Daniel Tibi
Das Softwarepaket LaTeX verwandelt Texte in professionell gesetzte Dokumente. Dazu bedient sich das Programm einer eigenen Auszeichnungssprache. Die Einarbeitung in diese „Programmiersprache“ schreckt aber so manchen davon ab, LaTeX zu nutzen. Der LaTeX-Editor TeXStudio bietet Abhilfe. Dieser Fork des etablierten LaTeX-Editors Texmaker hat es sich zum Ziel gesetzt, den Umgang mit LaTeX so einfach und komfortabel wie möglich zu gestalten. Das beginnt schon bei der Installation.
Seit Mitte Februar 2022 liegt TeXStudio in Version 4.2.2 vor. Die gängigen Distributionen führen den Editor in den Paketquellen, sodass Sie ihn einfach über den Paketmanager auf Ihren Rechner bringen, jedoch vermutlich in einer älteren Version. Die jeweils aktuellste Version finden Sie auf der Webseite des Programms, von wo Sie TeXStudio als Paket für verschiedene Distributionen, als Appimage oder im Quellcode zum Selbstkompilieren herunterladen.
Erster Start
Die Grundstruktur . Im oberen Bereich finden sich die Menü-und die Symbolleiste. Das Hauptfenster darunter ist dreigeteilt. Im anfangs noch leeren Zentrum erscheint der Inhalt der jeweils geöffneten LaTeX-Datei. Die linke Seitenleiste zeigt die Struktur des LaTeX-Dokuments an, bietet aber über die vertikale Symbolleiste ganz links auch Vorlagen für eine Fülle von LaTeX-Befehlen, die Sie per Mausklick in das Dokument einfügen.