Gott, was tun ?: Hilfe, die Säkularisierung "entgleist" !
Von Jörg Anschütz
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Jörg Anschütz
Jörg Anschütz ist Theologe und Erziehungswissenschaftler. Er arbeitet ehrenamtlich in der Krankenhausseelsorge.
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Buchvorschau
Gott, was tun ? - Jörg Anschütz
Eigenständigkeitserklärung
1 Vorschau
Der soziale Zusammenhang bei der Hervorbringung wissenschaftlichen Wissens wird von Ludwik Fleck mithilfe eines anderen Modells beschrieben als beispielsweise von Thomas S. Kuhn. Dieses Flecksche Modell vom Denkstil und Denkkollektiv liefert auch Anhaltspunkte zu den Denkstilgrenzen. Diese sollen auf der Ebene der Betrachtungsart des Denkstils herausgearbeitet werden.
Mithilfe dieser Erkenntnisse soll auch die Frage der Säkularisierung als Frage des sozialen Wandels der Gesellschaft, als „entgleisende Säkularisierung"¹ an den Denkstilgrenzen ernst genommen werden können.
Forschungsfrage:
Welche Denkstilgrenzen sind ernst zu nehmen und wird ernsthaft mit ihnen umgegangen?
These:
Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger liefern in ihrem Diskurs über die Dialektik der Säkularisierung auf der Ebene des Betrachtungsgegenstandes Gedankengänge ab, bei denen Ernsthaftigkeit im Umgang mit erkannten Denkstilgrenzen sichtbar wird und ein neuer Denkstil entsteht.
____________
¹ Zitiert aus: Habermas, Jürgen / Ratzinger, Joseph (2011,8.Auflage): Dialektik der Säkularisierung. Über Vernunft und Religion. Freiburg Basel Wien: Herder. 17
2 Durchschau
2.1 Die Betrachtungsart des Denkstils an seinen Grenzen
Das Modell vom Denkstil und Denkkollektiv von Ludwik Fleck, welches er in seiner Monographie² von 1935 entfaltet, ist geprägt von den Erfahrungen, die er als Mediziner gemacht hat. Dem entspricht sein ärztliches Denken, welches darauf ausgerichtet ist, bei einer Vielzahl von Krankheitsbildern den für den speziellen Fall notwendigen Heilungsansatz auszumachen.³ Bei diesem Bemühen stößt er auf eine Lücke zwischen dem, was in den