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Erntezauber
Erntezauber
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eBook120 Seiten53 Minuten

Erntezauber

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Über dieses E-Book

Elke Bräunling Hallo Opa! Erzählst Du mir eine Geschichte vom Erntedank? Geschichten, Märchen, Gedichte, Spiele und Lieder rund um die Ernte, unser Essen und um Erntedank. Die heiteren, aber auch ernsten und nachdenklich stimmenden Geschichten, Märchen, Gedichte und Lieder erzählen von der Zeit der Ernte im Sommer und Herbst, von Obst und Gemüse und Getreide, von Erntetagen und Erntefesten, von unserem Essen, von Dankbarkeit und vom Erntedankfest. Die Spiele und Lieder mit Texten von Rolf Krenzer und Elke Bräunling und Melodien von Stephen Janetzko und Paul G. Walter sowie die kleinen szenischen Dialogspiele laden ein zum Spiel und zur Aufführung. Empfohlen für Kinder, Familie, Kindergarten, Vorschule, Grundschule und für die Gemeindearbeit. Zu diesem Ebook ist auch ein Taschenbuch erhältlich (ISBN-978-1491263440)
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum2. Sept. 2013
ISBN9783955773267
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    Buchvorschau

    Erntezauber - Elke Bräunling

    Bücher

    Elke Bräunling

    Erntezauber

    Ernte und Erntedank

    Geschichten, Gedichte und Lieder für Kinder

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Copyright © 2013/ 2017  Elke Bräunling

    edition art.taeglich

    http://www.elkeskindergeschichten.de

    All rights reserved.

    ISBN-13: 978-1500748289

    ISBN-10: 1500748285

    Jede Ernte ist ein Fest

    Vorwort

    Mit Erntedank bringen wir oft einzig das Erntedankfest, das am ersten Sonntag im Oktober gefeiert wird, in Verbindung. Zu dessen Anlass besinnt man sich bewusst darauf, was es bedeutet, jeden Tag satt zu sein und den Tisch mit all den Köstlichkeiten zu decken, die man nach Lust und Laune zu sich nehmen mag. Immer weniger denken wir beim Essen und Genießen darüber nach, woher unsere Nahrungsmittel kommen.

    Wir können es uns in unserem logistisch wohl organisierten Leben gar nicht mehr so richtig vorstellen, was es bedeutet, für den langen Winter Vorräte anlegen zu müssen. Wer in früheren Generationen im Winter nicht verhungern wollte, musste selbst ernten, einkochen, einwecken oder Obst und Pilze trocknen. Geschäfte, in denen es das ganze Jahr über in Hülle und Fülle Obst und Gemüse frisch, in Dosen oder tiefgekühlt zu kaufen gab, kannten unsere Vorfahren nicht. Eingedenk dessen kann man sich leicht vorstellen, wie sehr man sich früher über den Frühling, die ersten frischen Kräuter, Salat-, Gemüse- und Obsternten freute. Die Menschen zeigten ihre Freude, indem sie viele Feste im Laufe eines Erntejahres feierten, nicht nur zum Erntedanksonntag.

    Kindern nahe zu bringen, welche Mühen es kostet und auch welche Freuden es bringt, Obst, Gemüse, Korn, Blumen zu säen oder anzupflanzen, zu hegen, pflegen, ernten und weiter zu verarbeiten, ist Thema der Geschichten, Lieder, Gedichte und Spiele in diesem Buch. Jeder noch so kleine Erfolg im Laufe eines Pflanzjahres bietet Anlass zu einem Fest, sei es das Entdecken der ersten Kräuter im Frühjahr, das Blumenpflücken auf der Wiese, die Ernte von Beeren und Frühlingsgemüse, das Mähen der Wiese, das Trocknen und Einbringen des Heus, die Ernten zur Hochsaison von Juli bis Oktober, das Sammeln von Pilzen, Kastanien und Nüssen im Herbst.

    Es gibt viele Anlässe zum Feiern, um nicht zu vergessen, was wir der Natur zu verdanken haben.

    Das Jahr der Erntefeste

    Erzählung

    Es war einmal eine Lehrerin, die war eine kluge Frau.

    „Warum, fragte sie eines Frühlingstages, „sieht das Gelände hinter dem Schulhof so wüst aus? Abfall liegt hier herum und das Unkraut unter dornigen Wildbeerenranken ist auch kein schöner Anblick. Ich habe eine bessere Idee.

    In einer der nächsten Stunden räumte sie mit ihrer Klasse zuerst einmal Müll und Abfall weg, und alle machten mit, wenn auch einige zunächst meckerten. An einem anderen Tag jäteten sie das Unkraut und rodeten die wild wachsenden Sträucher. Wieder ein anderes Mal gruben sie den Boden um.

    Es war ein schweres Stück Arbeit, doch das Grundstück sah nun sehr sauber aus.

    Puh!, dachten einige aus der Klasse, wir haben es geschafft!

    Doch ein paar Tage später führte die Lehrerin die Kinder wieder zu dem Grundstück.

    „Nun wird gesät und gepflanzt!", sagte sie und zeigte, wie man Beete und Trampelpfade anlegt und Kartoffeln, Zwiebeln und Bohnen in die Erde steckt, wie man Tomaten, Paprika und Sellerie pflanzt und Salat, Radieschen, Möhren, Gurken, Kürbisse und Kräuter aussät.

    „Und damit unser Garten fröhlich aussieht, sagte sie am Ende, „sorgen wir nun noch für ein paar bunte Farbtupfer.

    Sie öffnete Samentüten und vermischte die Samen in einem Topf. Dann durfte sich jedes Kind eine Handvoll Blumensamen nehmen und aussäen.

    Doch auch jetzt war die Arbeit nicht getan.

    „Wir müssen gut auf unseren Garten aufpassen, erklärte die Lehrerin. „Wir müssen gießen, Unkraut jäten, Schnecken aufsammeln, die Saatreihen auslichten, hacken, rechen und ... und ... und ...

    „Oh je, stöhnte eines der Kinder. „Was für eine Arbeit! Und dann dauert es immer noch lange, bis man das Gemüse ernten und essen kann.

    Ein anderes Kind meinte: „In den Supermarkt gehen und Salat, Möhren oder Kartoffeln aus dem Regal nehmen, ist einfacher."

    „Aber eigenes Gemüse schmeckt besser, rief ein drittes Kind. „Und Spaß macht ein eigener Garten auch.

    Dem stimmten alle zu. Es machte wirklich Spaß, einen Garten zu haben. In den Unterrichtspausen und an ihren freien Tagen freuten sich die Kinder sehr an ihren Pflanzen, die unter der guten Pflege wuchsen und gediehen.

    Als der Sommer kam, grünte und blühte es bunt und üppig in dem kleinen Garten hinter dem Schulhof.

    Ein besonderer Festtag war der erste Erntetag.

    „Heute feiern wir ein Salatfest", sagte die Lehrerin. Sie ernteten Radieschen, Salat, Schnittlaut, Petersilie, Liebstöckel, Dill, Rauke und Zitronenmelisse und bereiteten einen großen Topf Salat zu.

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