Kamina: Gute Feen begleiten Kamina
Von Heinrich Maue
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Über dieses E-Book
Im vorliegenden Buch erlebt sie, wie die Eltern ihrer späteren Freundin,in eine Landschaft an der Weser, unterhalb der Porta-Westfalica kommen. Dort bauen sie eine verlassene Burg wieder auf. Die Burg Arnheim. Kamina kann sich in ihren Wachträumen in eine Zeit um 1550 versetzen.
Im Laufe der Bekanntschaft stellt sich heraus, dass Kamina mit der Burgherrin verwandt ist.
Heinrich Maue
Der Autor ist an der Oberweser geboren und aufgewachsen. Nach einer fundierten Berufsausbildung und nachfolgenden Studium, hat er sein Wissen in der Großindustrie anwenden und verfeinern können. Mehr als dreißig Jahre war er, frteiberuflich, als beratenden Wirtschaftsingenieur im westlichen Europa tätig. Im Ruhestand hat er sich als Autor von 10 Büchern, Fachartikeln und Rezensionen einen Namen gemacht. Sein Hobby, die Musik, hat sich in zahlreichen Kompositionen niedergeschlagen. Sowohl Liebeslieder, Nachrufe auf eine Waschmaschine als auch Lieder zum Tagesgeschehen kann man unter dem Aufruf Heinrich Maue Lieder / Videos finden Auch als Musiker und Sänger betätigt er sich.
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Buchvorschau
Kamina - Heinrich Maue
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Titel
Aus Allem kann man lernen.
Kamina wird geboren
Was Feen alles machen.
Das Geheimnis des
silbernen Bechers
Burg Arnheim entsteht neu.
Impressum
Heinrich Maue
Kamina
Bände 1 & 2
Geschichten von Feen, Kaminas Familie
und
Traumerlebnisse
Feen gibt es, wie man weiß, beinahe überall.
Die Geschichten beruhen auf wahren Begebenheiten,
Träumen
und
Traumerlebnissen
Zeitraum 1168 und 2013 bis 2017
Copyright by H. Maue, 31672 Bückeburg,
Februar 2014
Aus Allem kann man lernen.
Oft ist es anders als man es sieht.
Das vermeintlich Gute ist nicht nur gut.
Das vermeintlich Böse ist nicht nur böse.
Eine gute Mischung von Beiden hilft beim Überleben.
H. Maue im Oktober 2013
Ying und Yang
Kamina
Das persönliche Taiji von Kamina symbolisiert das Bestreben nach Ausgleich.
Kamina hinter der Burg. Sie wartet auf Irma
Was man über Feen wissen muss.
Schon vor über tausend Jahren haben sich die Menschen Geschichten von den Feen erzählt. Nach dem, was die Menschen damals wussten, kommen Feen und andere Geister in der Nacht zum 01. November eines Jahres, gemeinsam mit anderen Geistern auf die Erde. Am Abend zu dieser Nacht wurden Feuer angezündet um den Feen den Weg zu zeigen.
Später, als die Katholische Kirche gab, stellte man Talglichter oder Kerzen auf die Gräber der verstorbenen Angehörigen. Die Gräber waren, nach dem alten Glauben, die Orte an denen die Feen und Geister auf die Oberwelt kamen. Sie bleiben dann während der ganzen kalten und dunklen Jahreszeit in den Behausungen der Menschen. Erst, wenn es wieder heller und wärmer wird, verschwinden sie wieder in ihrem dunklen Reich.
Heute hat sich ein Brauch breit gemacht, der aus Amerika kommt. Am Abend des 31. Oktober verkleiden sich Kinder und Erwachsene in Hexen und Geister. Normalerweise in böse und hässliche Geister. Das nennt sich dann Hellowyn. Hauptsächlich Kinder klopfen dann an den Haustüren und fragen: „Süß oder Sauer?" Was das bedeutet wissen die wenigsten Kinder und Erwachsene.
