kapitel 3: Schatten der Nacht

    Dunkle Vorgänge: Azusa

    Unfreiwillige Wache: Fejron

    Zum König: Tai´ko

    Erstes Blut: Makila

    Geheimtreffen im Mondschein: Tai´ko

    Entführung: Cody

    Tiefe Wunden: Jakob

    Stock gegen Schwert: Tai´ko

    Dem Tode nah: Miker

    Für die Prinzessin: Cody

    Alarm: Rex

    Viel zu selbstsicher: Tai´ko

    Über Leben und Überleben: Miker

    Kämpfe eines Mannes: Tai´ko

    Entkommen: Cody

    Wehklagen: Miker

    Die schwarze Frau: Jakob

    Kapitel 4: Intrigen und Geschichten

    In den Bergen: Simon

    Nachricht aus Askir: Rien

    Unter Dieben: Nath

    Albträume: Tristan

    Bruder und Schwester: Lif

    Flucht nach Westen: Azusa

    König der Wölfe: Reikon

    Das erste Treffen: Cody

    Bewohner der Tunnel: Nath

    Versammlung des Tribunals: Ra‘ar

    Ein neuer Auftrag: Nath

    Die Erscheinung: Tristan

    Ankunft auf Ila Dûn: Marianne

    Eine kleine Wunde: Miker

    Hilflosigkeit: Rex

    Versammlung der Getreuen: Miker

    Unruhe in Garoth: Simon

    Kurz vor Aurea: Reikon

    Spion in Askir: Rien

    Königsrat: Miker

    Spion in Elysion: Rien

    Eine unerwartete Reise: Tristan

    Infiltration: Nath

    Dolche in der Brust: Ra‘ar

    Kapitel 5: Zeit der Vergeltung

    Es ist so weit: Nath

    Feuer in Grenzstadt: Ra‘ar

    Revolution: Nath

    Aurea brennt: Reikon

    Königssport: Miker

    Die Gefährten: Lif

    Auszug der Armee: Faolan

    Schlacht um Aurea: Reikon

    Der Turm fällt: Azusa

    Nachrichten aus Grenzstadt: Oswald

    Letzte Vorbereitungen: Miker

    Kapitel 6: Ein Sturm bricht los

    Die Rede des Königs: Miker

    In Sichtweite: Lif

    Dunkle Pläne: Rien

    Ein Kind im Krieg: Lif

    Treffen der Rivalen: Miker

    Wieder vereint: Lif

    Blut und Ehre: Miker

    Die Eisrose: Lif

    Schachmatt: Rien

    Akt 1: Das Licht der Drachen

    Prolog – Hoch auf Ila Dûn

    Rechtsprechung in Avalon

    Miker

    1

    Es war einmal vor sehr langer Zeit,

    Als die Träume heller waren,

    Als alle Dunkelheit war noch so weit,

    Ein wunderbares Gebaren.

    2

    Zu jener Zeit, im Land Avalon,

    Auf dem hohen Berg Ila Dûn,

    Da saß der König auf seinem Thron,

    Zu richten die Verbrecher nun.

    3

    Seine Tochter steht im Hintergrund,

    Prinzessin Lynn, so wunderbar.

    "König Miker kam zu dieser Stund,

    Man bringe ihm nun Ehre dar!",

    4

    So ruft der Herold in die Halle.

    Der Hofstaat tut sich verneigen.

    "Herold Rex, so lass doch den Schalle,

    Man soll die Verbrecher zeigen!

    5

    Auf dass Gerechtigkeit obsiege!"

    Sprach der weise König alsbald.

    "Der erste, schuldig der Intrige,

    Wir fingen ihn im Aron-Wald,

    6

    Im Norden eures Königreiches.

    Cody, Fejron, unsre Wächter:

    Zum Zwecke eines Schuldabgleiches,

    Bringt ihn herein, den Wildschlächter!"

    7

    So befahl der Herold ihn herein,

    Nicht ahnend, wer der Manne ist,

    Nicht ahnend, dass dieser es wird sein,

    Den das Reich nimmer mehr vergisst.

