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Wilhelm Busch - Die fromme Helene: Hochauflösende Fassung
Wilhelm Busch - Die fromme Helene: Hochauflösende Fassung
Wilhelm Busch - Die fromme Helene: Hochauflösende Fassung
eBook158 Seiten

Wilhelm Busch - Die fromme Helene: Hochauflösende Fassung

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Über dieses E-Book

"Das Gute - dieser Satz steht fest -
Ist stets das Böse, was man läßt!"

Oh, hüte dich vor allem Bösen!
Es macht Pläsier, wenn man es ist,
Es macht Verdruß, wenn man's gewesen!"

Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!

In dieser schicksalhaften Bildergeschichte, die nur vordergründig lustig, aber tiefgründig traurig ist, erkennt man deutlich Buschs antiklerikale Haltung. In der Frommen Helene beleuchtet er satirisch religiöse Heuchelei und zwielichtige Bürgermoral:

Diese Geschichte zählt auch noch heute zu den populärsten Geschichten Wilhelm Buschs.

2. Auflage

Null Papier Verlag
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum13. Nov. 2013
ISBN9783943466676
Wilhelm Busch - Die fromme Helene: Hochauflösende Fassung
Autor

Wilhelm Busch

Wilhelm Busch (1832–1908) was a German humorist, poet, illustrator and painter. He contributed satirical sketches to German weekly papers and wrote short verse narratives accompanied by illustrations, which are now considered to be forerunners of the comic strip. Max and Morit, his most famous work, was published in 1865.

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    Buchvorschau

    Wilhelm Busch - Die fromme Helene - Wilhelm Busch

    Wilhelm Busch

    Die fromme Helene

    Wilhelm Busch

    Die fromme Helene

    Überarbeitung, Umschlaggestaltung: Null Papier Verlag

    2. Auflage, ISBN 978-3-943466-67-6

    www.null-papier.de/busch

    Erstes Kapitel - Lenchen kommt auf’s Land

    Wie der Wind in Trauerweiden

    Tönt des frommen Sängers Lied,

    Wenn er auf die Lasterfreuden

    In den großen Städten sieht.

    Ach, die sittenlose Presse!

    Tut sie nicht in früher Stund

    All die sündlichen Exzesse

    Schon den Bürgersleuten kund?!

    Offenbach ist im Thalia,

    Hier sind Bälle, da Konzerts.

    Annchen, Hannchen und Maria

    Hüpft vor Freuden schon das Herz.

    Kaum trank man die letzte Tasse,

    Putzt man schon den ird’schen Leib.

    Auf dem Walle, auf der Gasse

    Wimmelt man zum Zeitvertreib.

    Und der Jud mit krummer Ferse,

    Krummer Nas’ und krummer Hos’

    Schlängelt sich zur hohen Börse

    Tiefverderbt und seelenlos.

    Wie sie schauen, wie sie grüßen!

    Hier die zierlichen Mosjös,

    Dort die Damen mit den süßen

    Himmlisch hohen Prachtpopös.

    Schweigen will ich von Lokalen,

    Wo der Böse nächtlich praßt,

    Wo im Kreis der Liberalen

    Man den Heil’gen Vater haßt.

    Schweigen will ich von Konzerten,

    Wo der Kenner hoch entzückt

    Mit dem seelenvoll-verklärten

    Opernglase um sich blickt;

    Wo mit weichem Wogebusen

    Man schön warm beisammen sitzt,

    Wo der hehre Chor der Musen,

    Wo Apollo selber schwitzt.

    Schweigen will ich vom Theater,

    Wie von da, des Abends spät,

    Schöne Mutter, alter Vater

    Arm in Arm nach Hause geht.

    Zwar man zeuget viele Kinder,

    Doch man denket nichts dabei.

    Und die Kinder werden Sünder,

    Wenn’s den Eltern einerlei.

    »Komm Helenchen!« sprach der brave

    Vormund – »Komm, mein liebes Kind!

    Komm aufs Land, wo sanfte Schafe

    Und die frommen Lämmer sind.

    Da ist Onkel, da ist Tante,

    Da ist Tugend und Verstand,

    Da sind deine Anverwandte!«

    So kam Lenchen auf das Land.

    Zweites Kapitel - Des Onkels Nachthemd

    Helene!« – sprach der Onkel Nolte –

    »Was ich schon immer sagen wollte!

    Ich warne dich als Mensch und Christ:

    Oh, hüte dich vor allem Bösen!

    Es

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