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Atlan 604: Der Kampf mit Janvrin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 604: Der Kampf mit Janvrin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 604: Der Kampf mit Janvrin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 604: Der Kampf mit Janvrin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.
Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?
Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die zu Anti-ES führen soll.
Für die SOL bedeutet das den Einflug in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant und neue, erbitterte Kämpfe, denen man sich schließlich entzieht, indem man die zweifelhafte Sicherheit des Ozeanplaneten Terv aufsucht.
Indessen ist Hage Nockemann mit seiner kleinen Gruppe nicht untätig. Fernab von jeder Unterstützung durch die SOL nimmt das Scientologen-Team einen aussichtslos erscheinenden Kampf auf - es ist DER KAMPF MIT JANVRIN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344782
Atlan 604: Der Kampf mit Janvrin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 604 - Falk-Ingo Klee

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    Nr. 604

    Der Kampf mit Janvrin

    Das Scientologen-Team in Not

    von Falk-Ingo Klee

    img2.jpg

    Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.

    Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die zu Anti-ES führen soll.

    Für die SOL bedeutet das den Einflug in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant und neue, erbitterte Kämpfe, denen man sich schließlich entzieht, indem man die zweifelhafte Sicherheit des Ozeanplaneten Terv aufsucht.

    Indessen ist Hage Nockemann mit seiner kleinen Gruppe nicht untätig. Fernab von jeder Unterstützung durch die SOL nimmt das Scientologen-Team einen aussichtslos erscheinenden Kampf auf – es ist DER KAMPF MIT JANVRIN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Hage Nockemann – Der Wissenschaftler gerät in Gefangenschaft.

    Blödel, Argan U und Wuschel – Nockemanns Mitgefangene.

    Vollik und Bannt – Kommandant und stellvertretender Kommandant der TEPPEW.

    Glogg – Ein Gegner wird zum Freund.

    Janvrin – Der Schwarze Panther triff auf seinen Meister.

    1.

    Der Raum schien zu brennen, ultrahelle Glutbahnen durchschnitten die Finsternis, Miniatursonnen entstanden und vergingen wieder, unvorstellbare Energiemengen wurden freigesetzt, die teils kompensiert wurden, teils wirkungslos verpufften, aber auch vernichteten. Bruch- und Trümmerstücke, die davondrifteten, gaben Zeugnis von der erbitterten Auseinandersetzung.

    Schon an den unterschiedlichen Schiffstypen war zu erkennen, dass sich zwei verschiedene Völker bekämpften. Einigen Dutzend Walzenraumern mit einem Durchmesser von 110 Metern und 360 Metern Länge standen mehrere kleinere Kugelschiffe und ein Gigant von 6,5 Kilometern Länge gegenüber, der aus zwei gewaltigen Kugeln und einem zylindrischen Verbindungsstück bestand.

    Wie es den Anschein hatte, war dieser Kampf eine sehr einseitige Angelegenheit, denn die Bug-Thermo-Hochenergiekanonen der langgestreckten Einheiten erzielten bei dem Gegner keine messbare Wirkung – im Gegensatz zu einer anderen Waffe, die unsichtbar wirkte.

    Es war eine außergewöhnliche Waffe, gefährlich, heimtückisch, furchtbar. Schirmfelder waren für den Hypervereiser kein Hindernis; die Zielmaterie wurde augenblicklich in einen Temperaturzustand versetzt, der nahe dem absoluten Nullpunkt lag. Ein direkter Treffer bedeutete für ein Lebewesen den sofortigen Tod, andere Materie reagierte je nach Struktur mit der Auflösung chemischer Bindungen, Umformung oder Zerfall.

    Die SOL kämpfte im Schutz ihrer HÜ- und Paratronschirme, doch den Hypervereisern der Wesen, die sich selbst »Haawer« nannten, hatten die Solaner nichts entgegenzusetzen, es sei denn sie vernichteten die Gegner, bevor diese ihre Vereiser einsetzen konnten.

    *

    »Eine solche Gelegenheit, uns auszuzeichnen, hatten wir schon lange nicht mehr.« Bannt klatschte begeistert in die Hände. Vollik, der Kommandant der TEPPEW, nickte nur, ohne den Blick vom Bildschirm zu wenden. Immer wieder führte er sein Schiff in die vordersten Reihen, dessen ungeachtet, dass er und seine Mannschaft bei diesen Manövern den Tod finden konnten.

    Ein heftiger Stoß erschütterte den Walzenraumer, Vollik wurde in seinem Sitz hin- und hergeworfen, das Licht erlosch. Flackernd ging die Notbeleuchtung an. Unheilvolles Knistern und Knacken erfüllte die TEPPEW, der Raumer stampfte und schlingerte wie ein Schiff bei stürmischer See, dann stabilisierte sich seine Lage wieder, in der Zentrale wurde es wieder hell.

    Sofort liefen die Meldungen der verschiedenen Abteilungen ein. Ausfälle oder ernsthafte Schäden hatte es nicht gegeben, die TEPPEW war nach wie vor voll einsatzbereit. Der Kommandant machte ein zufriedenes Gesicht.