    8

    So öffnen sich die großen Türen.

    Man sieht erst nur einen Schatten,

    Den die Wachen nun hereinführen,

    Hört das Rasseln der Stahlplatten,

    9

    Dann erkennt man einen großen Mann,

    Der allen Augen fremd aussieht,

    Den kein einziger zuordnen kann,

    Man fragt sich, was hier nun geschieht.

    10

    Herold Rex ergreift wieder das Wort:

    "So beuge er nun seine Knie,

    Denn Er stehet hier, an diesem Ort,

    Dem der König Würde verlieh!"

    11

    Aber der Fremde beugte es nicht.

    Stramm steht er vor dem Königsthron

    Und schaut König Miker ins Gesicht.

    Du bist mutig, mit deinem Hohn,

    12

    Spricht der König ihn daraufhin an,

    "Doch deinen Namen sage mir,

    Sage mir, wie ich dich nennen kann!"

    "Du König dieses Landes hier,

    13

    In dem man nicht zu reisen vermag,

    Ich werde mich euch nie beugen,

    Nicht heute und nicht am fernsten Tag,

    Die Götter sind meine Zeugen!

    14

    Doch den Namen werde ich nennen:

    Tai´ko werde ich geheißen,

    Unter diesem tut man mich kennen.

    Nun lasst mich wieder abreisen."

    15

    Stille lag über dem großen Saal,

    Während der Mann gesprochen hat,

    Nun erhebt sich der Stimmen Vielzahl,

    Ein großes Flüstern geht von statt.

    16

    Seiet ruhig, ihr guten Leute!

    Erhebt Rex alsbald die Stimme,

    "Wir hören diesen Mann an heute,

    Zu richten im rechten Sinne.

    17

    Tai´ko, wenn du wirklich so genannt,

    Wir fingen Euch auf unserm Land

    Und du, was jedem hier ist bekannt,

    Jagtest hier Wild, als man dich fand.

    18

    Wilderei ist ein schwer Vergehen.

    Mein König, so saget ihr nun,

    Wo wollt Ihr diesen Unhold sehen?"

    "Herold, so lasset es doch ruh´n,

    19

    Lasst den Fremden sich uns erklären."

    Tai´ko erhebt stolz den Blick.

    "Alter Mann, Fleisch war mein Begehren

    Und in der Jagd liegt mein Geschick."

    20

    Miker erhebt sich von dem Throne:

    "Fremder, hast du keinen Respekt?

    Unser Kerker sei nun dein Lohne,

    Für deine Worte, so verdreckt!"

    21

    So bringen die Wachen Tai´ko fort,

    In des Schlosses nachtdunklen Schlund.

    Doch kein Aufschrei und kein Widerwort

    Dringen aus des Gefangnen Mund.

    22

    Hinter den Männern schließt sich das Tor.

    König Miker nimmt wieder Platz,

    Da tritt Herzogin Isabell vor:

    "König, das ist doch kein Ersatz!

    23

    Dieser Fremde hat euch beleidigt

    Und euer Ansehen verdreckt.

    Er hat sich nicht einmal verteidigt!

    Was, denkt ihr, hat er so bezweckt?"

    24

    "Ihr hier, meine teure Isabell?

    Ich wähnte euch in Aurea,

    An eurer Küste aus reinstem Gold.

    Und dennoch steht ihr heute da.

    25

    Warum habe ich den Mann verschont?

    Dieses kann ich Euch nicht sagen,

    Aber sagt: Hätte es sich gelohnt?"

    "Mein König, lasst mich es wagen,

    26

    Eurer Meinung zu widersprechen.

    Doch deswegen bin ich nicht hier.

    Denkt ihr noch an euer Versprechen,

    Zu jeder Zeit zu helfen mir?

    27

    Banditen plündern meine Lande,

    Brennen ganze Dörfer nieder,

    Niemand weiß, wer sie plötzlich sandte.

    Helft mir zu ringen sie nieder!"

    28

    Den König zieren Sorgenfalten,

    Als ob er eine Ahnung hat.

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