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Atlan 733: Im Auftrag des Erleuchteten: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 733: Im Auftrag des Erleuchteten: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 733: Im Auftrag des Erleuchteten: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 733: Im Auftrag des Erleuchteten: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Das Fahrzeug, das den Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.
Doch Atlan ist längst nicht zufrieden mit dem bisher Erreichten. Das gilt auch für Mrothyr, und so nehmen die beiden mit der "Mission Zyrph" einen neuen Anlauf.
Zur gleichen Zeit ist auch Dharys, Chipols Vater, aktiv. Er ist auf der Suche nach Mutanten, und er handelt IM AUFTRAG DES ERLEUCHTETEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346076
Atlan 733: Im Auftrag des Erleuchteten: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 733 - Hubert Haensel

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    Nr. 733

    Im Auftrag des Erleuchteten

    Auf der Suche nach Mutanten

    von Hubert Haensel

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    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Das Fahrzeug, das den Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.

    Doch Atlan ist längst nicht zufrieden mit dem bisher Erreichten. Das gilt auch für Mrothyr, und so nehmen die beiden mit der »Mission Zyrph« einen neuen Anlauf.

    Zur gleichen Zeit ist auch Dharys, Chipols Vater, aktiv. Er ist auf der Suche nach Mutanten, und er handelt IM AUFTRAG DES ERLEUCHTETEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Dharys – Er handelt im Auftrag des Erleuchteten.

    Diener – Ein »dummer« Roboter.

    Thorm und Manjo – Daila der Familie Dalmud.

    Rubim – Der Besitzer eines »Glückssteins«.

    1.

    Der Wind hatte gedreht und blies nun von Norden her, wo die tiefstehende Sonne hinter sich drohend auftürmenden Wolkenbänken verschwand. Nur vereinzelt huschten noch gleißende Strahlenfinger über die bewegte See. Gischt tanzte auf den Wellenkämmen; der aufkommende Sturm wirbelte sie wie Nebelschwaden vor sich her.

    In Sekundenschnelle brach dann das Unwetter über die beiden Daila herein. Ihr kleines Boot wurde zum Spielball der Wellen, die es zu verschlingen suchte, sie hatten nicht einmal mehr Zeit gefunden, die dreiecksförmigen Segel zu raffen. Das Geräusch des zerfetzten Tuchs verhallte im Tosen der Elemente.

    Weit holte das Boot nach Lee über, drohte für einen bangen Moment zu kentern, denn der Mast hing nahezu waagerecht in der Luft, in der nächsten Sekunde schnellte es mit atemberaubender Geschwindigkeit empor, taumelte inmitten schäumender Gischt dahin, nur um erneut in die Tiefe gerissen zu werden ... Um Stunden zu früh brach die Nacht herein. Aber keine Sterne erhellten das Firmament, sondern der gleißende, blendende Widerschein verästelter Blitze. Der Donner übertönte selbst das Toben des Sturmes.

    Voll Inbrunst verfluchten die Daila das Schicksal, das ihnen dicht vor dem Ziel jede Aussicht auf Erfolg nahm. Und der Sturm schien nicht auf ein relativ kleines Gebiet begrenzt zu sein – also würden auch die anderen Gruppen keine Chance mehr haben.

    Zum ersten Mal seit fünfzig Jahren ...

    Was das für die Verhältnisse auf Carli bedeutete, lag auf der Hand.

    »Und wenn sich alle Götter und Dämonen dieser Welt gegen uns stellen«, schrie Thorm aus Leibeskräften, »wir müssen es schaffen.« Die salzige Flut schlug über ihm zusammen, drang ihm in Mund und Nase ein und ließ ihn krampfhaft würgen. Vorübergehend hatte er das beklemmende Gefühl, ersticken zu müssen, dann gab die Welle das Boot wieder frei. Ohne die luftgefüllten Kammern zwischen den Rumpfschalen wäre es längst gesunken, so aber kehrte es wie ein Gummiball stets an die Oberfläche zurück. Thorm und Manjo, beide Angehörige der Familie Dalmud, hatten sich an den Sitzbänken festgebunden. Wie die Besessenen schöpften sie, um ihr Schiff möglichst weit über Wasser zu halten.

    Irgendwann gaben sie jedoch ihren verzweifelten Kampf auf, weil die körperliche Erschöpfung mit einer stärker werdenden Hoffnungslosigkeit einherging.

    Wie weit hatte der Sturm sie inzwischen vom Kurs abgetrieben? Sie besaßen keine Orientierung mehr.