    Er blickte auf einen kleinen Monitor, der mit der Zielerfassung des Hypervereisers gekoppelt war; wie bei allen haawerischen Einheiten gab es auch hier eine Einrichtung am Platz des Kommandanten, mit dem die Waffe neu ausgerichtet werden konnte. Vollik machte von dieser Möglichkeit Gebrauch und nahm verschiedene Einstellungen vor. Einer der Kugelraumer wanderte ins Fadenkreuz, im gleichen Augenblick löste die Automatik den Vereiser aus.

    In den ersten Sekunden tat sich rein optisch nichts, dann wurden die Schutzschirme instabil, flackerten, blähten sich auf und zerplatzten wie eine Seifenblase. Die Außenhaut des solanischen Kreuzers verformte sich und wurde brüchig, schließlich zerbrach das Schiff. Nebel entströmte dem Wrack, Trümmerstücke wurden davongewirbelt, und Beiboote rasten davon.

    Der Kommandant der TEPPEW konnte noch erkennen, dass die kleinere Einheit des Gegners den Kurs änderte, dann wurde seine Aufmerksamkeit von dem Riesenschiff in Anspruch genommen, das sich näherte.

    »Distanz vermindern!«, brüllte Vollik. »Angriff!«

    Diesmal überließ er es den Geschützbedienungen, den Hypervereiser und die Bug-Thermo-Hochenergiekanone einzusetzen. Er ärgerte sich über den Piloten, der nicht verhindert hatte, dass sich zwei andere haawerische Schiffe an der TEPPEW vorbeigeschoben hatten und ihm damit die Gelegenheit genommen wurde, sich besonders auszuzeichnen.

    Der Schutzschirm des Walzenraumers, der seitlich versetzt flog und sich am weitesten vorgewagt hatte, brach zusammen, gleich darauf schoss eine Stichflamme aus dem Heck. Erschütterungen durchliefen das Schiff, es bockte wie ein störrisches Maultier und änderte abrupt den Kurs; der zigarrenförmige Flugkörper geriet ins Trudeln. An mehreren Stellen wurde die äußere Hülle zerfetzt, große Flächen strahlten in düsterem Rot. Das einzige Beiboot legte ab und entfernte sich mit Höchstgeschwindigkeit, dann verging das Mutterschiff in einer gewaltigen Explosion.

    Wie ein welkes Blatt wurde das 55 Meter lange und 27 Meter durchmessende Schiff davongewirbelt, doch der Energieschirm hielt. Pausenlose Notrufe erreichten die Antennen der TEPPEW, aber Vollik kümmerte das nicht. Irgend jemand würde das Beiboot schon einschleusen.

    Angst, dass es ihm ebenso oder noch schlimmer ergehen konnte, hatte er nicht, im Gegenteil, jetzt sah er seine Chance, eigenen Ruhm und Ehre zu vermehren.

    »Maximaler Schub, Kurskorrektor 1-7,9 grün, 0-2,3 gelb!«

    Schwerfällig richtete sich der Bug des Raumers neu aus, mit brüllendem Antrieb schob er sich an der anderen Walze vorbei an die vorderste Position, Hochenergiekanone und Hypervereiser traten in Tätigkeit. Ohne erkennbare Wirkung zu zeigen, raste der Koloss an der TEPPEW vorbei und entfernte sich von ihr. Maßlose Enttäuschung zeichnete sich auf dem Gesicht Volliks ab.

    »Hinterher!«, schrie er mit sich überschlagender Stimme. »Zeigt den Fremden, was ihr könnt!«

    Mit brennenden Augen starrte der Kommandant auf den Bildschirm. In die Formation der Walzenraumer kam Bewegung. An ihren Manövern war zu erkennen, dass ihre Befehlshaber die gleiche Absicht hatten wie Vollik, nur – die TEPPEW gehörte jetzt zu den Einheiten, die am weitesten zurücklagen. Grimmig ballte er die Fäuste.

    »Schneller!«

    Die Schiffszelle erbebte, Vibrationen übertrugen sich auf Instrumente und Anlagen, dumpfe Brummtöne erfüllten die Luft. Mit Höchstbeschleunigung versuchte der Pilot den Walzenraumer an den anderen vorbei in eine führende Position zu bringen.

    In den letzten Minuten hatte der Haawer die Kugelschiffe nicht weiter beachtet, nun zeichnete sich auch bei ihnen eine Veränderung ab. Sie begannen, sich abzusetzen und hielten mit Werten, die kein haawerischer Raumer erreichte, auf den Giganten zu; schon wurden die ersten eingeschleust.

    »Die Fremden fliehen!«, erkannte Bannt. »Wir dürfen sie nicht entkommen lassen!«

    Vollik blickte auf seine Kontrollen. Die TEPPEW wurde mit Volllast beschleunigt, dennoch vergrößerte sich die Distanz zu dem Hantelraumer unaufhörlich; er hatte mittlerweile alle Beiboote an Bord genommen und feuerte nur noch gelegentlich. Obwohl sie immer weiter zurückfielen, beteiligten sich alle Walzenraumer an der Verfolgung.

    »Ortung!«, tönte es durch die Zentrale.

    »Umlegen!«, befahl der Vereiser.

    Zwei leuchtende Pünktchen waren zu sehen; zwischen beiden befand sich ein verwaschener Fleck, der weniger intensiv strahlte. Die Energiereflexe waren relativ schwach und bewegten sich mit mäßiger Geschwindigkeit. Vollik zweifelte keinen Augenblick

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