Auf höherem Niveau kann man in Deutschland nicht essen. Knapp unter dem Gipfel der 2962 Meter hohen Zugspitze, Deutschlands höchstem Punkt, liegt das Panorama-Gipfelrestaurant. Während einem draußen der Ausblick auf vier Länder (Italien, Schweiz, Österreich, Deutschland), dramatische Sonnenuntergänge oder ein funkelnder Sternenhimmel serviert werden, gibt es drinnen Fondue samt erlesener Weinbegleitung. Die Berg und Talfahrt erfolgt wahlweise per Seilbahn oder Zahnradbahn. Sie bringen auch Skifahrer hinauf in das kleine Skigebiet auf dem Zugspitzplatt auf 2700 Meter Seehöhe. Wem dort oben die Luft fürs Skifahren zu dünn wird, dem bieten sich mit dem Kreuzeck, der Alpspitze und dem Hausberg lohnende Alternativen in mittelhoher Lage, die zusammen mit 40 Kilometern Piste aufwarten können. Oder man probiert die Langlaufloipen rund um die imposante Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen, Fackelwanderungen oder Pferdeschlittenfahrten.
Wenn es draußen in der Natur einmal zu unwirtlich werden sollte, lässt sich drinnen die Seele mit Süßem verwöhnen. »Schokolade ist Glück, das man essen kann«, heißt es in der »Chocolaterie Amelie« in Garmisch-Partenkirchen. Hier gibt es essbares Glück im Übermaß. Die Pralinen und Tafeln überraschen nicht nur mit ausgefallenen Namen wie »König Ludwig«, »Kir Royal«, »Alpenglüh’n«, »Earl Grey« oder »Better than Sex«, sondern auch durch extravagante Kombinationen. Kandierte Ingwerstäbchen mit Zartbitterschokolade – das muss einem erst einmal einfallen. »Das brennend scharfe und würzige Aroma des Ingwer entfaltet seinen Geschmack besonders im Kontrast zu der Süße des Kandierzuckers und der Zartbitterschokolade«, erklärt Juniorchef Linus Kässer, der nach Lehr und Wanderjahren in der Spitzengastronomie seit 2014 als Produktionsleiter im Familienbetrieb arbeitet.