    Die nächsten fünf Umläufe des Planeten Carli um seine Sonne würden die Carlissen herrschen, die Eingeborenen, die sich bislang allen Verlockungen der Zivilisation hartnäckig widersetzt hatten. Thorm wusste genug über die schuppenhäutigen Kiemenatmer, um zu ahnen, was den mittlerweile fast 5000 Daila bevorstand, die auf Carli lebten, und für die diese Welt eine zweite, wenn auch ungeliebte Heimat geworden war.

    Der splitternde Mast verfing sich so unglücklich im Tauwerk, dass ein Kentern des als unsinkbar gepriesenen Bootes nicht mehr ausgeschlossen erschien. Manjo schrie gellend auf. Thorm sah das verzerrte Gesicht, die Angst in den weitaufgerissenen Augen, und packte zu, seine telekinetischen Kräfte tasteten nach dem Mast, lösten ihn aus den Tauen.

    Thorms Atem ging heftiger; er wuchs über sich selbst hinaus. Gemessen an anderen war er zwar nur ein mittelmäßiger Telekinet, allerdings gab es auf Carli nicht viele mit dieser Fähigkeit. Deshalb war er ausgewählt worden, den Wettstreit mit den Carlissen aufzunehmen. Telekineten besaßen von allen die größten Chancen.

    ... aber nur dann, wenn das Wetter mitspielt, dachte er bitter.

    Manjo und er hatten versagt. Vielleicht war es besser, sich vollends dem Schicksal zu überlassen, als weiterhin einen sinnlos gewordenen Kampf auszufechten, der nichts anderes mehr sein konnte als ein ohnmächtiges Aufbäumen.

    Der kurze Augenblick der Unaufmerksamkeit genügte, den Mast seiner Kontrolle entgleiten zu lassen. Das Geräusch der zerbrechenden Ruderbank traf in einen Moment der Stille, in dem die aufgepeitschte Natur neuen Atem holte. Tatsächlich schlugen gleich darauf riesige Brecher über dem Boot zusammen.

    Mehr und mehr empfand Thorm das alles wie einen bösen Traum, an den man sich später nur mehr vage erinnert. Er vermochte nicht einmal zu sagen, wie er es schließlich doch geschafft hatte, den Mast über Bord zu stoßen – sein bewusstes Denken setzte erst wieder ein, als die See tiefschwarz und glatt wie ein Spiegel vor ihm lag. Unnatürlich groß hingen die drei Monde von Carli im Zenit, von einem Meer funkelnder Sterne umgeben. Diese Konstellation, in der die Trabanten miteinander zu verschmelzen schienen, wiederholte sich nur alle fünf Jahre. Für die auf Carli gestrandeten Daila war es ein offenes Geheimnis, dass das Auftauchen der verborgenen Insel unmittelbar damit zusammenhing, ohne die erforderlichen technischen Gerätschaften mussten sie den Beweis jedoch schuldig bleiben. Das Raumschiff, mit dem die Ausgestoßenen vor nunmehr über 50 Jahren nach Carli gekommen waren, lag unerreichbar auf dem Grund des Ozeans, und die Carlissen weigerten sich heute wie damals hartnäckig, zu seiner Bergung beizutragen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund scheuten die Eingeborenen jede Art von Technik, dabei bewiesen verschiedene Ruinenstädte an den Küsten, dass es einmal eine andere Zeit gegeben hatte.

    Das Boot dümpelte sanft vor sich hin. Es hatte seine Bewährungsprobe bestanden und war doch nicht viel mehr als ein Wrack. Von den Rudern stak nur noch eines in der Halterung, zerschlissene Segelfetzen hingen schlaff von den Tauen herab, und der Maststumpf ragte wie ein Fremdkörper auf.

    »Wir haben unseren Proviant verloren«, klagte Manjo bitter. Er musste es zweimal wiederholen, ehe Thorm reagierte.

    »Was spielt das für eine Rolle?«, erwiderte der Telekinet.

    Manjo wollte abwinken, verhielt aber mitten in der Bewegung. Den Kopf schräg haltend, lauschte er in die Nacht hinaus.

    »Hörst du?«

    Irgendwo vor ihnen plätscherte das Wasser, während die Monde sich auf ihren exzentrischen Umlaufbahnen weiter einander näherten. Der Zeitpunkt war abzusehen, da sie miteinander eins wurden.

    Ein Schwarm silberner Schemen durchbrach die Dunkelheit – vor Nässe glitzernde Leiber, die, aus der Tiefe des Meeres kommend, einem gemeinsamen Ziel zustrebten. Es mochten Tausende von Fischen sein, von denen die größten mehr als drei Meter maßen. Vor dem Boot teilte sich der Schwarm, behielt jedoch unbeirrbar seine Richtung bei.

    Thorm handelte, ohne zu

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