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Universalgenie

Zur bunten Programmsammlung KDE

Gear gehört der Texteditor Kate (https://​ kate‐editor.org). Seit er zur Jahrtausendwende das Licht der Welt erblickte, fand er vor allem bei Programmierern großen Anklang. Ihn als Entwicklerwerkzeug abzustempeln wäre allerdings ungerecht, macht ihn sein großer Funktionsumfang doch zum idealen Alltagsbegleiter.

So vereinfacht Kate die Navigation in großen LaTeX-Schriftstücken, färbt die Schlüsselwörter in Bash-Skripten ein, zeigt eine Vorschau von Markdown-Dokumenten und konvertiert intelligent Zeichenkodierungen. Zwar haben die Entwickler den Texteditor auf KDE Plasma abgestimmt, er läuft aber prinzipiell unter jeder Desktop-Umgebung. Da ihn die meisten Distributionen in ihren Repositories vorhalten, lässt er sich in der Regel bequem über die Softwareverwaltung der Distribution einspielen.

Starten Sie Kate zum ersten Mal, dann wirken die zahlreichen Seitenleisten und das überladene Hauptmenü womöglich etwas abschreckend1 1. Der folgende Rundgang durch den Texteditor nimmt nicht nur diesen Schrecken, er dürfte darüber hinaus selbst Kate-Kennern ein paar bislang unbekannte Funktionen erschließen. Wenn Sie parallel zur Lektüre dieses Artikels in Kate abtauchen wollen, öffnen Sie via Datei | Öffnen die .bashrc aus Ihrem Heimatverzeichnis.

In Kate erweitern Module den Funktionsumfang. Die meisten Distributionen aktivieren für Entwickler mehrere Module, die wiederum zusätzliche Register und Seitenleisten ins Hauptfenster einhängen. Um sich diesbezüglich etwas Übersicht zu verschaffen, schalten Sie am besten zuerst einmal alle Module unter Einstellungen | Kate einrichten im Bereich Module ab. Entfernen Sie dazu in

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