Es hat aber schon etwas mit dem alten Brauch und Glauben zu tun. Sie wollen für die Geister und Feen wissen, ob sich die Menschen auch in Zukunft mit den Geistern und Feen vertragen wollen. Die Fragen sind nicht gut, weil die Kinder auch Geschenke erwarten. Arme Leute, die keine Geschenke haben, werden verflucht. Angeblich sollen sie ein Jahr nur Pech haben. Weil es kein guter Brauch ist, wird er von vielen Leuten abgelehnt.
Eine schöne Geschichte dagegen ist die von Dornröschen. Da kann man auch nachlesen, dass es gute und böse Feen gibt.
Es wird auch davon gesprochen, dass die guten Feen die bösen Wünsche der Feen nicht ganz aufheben können. Umgekehrt können die bösen Feen aber auch nicht die guten Wünsche total zerstören. Beide können also, ihre gegenseitigen Wünsche, nur etwas abmildern.
Deshalb ist Dornröschen auch nicht am Nadelstich gestorben. Sie hat lediglich einhundert Jahre geschlafen.
Das Schloss, in dem das geschah, gibt es noch heute. Es ist die Sababurg an der Oberweser. Die Gegend ist heute nicht mehr ganz so bewaldet wie vor einigen hundert Jahren. Feen leben aber immer noch dort.
Man sagt, dass es durchaus möglich ist, dass, wenn ein guter Mensch dort einen Besuch abstattet, sich eine Fee in den ausgewählten Körper begibt und dort lange Zeit wohnt.
Sie beschützen ihren Wirt vor Krankheiten und bösen Menschen. Besonders beliebt sind kleine Mädchen oder junge Frauen.
Dazu muss man wissen, dass Frauen im Leben viel zu tun haben. Sie müssen sich jeden Tag schön machen, einen Mann suchen, Kinder groß ziehen, dabei für Kleidung, Essen und Trinken sorgen.
Oft haben sie keinen fleißigen Mann der ihnen dabei hilft.
Das können die Frauen nur dann schaffen, wenn sie ein fröhliches Gemüt haben und immer etwas Gutes tun wollen.
Alle Frauen sind deshalb auf eine Fee angewiesen die ihnen hilft und sie beschützt.
Die Menschen bekommen, nach ihrer Geburt , Menschennamen. Die benötigen sie um sich im täglichen Leben zurecht zu finden.
Von den Feen bekommen sie, vor ihrer Geburt, Namen die den Charaktereigenschaften entsprechen.
So hat unsere kleine Enkeltochter Lea den Feennamen „Kamina. Das bedeutet in der Menschensprache „Schmetterling
.
So wie wir unsere Lea, sie ist inzwischen sieben Jahre alt, kennen, trifft der Feenname auf sie zu.
Sie hat einen starken Willen, kann sich durchsetzen oder wie ein Schmetterling gegen den Wind anfliegen. Dabei zieht sie sich so an, wie es ihrer täglichen Stimmung entspricht.
Mal mehr, mal weniger bunt, aber immer niedlich. Vielleicht flattert ihre persönliche Fee auch manchmal als Schmetterling um sie herum. Sie kann Kamina dann einflüstern, was sie tun, lassen oder anziehen soll. Feen wissen immer im Voraus, was für ihre Schützlinge gut ist.
Manchmal machen sich die Feen auch einen Spaß daraus, den kleinen Mädchen etwas einzuflüstern, was nicht ganz so gut ist.
Sie testen die kleinen Mädchen. Ohne, dass die es merken, geben sie ihnen unsinnige Gedanken. Den Unsinn sollen sie dann durchsetzen und damit ihre Eltern oder Freunde ärgern. Sie werden dann stur und dickköpfig.
Irgendwann geht das den Eltern oder Freunden zu weit, und sie beachten das unvernünftige Mädchen nicht mehr. Die Mädchen haben Glück, wenn die gute Fee dann ganz schnell die unsinnigen Gedanken löscht.
