Brombeeren: Schwarze Perlen des Herbstes
die echte Brombeere (Rubus fruticosus) gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Wir verzehren ihre Früchte im Herbst gern als Obst, doch vor allem die Blätter des Kletterstrauchs werden schon lange als Heilpflanze angewendet. Ursprünglich stammt die Brombeere aus den Wäldern Eurasiens, heutzutage ist sie in ganz Europa und in weiten Teilen der Nordhalbkugel zu finden.
Das Wort Brombeere hat seinen Ursprung im althochdeutschen bramberi, was Beere des Dornstrauchs bedeutet. Andernorts sind die Früchte auch als Brämel, Brambeeren, Brennbeeren, Hirschbeeren oder Kratzbeeren bekannt. Der Gattungsname Rubus kommt aus dem Lateinischen (ruber = rot), der Artname ebenfalls (fruticosus = buschig, strauchartig). Biologisch betrachtet hat die Brombeere allerdings keine Dornen, sondern Sta - cheln. Diese sitzen als zugespitzter Vorsprung an der Außenschicht des Stängels auf.
BOTANIK
Wilde Brombeeren (Rubus fruticosus) mögen nährstoffreichen, oftmals auch steinigen Boden und wachsen gern an Bahndämmen, an sonnigen Waldrändern oder in lichten Fichten- oder Kiefernwäldern. Begünstigt durch den Klimawandel und mildere und feuchtere Winter breiten sie sich aus und besiedeln etwa auch
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