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Briefe an Lucilius / Epistulae morales (Deutsch): 6. Buch
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eBook70 Seiten48 Minuten

Briefe an Lucilius / Epistulae morales (Deutsch): 6. Buch

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Über dieses E-Book

Die Briefe an Lucilius über Ethik sind das reifste und eingängigste Werk des großen römischen Philosophen Lucius Annaeus Seneca. Im allerbesten Sinne des Wortes populärphilosophisch, präsentieren sie sich dem Leser als kurze und kompakte Lebensratgeber. Jeder einzelne Brief ist voll der Weisheit, des lebenspraktischen Rates, der ermutigenden Worte und an den fruchtbarsten Stellen mit prägnanten Merksätzen, sogenannten Sentenzen, versehen. Dieser Band enthält das 6. Buch der Briefe in deutscher Übersetzung. Anders als die meisten Ausgaben Senecascher Werke bedient sich diese allerdings nicht der hundert Jahre alten Übertragung des Otto Apelt, sondern bringt eine Neuübersetzung, in welcher der klassische literarische Geist, die rhetorische Kraft des Urtextes sowie der wörtliche Sinn möglichst bewahrt sind. Ein Anhang am Ende des Buches bietet Anmerkungen zu philosophischen, historischen und literarischen Details. Wer die tiefen praktischen Einsichten der Briefe nicht nur oberflächlich erfassen, sondern gänzlich durchdringen will, wird so an die Materie unmittelbar herangeführt.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum14. Aug. 2015
ISBN9783945924228
Briefe an Lucilius / Epistulae morales (Deutsch): 6. Buch
Autor

Lucius Annaeus Seneca

Lucius Annaeus Seneca (4 B.C–A.D. 65) was a Roman statesman, Stoic philosopher, and dramatist. He served as an advisor to Nero; upon his implication in a plot to assassinate the emperor, he was compelled to commit suicide --This text refers to the paperback edition.

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    Buchvorschau

    Briefe an Lucilius / Epistulae morales (Deutsch) - Lucius Annaeus Seneca

    Die Briefe an Lucilius über Ethik sind das reifste und eingängigste Werk des großen römischen Philosophen Lucius Annaeus Seneca. Im allerbesten Sinne des Wortes populärphilosophisch, präsentieren sie sich dem Leser als kurze und kompakte Lebensratgeber. Jeder einzelne Brief ist voll der Weisheit, des lebenspraktischen Rates, der ermutigenden Worte und an den fruchtbarsten Stellen mit prägnanten Merksätzen, sogenannten Sentenzen, versehen. Dieser Band enthält das 6. Buch der Briefe in deutscher Übersetzung. Anders als die meisten Ausgaben Senecascher Werke bedient sich diese allerdings nicht der hundert Jahre alten Übertragung des Otto Apelt, sondern bringt eine Neuübersetzung, in welcher der klassische literarische Geist, die rhetorische Kraft des Urtextes sowie der wörtliche Sinn möglichst bewahrt sind. Ein Anhang am Ende des Buches bietet Anmerkungen zu philosophischen, historischen und literarischen Details. Wer die tiefen praktischen Einsichten der Briefe nicht nur oberflächlich erfassen, sondern gänzlich durchdringen will, wird so an die Materie unmittelbar herangeführt.

    Lucius Annaeus Senecio, geboren 1973, hat Altertumswissenschaften und Kunstgeschichte studiert. Er ist klassischer Humanist und Moralphilosoph sowie ein scharfer Zeit- und Gesellschaftskritiker. Als Verfechter der klassischen Ethik, Ästhetik und Bildung ist er insbesondere ein entschiedener Gegner des modernen Schul- und Universitätssystems, welchem gegenüber er das antike Humanitätsideal eines Cicero, Seneca und Erasmus vertritt. Durch die erneute Zusammenführung der römischen, griechischen und biblischen Weisheit schuf er eine in heutiger Zeit einzigartige ethische Lebenslehre, welche er ohne akademischen Dünkel auch in Seminaren und Vorträgen vermittelt. Darüber hinaus lehrt er die klassischen Sprachen Latein und Altgriechisch an seinem Sprachinstitut in Berlin.

    INHALT

    PROOEMIUM

    BRIEFE

    Betrachtungen über eine gefahrvolle Seefahrt

    Gedanken über den Tod

    Das Landhaus des Vatia

    Standhaftigkeit im Badeparadies

    Der Tunnel bei Neapel

    Platons Philosophie im Überblick

    Lucilius – ein literarischer Genius

    Wunsch und Maßlosigkeit

    Leben und Sterben – beides will gelernt sein

    Pflicht und Wissenschaft

    APPENDIX

    PROOEMIUM

    Viele haben dem großen Seneca vieles vorgeworfen, doch nichts zu Recht. Denn wenn etwa Quintilian, welchem die klassische Rhetorik neben Cicero das meiste verdankt, in seiner Institutio oratoria schreibt: „Wäre er nicht in all seine Einfälle so verliebt gewesen, hätte er seine gewichtigen Themen nicht in möglichst knappe Sentenzen zerstückelt, würde er eher durch die einmütige Anerkennung gebildeter Männer anstatt durch die Schwärmerei von Knaben Hochachtung finden, dann legt er den Stil Ciceros als Maßstab an, nicht die Wahrheit, welche sowohl den Stil Ciceros als auch den Stil Senecas hervorgebracht hat, zwei gänzlich verschiedene Wesen, doch beide gleichermaßen vollkommen. Wie kein Vernünftiger den Bach besser oder schlechter als den Mozart nennen wird, so wird kein in irgendeiner anderen Kunst Verständiger das immer Vollendete in mehr und minder Vollendetes scheiden wollen. Und in Wahrheit sind gerade des Seneca Sentenzen die zahlreichen Gipfelpunkte in seinen Schriften, sich ohnedies beständig in schwindelnden Höhen des Geistes bewegend. In einem Schmähwort ohnegleichen hat dies zugegeben sogar der höchst gewandte Redner Marcus Cornelius Fronto, welchem der weise Marc Aurel im Alter von 25 Jahren den Rücken kehrte und sich allein der Philosophie zuwandte: „Zwar meinen einige, es finden sich in des Seneca Schriften doch kluge Aussprüche, auch so manch Bedeutendes. – Es werden bisweilen auch Silberstücke in den Kloaken gefunden: Werden wir uns deshalb zum Reinigen der Kloaken verdingen? – Nun, hätte Frontos Beredsamkeit nicht der Weisheit entbehrt, was ja auch Sallust als einen der größten Mängel bezeichnet, indem er über Catilina sagt: „Satis eloquentiae, sapientiae parum", dann wäre Marcus Aurelius, aller Kaiser der beste, nicht von ihm übergegangen zu Diognetus, dann zu Iunius Rusticus, Apollonios von Chalkedon, Sextus von Chaironeia, Claudius Maximus, Cinna Catulus und Claudius Severus Arabianus, den besten Männern seiner Zeit. Auch Aulus Gellius, ein überaus gebildeter, scharfsinniger und edler Geist, fällt über den Literaturkritiker Seneca her wie über niemanden sonst in den 22 Büchern seiner Noctes Atticae, spendet aber dem Moralphilosophen mehr Lob als Tadel.

    Freilich gab und gibt es auch jene ganz besonderen Gutmenschen, jene unerträglichen Selbstgerechten, welche dem Meister vorwerfen, daß er am Hofe Neros gewirkt und durch Nero reich geworden ist, Leute also, die in der nämlichen Lage nicht nur den Tyrannen nicht zu zügeln versucht

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