Danach sind die Mädchen dann wieder nett und lieb. Sie haben dann auch schon ihr merkwürdiges Verhalten vergessen. Eigentlich möchten Mädchen immer lieb und nett sein. Übernimmt dann jedoch alle paar Wochen die böse Fee die Führung, sind die Mädchen unausstehlich.
Man erzählt sich, dass besonders junge Mädchen, bevor sie 14 Jahre alt geworden sind, Feen und Elfen sehen können. Ab einem gewissen Alter geht die Fähigkeit jedoch verloren.
Erst, wenn die Frauen so alt wie eine Oma sind, können sie wieder Feen sehen und fühlen.
Das bedeutet aber nicht, dass die eigene Fee nicht mehr da ist. Sie bleibt ein ganzes Leben lang. In der Zeit ist sie immer beschäftigt und passt auf ihre Wirtin auf.
Sie ist die große Beschützerin.
Vielleicht haben auch Jungen eine persönliche Fee. Die hat aber sicherlich andere Aufgaben weil Männer anders sind.
Obwohl noch kein Mensch, bewusst, Feen gesehen hat sind sie aber wohl doch allgegenwärtig. So konnte man kürzlich in einer Zeitung von einem Mann lesen, der ohne Arme und Beine geboren wurde. Lediglich einen Fuß hatte er. Der war direkt am Körper angewachsen. Trotzdem hatte er eine Familie und gesunde Kinder. Er hatte studiert, einen Doktortitel und ist Professor an einer Universität. Aufgrund seiner eigenen Erfahrungen und aus Gesprächen mit anderen, gesunden und kranken Menschen, ist er der festen Überzeugung, dass in jedem Menschen eine Kraft wohnt die ungeahnte Fähigkeiten mobilisieren kann.
Kamina wird geboren
Kamina wurde in einem Krankenhaus geboren. Am Tage nach ihrer Geburt kamen die beiden Omas, die Opas, Freunde und Verwandte in das Krankenhaus in dem Kamina geboren wurde. Alle wollten sie sehen. Die Mama und auch Kaminas Papa waren mächtig stolz auf ihre kleine Tochter.
Unsichtbar für alle Menschen waren auch zwei Feen in Kaminas Nähe. Menschen konnten die natürlich nicht sehen. Es waren eine gute und eine böse Fee. Als Kamina geboren wurde war die gute Fee war zuerst da. Sie wünschte Kamina Gesundheit, Zufriedenheit, innere Stärke, Selbständigkeit und eine künstlerische Begabung. Einen besonderen Wunsch hatte sie noch für Kamina. Sie sollte immer einen Cent mehr zur Verfügung haben als sie, bei vernünftiger Lebensweise, ausgeben konnte. Dieser eine Cent mehr konnte auch in dem Vertrauen bestehen, dass ihre Freunde und die Familie in sie setzen würden.
Die böse Fee musste natürlich auch ihre Wünsche anbringen. Dass war erforderlich damit die Menschenkinder auch etwas hatten, gegen das sie immer wieder ankämpfen mussten. Streitlust, den Hang zur Gleichgültigkeit gegenüber den Sorgen anderer Menschen. Sie sollte ihren Eltern gegenüber kratzbürstig sein und die Menschen, die sie lieben, mit bösen Worten verjagen. Sie solle Dinge behaupten die nicht stimmen und damit andere traurig machen. Sie wünschte, dass sie so wird wie manche andere Mädchen die zum Beispiel behaupten von ihren Eltern oder der Oma geschlagen zu werden, obwohl das nicht stimmt.
Den Wunsch der guten Fee, dass Kamina immer einen Cent mehr hatte als sie ausgeben konnte, hat sie eingeschränkt. Allerdings nicht sehr. Sie wollte nur, dass dieser eine Cent nur dann zur Verfügung steht, wenn sie immer vernünftig ist, eine ordentliche Denkungs- und Lebensart an den Tag legt und für das erhaltene Geld auch eine Gegenleistung erbringt.
Die böse Fee neigte dazu, besonders wenn sie schlechte Laune hatte, den kleinen Menschen etwas