Wer programmiert, stolpert irgendwann zwangsläufig über sie: reguläre Ausdrücke. In Programmiersprachen sind sie praktisch allgegenwärtig, es gibt sie für PHP, C, Python und Java. Außerdem tauchen sie unweigerlich im Kontext von Unix-Urgesteinen wie Grep, Sed und Awk auf. Dabei dienen reguläre Ausdrücke stets demselben Zweck, dem Erkennen von Mustern. Immer dann, wenn dafür die simple Suchen-Ersetzen-Funktion im Editor nicht mehr genügt, gelten Regexe als das Mittel der Wahl.
Das Schreckgespenst verliert viel von seinem Schrecken, sobald Sie verstanden haben, dass im Rahmen von regulären Ausdrücken eine Reihe von Zeichen eine völlig neue Bedeutung bekommen. Darüber hinaus sollten Sie begreifen, dass reguläre Ausdrücke auf Zeichenfolgen operieren. Das heißt, dass Sie damit anhand von Zeichenmengen beziehungsweise Zeichenklassen angeben, wie oft welche Zeichen vorkommen sollen. Die Komplexität kennt hier kaum Grenzen.
Zeichenklassen
Möchte ichund so weiter, gestaltet sich die Sache schon schwieriger. Man könnte auch Doppellaute über die Zeichenklassen abbilden, etwa als [aäe][eiu].